Sie wollen nur Hockey spielen
Windhoek - In der Inline-Hockey-Szene in Windhoek findet die Rivalität seit geraumer Zeit nicht nur auf den Plätzen statt. Ein Streit entfachte sich zwischen den drei Clubs in der Landeshauptstadt; Kamikaze, Badgers und Cazadores.
Vor einer Woche feierten die Cazadores mit ihrem ersten Turnier ein ganz besonderes Debüt. Anstatt vier oder mehr Teams spielten nur die Coastel Pirates und die Gastgeber gegeneinander. Schnell machten sich Gerüchte breit, dass Badgers und Kamikaze dem Turnier absichtlich fern geblieben sind. Es wurde von Boykott und Streit geredet.
"Unsere letzte Turnier-Teilnahme war vor fünf Wochen beim Saisonabschlussturnier des Nationalen Inline Hockeyverbandes (Nisa). Seitdem haben wir nicht mehr spielen oder trainieren können. Wegen der Windhoeker Ausstellung, die jetzt beginnt, konnten wir unseren Ring, der sich in einer der großen Hallen befindet nicht benutzen", rechtfertigte Harald Schmidt, Vereins-Vorsitzender von den Badgers, die Endscheidung vom Club, nicht am Turnier teilzunehmen. Für ihn ist "Wettkampf gleich Wettkampf" und es gebe keine "freundschaftlichen Spiele". " Ich möchte nicht, dass am nächsten Tag in der Zeitung steht, dass die Badgers gegen irgendein Team verloren haben", so Schmidt. " Weil wir nicht die gleichen Vorbereitungschancen wie die anderen Teams hatten, wollten wir nicht mitspielen. "
"In drei Wochen verlernt man nicht das Hockeyspielen", mein der Schweizer Trainer von den Cazadores, Chris Hofstetter, dazu. "Ich denke da gibt es andere Gründe". Hofstetter ist erst seit Mai 2002 im Land. Bei den Kamikaze nicht gewollt, wurde er kurz danach Trainer von den Cazadores, die sich im März formten. Jetzt wird ihm und dem Club vorgeworfen, dass sie Spieler von den Badgers und Kamikaze abgeworben hätten.
"Wir sind nicht da um Spieler abzuwerben. Dass abgeworben wird ist ein Gerücht, weil wir kein Interesse daran haben der einzige Club in Windhoek zu sein", so Hofstetter. Er ist der Meinung, dass es eigentlich keinen Grund zum Streit gibt, denn es "gibt kein Objekt worüber man sich streiten könnte." "Spieler die zu uns kommen tun dies aus freien Stücken."
Die Vorstandsvorsitzende von Kamikaze, Karin Wrede sieht die Sache anders. "Drei meiner älteren Spieler haben sie mir versucht wegzunehmen. Ich weiß auch von Fällen, wo bei den Badgers versucht wurde Spieler mit Geldangeboten nach Cazadores zu locken." Dies sei jedoch nicht der Grund, weswegen Wrede keine Mannschaft zum Cazadores-Turnier schickte. " Ich habe eine U 14-, eine Frauen- und eine Open-Mannschaft und alle diese Kategorien gab es beim Cazadores-Turnier nicht. Wie kann ich dann Teams einschreiben? Von Boykott kann hier nicht die Rede sein", begründet Wrede das Fehlen der Kamikaze.
Für morgen und Sonntag ist ein Kamikaze-Street-Hockeyturnier beim DTS angesagt. Obwohl dort andere Spielauflagen herrschen und das Turnier kein von Nisa abgesegnetes ist, müssen die Inline-Parteien miteinander auskommen, denn laut Hofstetter "wollen die Kinder nur Hockey spielen."
Vor einer Woche feierten die Cazadores mit ihrem ersten Turnier ein ganz besonderes Debüt. Anstatt vier oder mehr Teams spielten nur die Coastel Pirates und die Gastgeber gegeneinander. Schnell machten sich Gerüchte breit, dass Badgers und Kamikaze dem Turnier absichtlich fern geblieben sind. Es wurde von Boykott und Streit geredet.
"Unsere letzte Turnier-Teilnahme war vor fünf Wochen beim Saisonabschlussturnier des Nationalen Inline Hockeyverbandes (Nisa). Seitdem haben wir nicht mehr spielen oder trainieren können. Wegen der Windhoeker Ausstellung, die jetzt beginnt, konnten wir unseren Ring, der sich in einer der großen Hallen befindet nicht benutzen", rechtfertigte Harald Schmidt, Vereins-Vorsitzender von den Badgers, die Endscheidung vom Club, nicht am Turnier teilzunehmen. Für ihn ist "Wettkampf gleich Wettkampf" und es gebe keine "freundschaftlichen Spiele". " Ich möchte nicht, dass am nächsten Tag in der Zeitung steht, dass die Badgers gegen irgendein Team verloren haben", so Schmidt. " Weil wir nicht die gleichen Vorbereitungschancen wie die anderen Teams hatten, wollten wir nicht mitspielen. "
"In drei Wochen verlernt man nicht das Hockeyspielen", mein der Schweizer Trainer von den Cazadores, Chris Hofstetter, dazu. "Ich denke da gibt es andere Gründe". Hofstetter ist erst seit Mai 2002 im Land. Bei den Kamikaze nicht gewollt, wurde er kurz danach Trainer von den Cazadores, die sich im März formten. Jetzt wird ihm und dem Club vorgeworfen, dass sie Spieler von den Badgers und Kamikaze abgeworben hätten.
"Wir sind nicht da um Spieler abzuwerben. Dass abgeworben wird ist ein Gerücht, weil wir kein Interesse daran haben der einzige Club in Windhoek zu sein", so Hofstetter. Er ist der Meinung, dass es eigentlich keinen Grund zum Streit gibt, denn es "gibt kein Objekt worüber man sich streiten könnte." "Spieler die zu uns kommen tun dies aus freien Stücken."
Die Vorstandsvorsitzende von Kamikaze, Karin Wrede sieht die Sache anders. "Drei meiner älteren Spieler haben sie mir versucht wegzunehmen. Ich weiß auch von Fällen, wo bei den Badgers versucht wurde Spieler mit Geldangeboten nach Cazadores zu locken." Dies sei jedoch nicht der Grund, weswegen Wrede keine Mannschaft zum Cazadores-Turnier schickte. " Ich habe eine U 14-, eine Frauen- und eine Open-Mannschaft und alle diese Kategorien gab es beim Cazadores-Turnier nicht. Wie kann ich dann Teams einschreiben? Von Boykott kann hier nicht die Rede sein", begründet Wrede das Fehlen der Kamikaze.
Für morgen und Sonntag ist ein Kamikaze-Street-Hockeyturnier beim DTS angesagt. Obwohl dort andere Spielauflagen herrschen und das Turnier kein von Nisa abgesegnetes ist, müssen die Inline-Parteien miteinander auskommen, denn laut Hofstetter "wollen die Kinder nur Hockey spielen."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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