Skandal: MTC distanziert sich
Windhoek - Nach dem Korruptionsvorwurf gegen den Vorstandsvorsitzenden des Mobilfunkanbieters MTC, Dirk Conradie, hat sich nun das Unternehmen zu der Angelegenheit geäußert. Wie Pressesprecher Tim Ekandjo gestern schriftlich erklärte, distanziere sich das Unternehmen von dem angeblichen Korruptionsversuch, bei dem Conradie einer Firma einen Auftrag versprochen haben soll, wenn diese eine bestimmte Person einstellt.
"Wir sind immerzu stolz auf unseren hohen Integritätsstandard sowie auf unsere Unternehmensführung", erklärte Ekandjo gestern. Dabei verfolge man stets einen strikten Verhaltenskodex. Dabei versicherte der Pressesprecher, dass jegliche Verträge per Ausschreibungsprozess vergeben würden. "Dieser funktioniert wie jede andere Ausschreibung", so Ekandjo. Jeder Vertrag werde in den Zeitungen annonciert und zum Abgabeschluss würden alle eingereichten Anträge eingesammelt und geprüft. "Dann ermittelt ein Expertenteam alle Bewerber und trifft eine engere Auswahl", so der MTC-Pressesprecher. Daraufhin werde anhand des Vertragswertes eine Empfehlung an den Vorstand geleitet, der dann grünes Licht geben müsse.
MTC zufolge ist es so dem Vorstandsvorsitzenden Conradie nicht möglich, selbst zu entscheiden, an wen ein Auftrag gegeben wird. "Der Vorsitzende ist ein Mitglied des Vorstandes. Die Entscheidung wird von dem gesamten, sechsköpfigen Vorstand und nicht nur vom Vorsitzenden getroffen", erklärte Ekandjo. Außerdem werde die ursprüngliche Empfehlung nicht von den Vorstandsmitgliedern getroffen, sondern von Fachmännern des relevanten Gebietes. Des Weiteren hatte der Mobilfunkanbieter auch zu bemängeln, dass der von den Medien und von der Anti-Korruptionskommission (ACC) genannte Wert des Werbevertrages in Höhe von 60 Mio. Namibia-Dollar nicht korrekt sei. "Man kann den Wert eines solchen Vertrages nicht genau festlegen", meint Ekandjo.
Conradie soll von der Werbeagentur DV8 verlangt haben, eine gewisse Sarah Damases in einer Topposition einzustellen. Als Gegenleistung würde er seine Position als MTC-Vorstandsvorsitzender nutzen, um der Firma einen Werbevertrag zu sichern. DV8 meldete den Fall der ACC, die wiederum Damases und Conradie verhaftete. Beide sind gegen eine Kaution von jeweils 30000 N$ auf freiem Fuß (AZ berichtete).
"Wir sind immerzu stolz auf unseren hohen Integritätsstandard sowie auf unsere Unternehmensführung", erklärte Ekandjo gestern. Dabei verfolge man stets einen strikten Verhaltenskodex. Dabei versicherte der Pressesprecher, dass jegliche Verträge per Ausschreibungsprozess vergeben würden. "Dieser funktioniert wie jede andere Ausschreibung", so Ekandjo. Jeder Vertrag werde in den Zeitungen annonciert und zum Abgabeschluss würden alle eingereichten Anträge eingesammelt und geprüft. "Dann ermittelt ein Expertenteam alle Bewerber und trifft eine engere Auswahl", so der MTC-Pressesprecher. Daraufhin werde anhand des Vertragswertes eine Empfehlung an den Vorstand geleitet, der dann grünes Licht geben müsse.
MTC zufolge ist es so dem Vorstandsvorsitzenden Conradie nicht möglich, selbst zu entscheiden, an wen ein Auftrag gegeben wird. "Der Vorsitzende ist ein Mitglied des Vorstandes. Die Entscheidung wird von dem gesamten, sechsköpfigen Vorstand und nicht nur vom Vorsitzenden getroffen", erklärte Ekandjo. Außerdem werde die ursprüngliche Empfehlung nicht von den Vorstandsmitgliedern getroffen, sondern von Fachmännern des relevanten Gebietes. Des Weiteren hatte der Mobilfunkanbieter auch zu bemängeln, dass der von den Medien und von der Anti-Korruptionskommission (ACC) genannte Wert des Werbevertrages in Höhe von 60 Mio. Namibia-Dollar nicht korrekt sei. "Man kann den Wert eines solchen Vertrages nicht genau festlegen", meint Ekandjo.
Conradie soll von der Werbeagentur DV8 verlangt haben, eine gewisse Sarah Damases in einer Topposition einzustellen. Als Gegenleistung würde er seine Position als MTC-Vorstandsvorsitzender nutzen, um der Firma einen Werbevertrag zu sichern. DV8 meldete den Fall der ACC, die wiederum Damases und Conradie verhaftete. Beide sind gegen eine Kaution von jeweils 30000 N$ auf freiem Fuß (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen