Stiller Marsch gegen Gewalt
Lindie Prinsloo wird heute beigesetzt - Ermittlung dauert an
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Obwohl sich Lindie Prinsloos Ex-Freund Ivan Pitt, der als Hauptverdächtigter nach ihrer grausamen Ermordung galt, das Leben genommen hat, ist der Fall für die Polizei noch lange nicht abgeschlossen. „Wir untersuchen den Mord und Selbstmord weiter und werden einen Abschlussbericht an die Generalstaatsanklägerin weiterleiten. Erst einmal ermitteln wir alle Möglichkeiten“, sagte Erongo-Polizeisprecher Daniel Gurirab im Gespräch mit der AZ.
Indes wollen Swakopmund-Einwohner heute ihren Unmut über die zunehmende häusliche Gewalt zum Ausdruck bringen. So plant die Gruppe „Swakopmund Women Action Against Violence“ einen stillschweigenden Marsch, der heute um 11 Uhr beim Spar-Supermarkt in der Stadt beginnen soll.
„Wir sind eine Gruppe Frauen, die alle Demografien der Stadt repräsentiert, und wir wollen einen friedlichen Marsch durch die Stadt abhalten. Der jüngste Mord an Lindie Prinsloo und das landesweite Schlachten von Frauen und Kindern haben uns so weit gebracht, dass wir in Solidarität auftreten wollen“, teilte die Gruppe jetzt schriftlich mit.
Der Marsch soll vom Supermarkt aus bis zur Hauptstraße (Sam-Nujoma-Avenue) führen und dann diese Straße entlang bis nach Shoprite. Von dort aus wollen die Teilnehmer weiter zur Polizeistation. „Es soll eine stille Demonstration werden; wir werden nur mit Postern demonstrieren. Wir rufen die Öffentlichkeit auf, diese Initiative zu unterstützen“, teilte die Gruppe gestern mit.
Indessen wird Prinsloo am heute (Freitag) in Outjo beigesetzt. Laut AZ-Schwesternzeitung Republikein soll die Beerdigung um 10 Uhr bei der NG-Kirche in Outjo beginnen.
Der grausame Mord an Prinsloo hatte landesweit einen Aufschrei ausgelöst. Prinsloo, die das inzwischen Namibia-weite, erfolgreiche Tierhilfswerk „Have a Heart“ ins Leben gerufen hatte, wurde am Freitag tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Ihr Ex-Freund, den sie bereits wegen einer Morddrohung angezeigt hatte, soll ihre Kehle mit einem Küchenmesser durchtrennt haben. Ihre sechs Jahre alte Tochter wurde auf dem Boden neben ihrer toten Mutter kauernd im Badezimmer gefunden (AZ berichtete).
Obwohl sich Lindie Prinsloos Ex-Freund Ivan Pitt, der als Hauptverdächtigter nach ihrer grausamen Ermordung galt, das Leben genommen hat, ist der Fall für die Polizei noch lange nicht abgeschlossen. „Wir untersuchen den Mord und Selbstmord weiter und werden einen Abschlussbericht an die Generalstaatsanklägerin weiterleiten. Erst einmal ermitteln wir alle Möglichkeiten“, sagte Erongo-Polizeisprecher Daniel Gurirab im Gespräch mit der AZ.
Indes wollen Swakopmund-Einwohner heute ihren Unmut über die zunehmende häusliche Gewalt zum Ausdruck bringen. So plant die Gruppe „Swakopmund Women Action Against Violence“ einen stillschweigenden Marsch, der heute um 11 Uhr beim Spar-Supermarkt in der Stadt beginnen soll.
„Wir sind eine Gruppe Frauen, die alle Demografien der Stadt repräsentiert, und wir wollen einen friedlichen Marsch durch die Stadt abhalten. Der jüngste Mord an Lindie Prinsloo und das landesweite Schlachten von Frauen und Kindern haben uns so weit gebracht, dass wir in Solidarität auftreten wollen“, teilte die Gruppe jetzt schriftlich mit.
Der Marsch soll vom Supermarkt aus bis zur Hauptstraße (Sam-Nujoma-Avenue) führen und dann diese Straße entlang bis nach Shoprite. Von dort aus wollen die Teilnehmer weiter zur Polizeistation. „Es soll eine stille Demonstration werden; wir werden nur mit Postern demonstrieren. Wir rufen die Öffentlichkeit auf, diese Initiative zu unterstützen“, teilte die Gruppe gestern mit.
Indessen wird Prinsloo am heute (Freitag) in Outjo beigesetzt. Laut AZ-Schwesternzeitung Republikein soll die Beerdigung um 10 Uhr bei der NG-Kirche in Outjo beginnen.
Der grausame Mord an Prinsloo hatte landesweit einen Aufschrei ausgelöst. Prinsloo, die das inzwischen Namibia-weite, erfolgreiche Tierhilfswerk „Have a Heart“ ins Leben gerufen hatte, wurde am Freitag tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Ihr Ex-Freund, den sie bereits wegen einer Morddrohung angezeigt hatte, soll ihre Kehle mit einem Küchenmesser durchtrennt haben. Ihre sechs Jahre alte Tochter wurde auf dem Boden neben ihrer toten Mutter kauernd im Badezimmer gefunden (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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