Sparkurs trifft TransNamib
Bahnpersonal muss womöglich auf 13. Monatsgehalt verzichten
Von Clemens von Alten und Nampa,
Windhoek
Zumindest werden unsere Angestellten morgen (heute) ihr Gehalt bekommen“, erklärte gestern der TransNamib-Sprecher Struggle Ihuhua auf AZ-Nachfrage. Zuvor wurden nämlich sämtliche Mitarbeiter des staatlichen Bahnunternehmens darauf hingewiesen, dass „fehlende Gelder“ den November-Lohn „beeinträchtigen“ würden, wie die Presseagentur Nampa berichtete.
Laut Nampa heißt es in dem internen Kommuniqué von TransNamib, dass dem Personal kein 13. Monatsgehalt gezahlt werden könne, wenn die Regierung keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung stelle. Ihuhua sagte, die Chefetage sei mit der Regierung in entsprechende Gespräche vertieft; bis Redaktionsschluss gab es keine neuen Informationen. „Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir eine Lösung finden können, ohne dass die Situation außer Kontrolle gerät“, so der TransNamib-Sprecher. Ihm zufolge steht die Bahngesellschaft mit der Gewerkschaft in Kontakt. Die Gefahr eines Arbeitskampfes zerstreute Ihuhua: „Bisher wurde noch kein Arbeitsdisput erklärt.“
Die Presseagentur Nampa stellt einen direkten Zusammenhang zwischen den von Finanzminister Calle Schlettwein angekündigten Sparmaßnahmen und dem finanziellen Engpass von TransNamib her: „Im Juli hat der gemeinsame Kabinettsausschuss für die Staatskasse und wirtschaftliche Entwicklung zugesagt, TransNamibs Betriebsdefizit in Höhe von 162 Millionen N$ über sechs Monate zu finanzieren“, schreibt die Agentur. „Doch mit der Kürzung des Staatsetats bei der Halbjahresprüfung von Finanzminister Calle Schlettwein im Oktober ist das nicht mehr möglich.“
Schlettwein hatte Ende vergangenen Monats im Parlament enorme Sparmaßnahmen des Betriebs- und Entwicklungsbudgets angekündigt. „Ich kann nicht sagen, ob der Sparkurs der Regierung für diese Situation verantwortlich ist“, sagte indes Ihuhua von TransNamib.
Windhoek
Zumindest werden unsere Angestellten morgen (heute) ihr Gehalt bekommen“, erklärte gestern der TransNamib-Sprecher Struggle Ihuhua auf AZ-Nachfrage. Zuvor wurden nämlich sämtliche Mitarbeiter des staatlichen Bahnunternehmens darauf hingewiesen, dass „fehlende Gelder“ den November-Lohn „beeinträchtigen“ würden, wie die Presseagentur Nampa berichtete.
Laut Nampa heißt es in dem internen Kommuniqué von TransNamib, dass dem Personal kein 13. Monatsgehalt gezahlt werden könne, wenn die Regierung keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung stelle. Ihuhua sagte, die Chefetage sei mit der Regierung in entsprechende Gespräche vertieft; bis Redaktionsschluss gab es keine neuen Informationen. „Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir eine Lösung finden können, ohne dass die Situation außer Kontrolle gerät“, so der TransNamib-Sprecher. Ihm zufolge steht die Bahngesellschaft mit der Gewerkschaft in Kontakt. Die Gefahr eines Arbeitskampfes zerstreute Ihuhua: „Bisher wurde noch kein Arbeitsdisput erklärt.“
Die Presseagentur Nampa stellt einen direkten Zusammenhang zwischen den von Finanzminister Calle Schlettwein angekündigten Sparmaßnahmen und dem finanziellen Engpass von TransNamib her: „Im Juli hat der gemeinsame Kabinettsausschuss für die Staatskasse und wirtschaftliche Entwicklung zugesagt, TransNamibs Betriebsdefizit in Höhe von 162 Millionen N$ über sechs Monate zu finanzieren“, schreibt die Agentur. „Doch mit der Kürzung des Staatsetats bei der Halbjahresprüfung von Finanzminister Calle Schlettwein im Oktober ist das nicht mehr möglich.“
Schlettwein hatte Ende vergangenen Monats im Parlament enorme Sparmaßnahmen des Betriebs- und Entwicklungsbudgets angekündigt. „Ich kann nicht sagen, ob der Sparkurs der Regierung für diese Situation verantwortlich ist“, sagte indes Ihuhua von TransNamib.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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