Sonderflug bringt Rückkehrer
Weitere Rückholaktionen geplant – Studierende dürfen ausreisen
Von Steffi Balzar, Windhoek
Rund 80 Namibier und drei botswanische Staatsbürger haben am Mittwochabend in Frankfurt einen Sonderflieger nach Namibia bestiegen, nachdem der Flug aufgrund eines „technischen Fehlers“ nicht wie geplant am Vortag starten konnte (AZ berichtete). Das bestätigte gestern der namibische Botschafter in Deutschland, Andreas Guibeb.
Insgesamt haben sich schlussendlich 127 Passagiere auf dem Rückholflug befunden. Bei einer Zwischenlandung in London waren weitere gestrandete Namibier an Bord gekommen, wie die Pressestelle von Air Namibia erklärte. Nach der Landung hätten die Botswaner den Flieger als erstes verlassen und seien in ein getrenntes Fahrzeug gestiegen, berichtete ein Passagier. Es war nicht möglich, in Erfahrung zu bringen, was das Verfahren für die Ausländer sei, da AZ-Nachfragen bei den zuständigen Behörden unbeantwortet blieben. Derweil befinden sich die namibischen Rückkehrer laut einem der Fluggäste in dem Windhoeker Safari-Hotel in Quarantäne. „Wir wurden mit einer Polizeieskorte dorthin gebracht.“
Air Namibia gab im AZ-Gespräch an, dass noch weitere Rückholaktionen geplant seien. Nähere Angaben dazu wurden jedoch nicht gemacht. „Wir wollen ein Chaos vermeiden“, erklärte die Pressestelle, laut der das Außenministerium für die Sonderflüge zuständig ist. „Sobald Botschaften sich nach Flugverbindungen erkundigen, prüfen wir zusammen mit dem Ministerium, was sich machen lässt.“ Vorrangig sei es das Ziel, gestrandeten Namibiern eine Heimreise zu ermöglichen. „Doch wir wollen auch in Namibia gestrandeten Ausländern eine Rückkehr ermöglichen“, hieß es weiter.
Derweil hat die Firma West Air Aviation am vergangenen Wochenende Sonderflüge nach Südafrika für insgesamt 167 Personen durchgeführt: aus Johannesburg und Kapstadt seien 77 Namibier zurückkehrt, während das private, namibische Fluggunternehmen auch Südafrikaner repatriiert habe, die in Namibia festsaßen. „Wir rechnen noch mit circa 150 Personen, die in den kommenden Wochen zwischen Namibia und Südafrika hin- und hergeflogen werden müssen“, erklärte Fred Ribeiro von West Air. Inzwischen dürften nämlich wieder Oberschüler und Medizinstudenten reisen, die im Nachbarland eine Schule besuchen oder kurz vor dem Abschluss ihres Studiums stehen. „Bisher war es wegen den Pandemie-Richtlinien nur aus medizinischen Gründen oder zur Repatriierung erlaubt, nach Südafrika zu fliegen“, erklärte Ribeiro.
„Inzwischen erreichen uns so viele Anrufe, dass wir auf WhatsApp kommunizieren müssen“, fügte der West-Air-Mitarbeiter hinzu. Der Prozess gestaltet sich ihm zufolge ähnlich wie bei Air Namibia: Wer Interesse hat, meldet sich, und wenn es sich genügend Passagiere finden, werden das Außenministerium und die südafrikanischen Behörden eingeschaltet. Danach werden die Passagiere von den jeweiligen Einwanderungsbehörden überprüft. Der gesamte Vorgang beanspruche im Schnitt fünf bis sechs Arbeitstage. Die Kosten tragen die Passagiere selbst.
Rund 80 Namibier und drei botswanische Staatsbürger haben am Mittwochabend in Frankfurt einen Sonderflieger nach Namibia bestiegen, nachdem der Flug aufgrund eines „technischen Fehlers“ nicht wie geplant am Vortag starten konnte (AZ berichtete). Das bestätigte gestern der namibische Botschafter in Deutschland, Andreas Guibeb.
Insgesamt haben sich schlussendlich 127 Passagiere auf dem Rückholflug befunden. Bei einer Zwischenlandung in London waren weitere gestrandete Namibier an Bord gekommen, wie die Pressestelle von Air Namibia erklärte. Nach der Landung hätten die Botswaner den Flieger als erstes verlassen und seien in ein getrenntes Fahrzeug gestiegen, berichtete ein Passagier. Es war nicht möglich, in Erfahrung zu bringen, was das Verfahren für die Ausländer sei, da AZ-Nachfragen bei den zuständigen Behörden unbeantwortet blieben. Derweil befinden sich die namibischen Rückkehrer laut einem der Fluggäste in dem Windhoeker Safari-Hotel in Quarantäne. „Wir wurden mit einer Polizeieskorte dorthin gebracht.“
Air Namibia gab im AZ-Gespräch an, dass noch weitere Rückholaktionen geplant seien. Nähere Angaben dazu wurden jedoch nicht gemacht. „Wir wollen ein Chaos vermeiden“, erklärte die Pressestelle, laut der das Außenministerium für die Sonderflüge zuständig ist. „Sobald Botschaften sich nach Flugverbindungen erkundigen, prüfen wir zusammen mit dem Ministerium, was sich machen lässt.“ Vorrangig sei es das Ziel, gestrandeten Namibiern eine Heimreise zu ermöglichen. „Doch wir wollen auch in Namibia gestrandeten Ausländern eine Rückkehr ermöglichen“, hieß es weiter.
Derweil hat die Firma West Air Aviation am vergangenen Wochenende Sonderflüge nach Südafrika für insgesamt 167 Personen durchgeführt: aus Johannesburg und Kapstadt seien 77 Namibier zurückkehrt, während das private, namibische Fluggunternehmen auch Südafrikaner repatriiert habe, die in Namibia festsaßen. „Wir rechnen noch mit circa 150 Personen, die in den kommenden Wochen zwischen Namibia und Südafrika hin- und hergeflogen werden müssen“, erklärte Fred Ribeiro von West Air. Inzwischen dürften nämlich wieder Oberschüler und Medizinstudenten reisen, die im Nachbarland eine Schule besuchen oder kurz vor dem Abschluss ihres Studiums stehen. „Bisher war es wegen den Pandemie-Richtlinien nur aus medizinischen Gründen oder zur Repatriierung erlaubt, nach Südafrika zu fliegen“, erklärte Ribeiro.
„Inzwischen erreichen uns so viele Anrufe, dass wir auf WhatsApp kommunizieren müssen“, fügte der West-Air-Mitarbeiter hinzu. Der Prozess gestaltet sich ihm zufolge ähnlich wie bei Air Namibia: Wer Interesse hat, meldet sich, und wenn es sich genügend Passagiere finden, werden das Außenministerium und die südafrikanischen Behörden eingeschaltet. Danach werden die Passagiere von den jeweiligen Einwanderungsbehörden überprüft. Der gesamte Vorgang beanspruche im Schnitt fünf bis sechs Arbeitstage. Die Kosten tragen die Passagiere selbst.
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Allgemeine Zeitung
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