Siska rechtfertigt plötzlichen Wechsel zur Swapo
Windhoek - Die ehemalige stellvertretende Vorsitzende der DTA Patricia Siska hat ihren Wechsel zur Swapo gestern damit begründet, dass sie als Mitglied der machthabenden Partei "Namibia besser helfen kann".
Während einer Pressekonferenz im Hauptbüro der Swapo dementierte Siska im Beisein von Innenminister Jerry Ekandjo gleichzeitig, dass sie am 7. November ihr Parlamentsmandat der DTA deshalb niedergelegt habe, um sich für die Auszahlung ihres Pensionsgeldes zu qualifizieren. Ehemalige Parteikollegen innerhalb der DTA hatten spekuliert, dass Siska ihren Sitz in der Nationalversammlung aufgegeben hatte, um damit an das ihr zustehende Pensionsgeld zu gelangen und so ihre angebliche Finanznot zu lindern.
Siska verkehrt angeblich in finanziellen Schwierigkeiten, weil ihr durch den Prozess gegen ihren Mann Henry hohe Anwalts- und Gerichtskosten entstanden sein sollen. Henry Siska hatte beim Ministerium für öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation rund N$ 2 Millionen veruntreut und wurde dafür zu 12 Jahren Haft verurteilt. Vier Jahre dieser Gefängnisstrafe sollen Henry Siska unter der Bedingung erlassen werden, dass er das unterschlagene Geld zurückzahlt.
Die Spekulationen über angebliche finanzielle Beweggründe für ihren Wechsel zur Swapo wies Siska gestern von sich. Sie sei "freiwillig und ohne Fremdeinwirkung" aus dem Parlament ausgetreten, um sich ihren geschäftlichen Interessen zu widmen. Danach habe sie aber gemerkt, dass ihr die Politik sehr fehle und sie ihre diesbezügliche Arbeit fortsetzen wolle. Da sie jedoch nicht länger "in der Opposition als einsame Stimme im Walde" fungieren, sondern "das Land verändern" wolle, sei sie der Swapo beigetreten "wo man wirklich Einfluss ausüben kann".
Siska, die sich 1988 der "United Democratic Party" und 1989 der DTA angeschlossen hatte, betonte ferner, dass sie einen legitimen Anspruch auf ihr parlamentarisches Pensionsgeld (das über N$ 800000 betragen soll) habe und diesbezüglich keine "Sonderbehandlung" erhalten hätte. Des Weiteren dementierte sie "Gerüchte", nach denen sie unter Finanzknappheit leide und wies darauf hin, dass sie dabei sei, in Katima Mulilo ein erfolgsversprechendes Gästehaus zu etablieren.
Der Vorsitzende der DTA, Johan de Waal und der Verwaltungsbeauftragte der Partei, Rudolf Kamburona, teilten gestern auf Anfrage der AZ mit, sie hätten bisher keine schriftliche Mitgliedskündigung von Siska erhalten.
Während einer Pressekonferenz im Hauptbüro der Swapo dementierte Siska im Beisein von Innenminister Jerry Ekandjo gleichzeitig, dass sie am 7. November ihr Parlamentsmandat der DTA deshalb niedergelegt habe, um sich für die Auszahlung ihres Pensionsgeldes zu qualifizieren. Ehemalige Parteikollegen innerhalb der DTA hatten spekuliert, dass Siska ihren Sitz in der Nationalversammlung aufgegeben hatte, um damit an das ihr zustehende Pensionsgeld zu gelangen und so ihre angebliche Finanznot zu lindern.
Siska verkehrt angeblich in finanziellen Schwierigkeiten, weil ihr durch den Prozess gegen ihren Mann Henry hohe Anwalts- und Gerichtskosten entstanden sein sollen. Henry Siska hatte beim Ministerium für öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation rund N$ 2 Millionen veruntreut und wurde dafür zu 12 Jahren Haft verurteilt. Vier Jahre dieser Gefängnisstrafe sollen Henry Siska unter der Bedingung erlassen werden, dass er das unterschlagene Geld zurückzahlt.
Die Spekulationen über angebliche finanzielle Beweggründe für ihren Wechsel zur Swapo wies Siska gestern von sich. Sie sei "freiwillig und ohne Fremdeinwirkung" aus dem Parlament ausgetreten, um sich ihren geschäftlichen Interessen zu widmen. Danach habe sie aber gemerkt, dass ihr die Politik sehr fehle und sie ihre diesbezügliche Arbeit fortsetzen wolle. Da sie jedoch nicht länger "in der Opposition als einsame Stimme im Walde" fungieren, sondern "das Land verändern" wolle, sei sie der Swapo beigetreten "wo man wirklich Einfluss ausüben kann".
Siska, die sich 1988 der "United Democratic Party" und 1989 der DTA angeschlossen hatte, betonte ferner, dass sie einen legitimen Anspruch auf ihr parlamentarisches Pensionsgeld (das über N$ 800000 betragen soll) habe und diesbezüglich keine "Sonderbehandlung" erhalten hätte. Des Weiteren dementierte sie "Gerüchte", nach denen sie unter Finanzknappheit leide und wies darauf hin, dass sie dabei sei, in Katima Mulilo ein erfolgsversprechendes Gästehaus zu etablieren.
Der Vorsitzende der DTA, Johan de Waal und der Verwaltungsbeauftragte der Partei, Rudolf Kamburona, teilten gestern auf Anfrage der AZ mit, sie hätten bisher keine schriftliche Mitgliedskündigung von Siska erhalten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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