Stadt widmet sich der Energie
Windhoek plant grüne Kraftwerke, Solareinspeisung und Strom aus Müll
Von Clemens von Alten, Windhoek
Windhoek erfüllt in Namibia eine Vorbildfunktion: „Die Hauptstadt spielt nicht nur eine unglaublich wichtige Rolle in der namibischen Wirtschaft, sondern ist auch der Trendsetter für viele andere Lokalbehörden des Landes“, sagte der Bürgermeister Muesee Kazapua am vergangenen Freitag, als die Windhoeker Stadtverwaltung in Windhoek den strategischen Transformationsplan der kommenden fünf Jahre vorgestellt hat.
„Wir wollen bis zum Jahr 2022 eine clevere und fürsorgliche Stadt sein“, heißt es. Und dazu gehört auch ein besonnener Energiehaushalt: „Wir wollen unsere Abhängigkeit von der Grundlastversorgung diversifizieren“, erklärte Stadtdirektor Robert Kahimise bei dem Anlass. „Einwohner Windhoeks können sich dabei auf neue, spannende Projekte freuen, wie beispielsweise erneuerbare Energie aus Solar und Wind oder Müll-zu-Elektrizität-Kraftwerke“, wird der Hauptgeschäftsführer der Stadt in dem Strategiedokument zitiert. Eine weitere Maßnahme, die das Stromnetz entlasten wird, sei die geplante Rückeinspeisung von Elektrizität.
Das Rahmenwerk für die Erschließung erneuerbarer Energien soll noch in diesem Jahr zum Abschluss gebracht werden. „Es wird ein Aktionsplan für erneuerbare Energie (Renewable Energy Policy) erstellt, der Mitte des Jahres 2017 vom Stadtrat gutgeheißen werden soll“, heißt es in der am Freitag vorgestellten Fünf-Jahres-Strategie der Stadtverwaltung. „Nachdem dieses Energie-Leitdokument abgesegnet wurde, ist es uns möglich, entsprechend des neuen Beschaffungsgesetzes (Procurement Act) eine Anlage in Auftrag zu geben, die erneuerbare Energie einsetzt.“ Laut dem aktuellen Strategiedokument verspricht sich die Stadt davon, bis zum Finanzjahr 2018/19 mit grünen Kraftwerken 50 Megawatt zu generieren.
Viele Einwohner und Hausbesitzer in der Hauptstadt reduzieren bereits ihre Stromrechnung mit Photovoltaik-Anlagen und solarbetriebenen Wassererhitzern auf dem Dach. Die Renewable Energy Policy der Stadt Windhoek soll beispielsweise diesen Bürgern schließlich auch ermöglichen, selbst generierten Strom zurück ins Netz zu speisen und dafür zum Einkaufspreis vergütet zu werden. „Durchlauferhitzer machen 40 Prozent des Stromverbrauchs eines Haushaltes aus“, so die Windhoeker Lokalbehörde. Aus dieser Rückeinspeisung hofft die Stadt im Finanzjahr 2017/18 bereits sieben Megawatt zu beziehen und diesen Wert bis 2022 auf höchstens zwölf Megawatt auszubauen.
Ein drittes Vorhaben der Stadt ist, im Finanzjahr 2019/20 aus Abfall weitere fünf Megawatt zu gewinnen. Diese Möglichkeit, mit Müllverbrennung Strom zu generieren, kam in der Vergangenheit bereits oft zur Sprache und wurde zu Beginn vergangenen Jahres konkreter thematisiert, nachdem sich die African Expert Federation (AEF) dem Projekt angenommen hatte (AZ berichtete).
Windhoek erfüllt in Namibia eine Vorbildfunktion: „Die Hauptstadt spielt nicht nur eine unglaublich wichtige Rolle in der namibischen Wirtschaft, sondern ist auch der Trendsetter für viele andere Lokalbehörden des Landes“, sagte der Bürgermeister Muesee Kazapua am vergangenen Freitag, als die Windhoeker Stadtverwaltung in Windhoek den strategischen Transformationsplan der kommenden fünf Jahre vorgestellt hat.
„Wir wollen bis zum Jahr 2022 eine clevere und fürsorgliche Stadt sein“, heißt es. Und dazu gehört auch ein besonnener Energiehaushalt: „Wir wollen unsere Abhängigkeit von der Grundlastversorgung diversifizieren“, erklärte Stadtdirektor Robert Kahimise bei dem Anlass. „Einwohner Windhoeks können sich dabei auf neue, spannende Projekte freuen, wie beispielsweise erneuerbare Energie aus Solar und Wind oder Müll-zu-Elektrizität-Kraftwerke“, wird der Hauptgeschäftsführer der Stadt in dem Strategiedokument zitiert. Eine weitere Maßnahme, die das Stromnetz entlasten wird, sei die geplante Rückeinspeisung von Elektrizität.
Das Rahmenwerk für die Erschließung erneuerbarer Energien soll noch in diesem Jahr zum Abschluss gebracht werden. „Es wird ein Aktionsplan für erneuerbare Energie (Renewable Energy Policy) erstellt, der Mitte des Jahres 2017 vom Stadtrat gutgeheißen werden soll“, heißt es in der am Freitag vorgestellten Fünf-Jahres-Strategie der Stadtverwaltung. „Nachdem dieses Energie-Leitdokument abgesegnet wurde, ist es uns möglich, entsprechend des neuen Beschaffungsgesetzes (Procurement Act) eine Anlage in Auftrag zu geben, die erneuerbare Energie einsetzt.“ Laut dem aktuellen Strategiedokument verspricht sich die Stadt davon, bis zum Finanzjahr 2018/19 mit grünen Kraftwerken 50 Megawatt zu generieren.
Viele Einwohner und Hausbesitzer in der Hauptstadt reduzieren bereits ihre Stromrechnung mit Photovoltaik-Anlagen und solarbetriebenen Wassererhitzern auf dem Dach. Die Renewable Energy Policy der Stadt Windhoek soll beispielsweise diesen Bürgern schließlich auch ermöglichen, selbst generierten Strom zurück ins Netz zu speisen und dafür zum Einkaufspreis vergütet zu werden. „Durchlauferhitzer machen 40 Prozent des Stromverbrauchs eines Haushaltes aus“, so die Windhoeker Lokalbehörde. Aus dieser Rückeinspeisung hofft die Stadt im Finanzjahr 2017/18 bereits sieben Megawatt zu beziehen und diesen Wert bis 2022 auf höchstens zwölf Megawatt auszubauen.
Ein drittes Vorhaben der Stadt ist, im Finanzjahr 2019/20 aus Abfall weitere fünf Megawatt zu gewinnen. Diese Möglichkeit, mit Müllverbrennung Strom zu generieren, kam in der Vergangenheit bereits oft zur Sprache und wurde zu Beginn vergangenen Jahres konkreter thematisiert, nachdem sich die African Expert Federation (AEF) dem Projekt angenommen hatte (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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