Spenden in Millionenhöhe gehen an „Dare to Care"

Der Dare to Care-Fonds hatte sich früher im Jahr zum Ziel gesetzt den Betrag von 10 Millionen N$ einzusammeln. Die Initiative trachtet danach den Landwirten Namibias über die Zeit der Not zu helfen, nachdem inzwischen feststeht, dass diese Trockenheit wahrscheinlich die schlimmste ist, die bisher im Lande verzeichnet wurde.

Der Namibische Landwirtschaftsverband NAU gewährte der AZ einen Einblick in die Spendenliste, laut der inzwischen der Betrag von 6154378 N$ eingesammelt werden konnte. Beachtlich ist die Liste schon allein deswegen, weil 199 Spender mit verschiedenstem Hintergrund große wie kleine Spenden abgegeben haben. Mit dabei sind der Privatmann Claus Bergmann und die FNB-Stiftung, die jeweils eine Million N$ gespendet haben und weitere Geschäfte, die bis zu 500000 N$ gespendet haben - siehe Agra und Bank Windhoek mit jeweils 500000 N$ oder sogar die Sozialversicherungs-Kommission mit 400000 N$. Beeindruckend sind indessen Spenden, wie die der Lions in Henties Bay (200000 N$) oder der Okapuka-Straßenkontrollen-Einsammlung (11703,50 N$) sowie der Pioniers-Park-Primarstufe, die 12323 N$ unter den Schülern zusammentrug. Alle geben nach eigenem Ermessen und so spenden viele der Firmen Güter und Futter, anstelle von Geld.

Im Jahr 2000 gründete der NAU aufgrund der vielen, heftigen Brände die im ganzen Land tobten den Dare to Care-Fonds. Es galt die Landwirte sowie anderweitig vom Landwirtschaftssektor abhängige Namibier finanziell zu unterstützen, die persönlich zu Schaden kamen. Der alljährliche Golf-Sporttag wurde so geboren, unterstützt durch Meatco, Agra, den Fleisch- sowie Ackerbauräten, Feedmaster, Namib Mills, Agribank, Farmers Meat Markt und weiteren Interessenträgern. Im Jahr 2005 fiel der Entschluss auch Opfern von Naturkatastrophen unter die Arme zu greifen - wie jetzt im Fall der extremen Dürre.