Sport wieder Bestandteil des Lehrplans
Altes Konzept mit neuem Anstrich - Geldsegen zum Startschuss
Der Startschuss für die Wiedereinführung des Sports als fester Bestandteil des Lehrplans ist gefallen. Die Bildungs- und das Sportministerien stellten die Kampagne gestern in Windhoek offiziell vor, an der seit einigen Monaten gearbeitet wird. Unterstützt wird das Programm auch von einem privaten Partner.
Von Olaf Mueller, Windhoek
Das neue Programm IPESS/Integrated Physical Education and School Sports, das vom Bildungs- sowie dem Sportministerium in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt wird, soll der Aufbruch in eine neue Ära werden, die den Unterricht an Schulen künftig prägen soll. Die neue Initiative basiert auf dem Konzept, dass Sport Kindern und Jugendlichen neben Bewegung auch soziale Kompetenzen lehrt. Namibiaweit wurde bereits ein Grundstein mit dem Programm „Sport zur Persönlichkeitsentwicklung“ gelegt (AZ berichtete).
Das Konzept wurde gestern an der Van Rhyn Grundschule in Windhoek offiziell vorgestellt. Neben den drei Hauptorganisatoren ist auch die Namibische Universität (UNAM) in die Entwicklung des Programms einbezogen. Als besonderer Gast setzte der Geschäftsführer der Green Enterprise Solutions Snydewel ein besonderes Zeichen. Das IT-Unternehmen unterstützt das Vorhaben mit 350 000 Namibia-Dollar.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Jacobina Uushona, die die Veranstaltung moderierte. Die 21-Jährige Studentin ist Koordinatorin der Basketball Artist School (BAS), die Teil des IPESS-Programms und ein Vorläufer für das Konzept Sport und Schule ist. Die Geschäftsträgerin der Deutschen Botschaft in Windhoek, Ellen Gölz, betonte die Wichtigkeit des Unterrichtsfachs Sport für die Kinder und Jugendlichen. „Sport wird nicht nur als persönliches Ziel definiert, der Sport transportiert auch die wesentlichen Bestandteile sozialer Verantwortung, die Jugendliche erlernen müssen.“
Durch das Programm werden Sport und Bewegung wieder ein wesentlicher Bestandteil für alle Schüler im Land. Aber auch gesunde Ernährung und soziale Kompetenzen sollen schon von klein auf geprägt werden. Die Sportministerin Agnes Tjongarero merkte hierzu kritisch an, dass die Entscheidung vor einigen Jahren, in Schulen nur noch auf den akademischen Bildungsweg zu setzen, ein Fehler gewesen sei und kommentierte dies mit den Worten „man mag es kaum glauben, aber auch uns Entscheidungsträgern unterlaufen schon mal Fehler.“
Bereits seit Anfang des Jahres ist die Wiedereinführung des Sports als Teil des Lehrplans auf der Agenda. Zu diesem Zweck war eine ausgewählte Kommission durch die Regionen Namibias gereist, um die unterschiedlichen Anforderungen zur Umsetzung des Programms zu analysieren.
Von Olaf Mueller, Windhoek
Das neue Programm IPESS/Integrated Physical Education and School Sports, das vom Bildungs- sowie dem Sportministerium in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt wird, soll der Aufbruch in eine neue Ära werden, die den Unterricht an Schulen künftig prägen soll. Die neue Initiative basiert auf dem Konzept, dass Sport Kindern und Jugendlichen neben Bewegung auch soziale Kompetenzen lehrt. Namibiaweit wurde bereits ein Grundstein mit dem Programm „Sport zur Persönlichkeitsentwicklung“ gelegt (AZ berichtete).
Das Konzept wurde gestern an der Van Rhyn Grundschule in Windhoek offiziell vorgestellt. Neben den drei Hauptorganisatoren ist auch die Namibische Universität (UNAM) in die Entwicklung des Programms einbezogen. Als besonderer Gast setzte der Geschäftsführer der Green Enterprise Solutions Snydewel ein besonderes Zeichen. Das IT-Unternehmen unterstützt das Vorhaben mit 350 000 Namibia-Dollar.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Jacobina Uushona, die die Veranstaltung moderierte. Die 21-Jährige Studentin ist Koordinatorin der Basketball Artist School (BAS), die Teil des IPESS-Programms und ein Vorläufer für das Konzept Sport und Schule ist. Die Geschäftsträgerin der Deutschen Botschaft in Windhoek, Ellen Gölz, betonte die Wichtigkeit des Unterrichtsfachs Sport für die Kinder und Jugendlichen. „Sport wird nicht nur als persönliches Ziel definiert, der Sport transportiert auch die wesentlichen Bestandteile sozialer Verantwortung, die Jugendliche erlernen müssen.“
Durch das Programm werden Sport und Bewegung wieder ein wesentlicher Bestandteil für alle Schüler im Land. Aber auch gesunde Ernährung und soziale Kompetenzen sollen schon von klein auf geprägt werden. Die Sportministerin Agnes Tjongarero merkte hierzu kritisch an, dass die Entscheidung vor einigen Jahren, in Schulen nur noch auf den akademischen Bildungsweg zu setzen, ein Fehler gewesen sei und kommentierte dies mit den Worten „man mag es kaum glauben, aber auch uns Entscheidungsträgern unterlaufen schon mal Fehler.“
Bereits seit Anfang des Jahres ist die Wiedereinführung des Sports als Teil des Lehrplans auf der Agenda. Zu diesem Zweck war eine ausgewählte Kommission durch die Regionen Namibias gereist, um die unterschiedlichen Anforderungen zur Umsetzung des Programms zu analysieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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