Strafe kommt zu spät
Es ist gut zu wissen, dass ein Mörder für etliche Jahre hinter Gittern verschwinden wird. Angeles Mikini, der im vergangenen Jahr seine Frau und einen Freund erschossen sowie dessen Gattin angeschossen hatte, muss ab Montag seine 70 Jahre und sechs Monate Haft absitzen. Er wird wohl nur im Sarg das Gefängnis verlassen. Die Staatsanwaltschaft hatte für den Killer über 80 Jahre Freiheitsentzug gefordert. Mit dem verhängten Strafmaß hat sie ihr Ziel erreicht - jedoch zu spät.
Mikini hatte nämlich schon eine frühere Verurteilung wegen fahrlässigen Abfeuerns einer Waffe zu Buche stehen, die aus dem Jahr 2005 stammt. Der Mörder hatte erklärt, dabei Einbrecher aus seinem Haus verjagt zu haben. Zeugen dementierten dies jedoch und beteuerten, dass Mikini grundlos auf seine gesamte Familie geschossen habe: "Wir mussten aus dem Haus flüchten." Mikini wurde in jenem Fall zu wenigen Monaten Haft verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hätte schon damals sehen sollen, wie er denkt, und ihm eine saftige Strafe aufbrummen sollen.
Mit der jetzt verhängten hohen Strafe hat die Staatsanwaltschaft endlich richtig gehandelt und einen Doppelmörder für immer aus dem öffentlichen Leben entfernt. Dennoch ist dies nur eine kleine Wiedergutmachung, nachdem sie vor drei Jahren versagt hatte. Wenn nicht, könnten Mikinis Opfer jetzt noch leben.
Mikini hatte nämlich schon eine frühere Verurteilung wegen fahrlässigen Abfeuerns einer Waffe zu Buche stehen, die aus dem Jahr 2005 stammt. Der Mörder hatte erklärt, dabei Einbrecher aus seinem Haus verjagt zu haben. Zeugen dementierten dies jedoch und beteuerten, dass Mikini grundlos auf seine gesamte Familie geschossen habe: "Wir mussten aus dem Haus flüchten." Mikini wurde in jenem Fall zu wenigen Monaten Haft verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hätte schon damals sehen sollen, wie er denkt, und ihm eine saftige Strafe aufbrummen sollen.
Mit der jetzt verhängten hohen Strafe hat die Staatsanwaltschaft endlich richtig gehandelt und einen Doppelmörder für immer aus dem öffentlichen Leben entfernt. Dennoch ist dies nur eine kleine Wiedergutmachung, nachdem sie vor drei Jahren versagt hatte. Wenn nicht, könnten Mikinis Opfer jetzt noch leben.
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Allgemeine Zeitung
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