Steinmeier besucht den Sudan - Demokratisierungsprozess unterstützen
Khartum (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will mit einem Besuch im Sudan demonstrativ den dort eingeleiteten Demokratisierungsprozess unterstützen. Vor seinem Arbeitsbesuch wies er darauf hin, dass es in dem ostafrikanischen Land noch immer eine „fragile Balance“ gebe. „Und insofern kommt es jetzt darauf an, dass wir auch durch Präsenz zeigen, dass der Weg, den sie jetzt gehen, erstens ein mutiger ist und den wir vom Ausland aus wertschätzen und unterstützen.“
Der Sudan befindet sich seit dem Militärputsch gegen Langzeit-Machthaber Omar al-Baschir im vergangenen Jahr in einem schwierigen Übergangsprozess zur Demokratie. Vor wenigen Tagen hatte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) den sudanesischen Premierminister Abdullah Hamduk in Berlin empfangen und ihm die Unterstützung Deutschlands zugesichert.
Im April vergangenen Jahres wurde al-Baschir vom Militär in einem Putsch abgesetzt. Im Juli einigten sich das Militär und die zivile Opposition auf eine Übergangsregierung, die den Weg zu Wahlen in drei Jahren ebnen soll. Das Land wird nun von einem Souveränen Rat aus Militärs und Zivilisten sowie einem Kabinett regiert.
Der Bundespräsident wird am Vormittag mit dem Vorsitzenden des Souveränitätsrats, General Abdel Fattah Abdelrahman Burhan, zusammentreffen. Anschließend ist ein Gespräch mit Hamduk geplant.
Der Sudan befindet sich seit dem Militärputsch gegen Langzeit-Machthaber Omar al-Baschir im vergangenen Jahr in einem schwierigen Übergangsprozess zur Demokratie. Vor wenigen Tagen hatte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) den sudanesischen Premierminister Abdullah Hamduk in Berlin empfangen und ihm die Unterstützung Deutschlands zugesichert.
Im April vergangenen Jahres wurde al-Baschir vom Militär in einem Putsch abgesetzt. Im Juli einigten sich das Militär und die zivile Opposition auf eine Übergangsregierung, die den Weg zu Wahlen in drei Jahren ebnen soll. Das Land wird nun von einem Souveränen Rat aus Militärs und Zivilisten sowie einem Kabinett regiert.
Der Bundespräsident wird am Vormittag mit dem Vorsitzenden des Souveränitätsrats, General Abdel Fattah Abdelrahman Burhan, zusammentreffen. Anschließend ist ein Gespräch mit Hamduk geplant.
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Allgemeine Zeitung
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