Simbabwischer Oppositionspolitiker flieht ins Nachbarland
Harare (dpa) - Nach der Präsidentenwahl in Simbabwe ist der führende Oppositionspolitiker Tendai Biti seinem Anwalt zufolge ins Nachbarland geflohen. Biti werde in Sambia politisches Asyl ersuchen, sagte sein Anwalt Nqobizitha Mlilo am Mittwoch. In Simbabwe sei Bitis Leben in Gefahr. Soldaten hätten am Samstag sein Haus durchsucht, Biti aber nicht vorgefunden. Auf dem Weg nach Sambia wurde Biti demnach kurzzeitig an der Grenze festgenommen.
Die Polizei sagte, sie wolle Biti in Verbindung mit den Demonstrationen von Oppositionsunterstützern vergangene Woche befragen, bei denen sechs Menschen getötet wurden.
Menschenrechtler warfen den Sicherheitskräften in Simbabwe vor, seit der Wahl am vergangenen Montag hart gegen Mitglieder und Anhänger der Opposition vorzugehen. Botschafter mehrerer EU-Länder und der USA verurteilten die Gewalt scharf.
Die erste Präsidentenwahl in Simbabwe nach der knapp 40 Jahre langen Amtszeit von Robert Mugabe (94) hatte Amtsinhaber Emmerson Mnangagwa (75) laut der Wahlkommission für sich entschieden. Oppositionsführer Nelson Chamisa (40) akzeptierte das Ergebnis jedoch nicht und warf Mnangagwa Wahlbetrug vor. Die Wahl verlief zwar weitgehend friedlich, danach kam es aber zu blutigen Protesten.
Die Polizei sagte, sie wolle Biti in Verbindung mit den Demonstrationen von Oppositionsunterstützern vergangene Woche befragen, bei denen sechs Menschen getötet wurden.
Menschenrechtler warfen den Sicherheitskräften in Simbabwe vor, seit der Wahl am vergangenen Montag hart gegen Mitglieder und Anhänger der Opposition vorzugehen. Botschafter mehrerer EU-Länder und der USA verurteilten die Gewalt scharf.
Die erste Präsidentenwahl in Simbabwe nach der knapp 40 Jahre langen Amtszeit von Robert Mugabe (94) hatte Amtsinhaber Emmerson Mnangagwa (75) laut der Wahlkommission für sich entschieden. Oppositionsführer Nelson Chamisa (40) akzeptierte das Ergebnis jedoch nicht und warf Mnangagwa Wahlbetrug vor. Die Wahl verlief zwar weitgehend friedlich, danach kam es aber zu blutigen Protesten.
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Allgemeine Zeitung
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