Staatsbegräbnis für Winnie Mandela
Johannesburg (dpa) - Nach ihrem Tod mit 81 Jahren soll Winnie Madikizela-Mandela, die Ex-Frau des Freiheitskämpfers Nelson Mandela, mit einem Staatsbegräbnis in Südafrika beigesetzt werden. Am 11. April soll zunächst eine Gedenkfeier für die Anti-Apartheidskämpferin abgehalten werden, drei Tage später wird das Staatsbegräbnis in Johannesburg stattfinden, wie Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa mitteilte. Madikizela-Mandela starb am Montag.
Fernsehaufnahmen zeigten am Dienstag, wie Hunderte rot gekleidete Anhänger der linksradikalen Oppositionspartei EFF zum Haus Madikizela-Mandelas in der Johannesburger Gemeinde Soweto pilgerten. Dort huldigten sie der „Mutter der Nation“. Auch EFF-Chef Julius Malema nahm daran teil.
Als Symbolfigur des Anti-Apartheid-Kampfes in Südafrika hatte die Tochter eines Lehrers mehr als vier Jahrzehnte lang Politik und Schlagzeilen gemacht. Sie war aber auch gleichsam wegen Skandalen und wegen ihres Auftretens umstritten. 1958 hatte Winnie Nomzamo („die Strebsame“) den Anwalt Mandela geheiratet. Nach seiner Freilassung (1990) und vor seiner Wahl zum Präsidenten (1994) trennte er sich von ihr. (Weiterer Beitrag auf Seite 5.)
Fernsehaufnahmen zeigten am Dienstag, wie Hunderte rot gekleidete Anhänger der linksradikalen Oppositionspartei EFF zum Haus Madikizela-Mandelas in der Johannesburger Gemeinde Soweto pilgerten. Dort huldigten sie der „Mutter der Nation“. Auch EFF-Chef Julius Malema nahm daran teil.
Als Symbolfigur des Anti-Apartheid-Kampfes in Südafrika hatte die Tochter eines Lehrers mehr als vier Jahrzehnte lang Politik und Schlagzeilen gemacht. Sie war aber auch gleichsam wegen Skandalen und wegen ihres Auftretens umstritten. 1958 hatte Winnie Nomzamo („die Strebsame“) den Anwalt Mandela geheiratet. Nach seiner Freilassung (1990) und vor seiner Wahl zum Präsidenten (1994) trennte er sich von ihr. (Weiterer Beitrag auf Seite 5.)
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Allgemeine Zeitung
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