Sieben in Freiheit
Windhoek - Das Strafmaß des gestern wegen Vergewaltigung einer 16-jährigen Schülerin schuldig gesprochenen Steven Seweni (19) wird heute am Windhoeker Obergericht verkündet.
Sieben der insgesamt acht zum Teil minderjährigen Angeklagten konnten gestern das Gericht als freie Bürger wieder verlassen. Lediglich Seweni wurde von Richter Peter Shivute für schuldig befunden. Der junge Mann, der bereits aufgrund einer weiteren Vergewaltigung verurteilt wurde und derzeit eine Haftstrafe absitzt, sagte im Anschluss an die Urteilsverkündung, dass er sich bezüglich der Tat schlecht fühle. "Es ist falsch gewesen, und ich bitte das Hohe Gericht um Verzeihung. Ich hoffe, dass ich wieder zurück zur Schule gehen kann, um meine Ausbildung zu beenden", so Seweni. Daraufhin sagte die Staatsanwältin Annamarie Lategan, dass das andere minderjährige Opfer, das Seweni nur einen Tag später vergewaltigt hat, von der gleichen Schule war. Rechtsverteidiger Jorges Neves beantragte eine gleichzeitige Verbüßung der beiden begangenen Taten, was Lategan jedoch vehement mit dem Argument, dass dies zwei getrennte Kläger seien, zurückwies. Auf die Bitte des Angeklagten, ihm eine Beendigung seiner Ausbildung zu ermöglichen, antwortete die Staatsanwältin, dass eine nochmalige Integration Sewenis in ein Schulsystem weitere Schülerinnen in Gefahr bringen würde.
Am 26. Mai 2000 wurde in der Kavango Region das damals 16-jährige Mädchen außerhalb des Schulgebäudes vergewaltigt.
Sieben der insgesamt acht zum Teil minderjährigen Angeklagten konnten gestern das Gericht als freie Bürger wieder verlassen. Lediglich Seweni wurde von Richter Peter Shivute für schuldig befunden. Der junge Mann, der bereits aufgrund einer weiteren Vergewaltigung verurteilt wurde und derzeit eine Haftstrafe absitzt, sagte im Anschluss an die Urteilsverkündung, dass er sich bezüglich der Tat schlecht fühle. "Es ist falsch gewesen, und ich bitte das Hohe Gericht um Verzeihung. Ich hoffe, dass ich wieder zurück zur Schule gehen kann, um meine Ausbildung zu beenden", so Seweni. Daraufhin sagte die Staatsanwältin Annamarie Lategan, dass das andere minderjährige Opfer, das Seweni nur einen Tag später vergewaltigt hat, von der gleichen Schule war. Rechtsverteidiger Jorges Neves beantragte eine gleichzeitige Verbüßung der beiden begangenen Taten, was Lategan jedoch vehement mit dem Argument, dass dies zwei getrennte Kläger seien, zurückwies. Auf die Bitte des Angeklagten, ihm eine Beendigung seiner Ausbildung zu ermöglichen, antwortete die Staatsanwältin, dass eine nochmalige Integration Sewenis in ein Schulsystem weitere Schülerinnen in Gefahr bringen würde.
Am 26. Mai 2000 wurde in der Kavango Region das damals 16-jährige Mädchen außerhalb des Schulgebäudes vergewaltigt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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