Sexuelle Übergriffe an Schulen
Welche Hilfsmöglichkeiten haben Schulen und Schüler?
Windhoek (NMH/jl) – Die jüngsten Fälle von sexuellen Übergriffen an Schulen werfen die Frage auf, wie sicher Schüler an Namibias Lehranstalten sind.
Insgesamt wurden 31 Lehrer beschuldigt, sich im Zeitraum von Januar 2016 bis Februar dieses Jahres an Schutzbefohlenen vergangen zu haben. Laut dem Bildungsdirektor Sanet Steenkamp sind 29 dieser Lehrer männlich, zwei weiblich (AZ berichtete).
Kritisiert wird Medienberichten zufolge die Tatsache, dass derartige Fälle von sexueller Gewalt an Schulen nur bekannt würden, wenn die Tat gemeldet würde – die Kinder könnten also nicht davor geschützt werden. Außerdem würden viele Schüler einen Übergriff für sich behalten, auch weil sie nicht wüssten, an welche Stellen sie sich wenden könnten.
Um dem entgegenzuwirken, hat die Regierung das Regelwerk Namibia National Safe School Framework (NSSF) ins Leben gerufen. Dieser Katalog soll Richtlinien und Hilfestellungen bieten, um es Schulen zu ermöglichen, ein sicheres und unterstützendes Umfeld für Schüler zu schaffen.
Laut der AZ-Schwesterzeitung Namibian Sun sollte der Schutz von Kindern vor Übergriffen die Priorität aller Schulen sein. Es sei wichtig, Regeln an Schulen zu haben, die zusammen mit Lehrern, Eltern und Schülern sexuelle Gewalt an Schulen dauerhaft verhindern können. Außerdem sollten Lehrer in positiven Erziehungsmaßnahmen geschult und ein zuverlässiges Meldesystem bei Übergriffen eingerichtet werden.
Der NSSF empfiehlt neben der kindgerechten Behandlung des Themas im Unterricht auch die Einrichtung einer unabhängigen Beratungs- und Unterstützungsstelle.
Laut Paulus Lewin, Bildungsdirektor der Khomas-Region, gibt es an jeder Schule mindestens einen oder zwei Vertrauenslehrer. „An diese können sich die Schüler im Falle eines Übergriffes wenden. Der Vertrauenslehrer kann dann den Fall untersuchen und ihn an eine höhere Stelle melden.“
Außerdem habe die Namibian National Students Organisation (NANSO) eine Anlaufstelle für Schüler, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind. Diese biete dem Opfer dann rechtlichen Beistand.
Insgesamt wurden 31 Lehrer beschuldigt, sich im Zeitraum von Januar 2016 bis Februar dieses Jahres an Schutzbefohlenen vergangen zu haben. Laut dem Bildungsdirektor Sanet Steenkamp sind 29 dieser Lehrer männlich, zwei weiblich (AZ berichtete).
Kritisiert wird Medienberichten zufolge die Tatsache, dass derartige Fälle von sexueller Gewalt an Schulen nur bekannt würden, wenn die Tat gemeldet würde – die Kinder könnten also nicht davor geschützt werden. Außerdem würden viele Schüler einen Übergriff für sich behalten, auch weil sie nicht wüssten, an welche Stellen sie sich wenden könnten.
Um dem entgegenzuwirken, hat die Regierung das Regelwerk Namibia National Safe School Framework (NSSF) ins Leben gerufen. Dieser Katalog soll Richtlinien und Hilfestellungen bieten, um es Schulen zu ermöglichen, ein sicheres und unterstützendes Umfeld für Schüler zu schaffen.
Laut der AZ-Schwesterzeitung Namibian Sun sollte der Schutz von Kindern vor Übergriffen die Priorität aller Schulen sein. Es sei wichtig, Regeln an Schulen zu haben, die zusammen mit Lehrern, Eltern und Schülern sexuelle Gewalt an Schulen dauerhaft verhindern können. Außerdem sollten Lehrer in positiven Erziehungsmaßnahmen geschult und ein zuverlässiges Meldesystem bei Übergriffen eingerichtet werden.
Der NSSF empfiehlt neben der kindgerechten Behandlung des Themas im Unterricht auch die Einrichtung einer unabhängigen Beratungs- und Unterstützungsstelle.
Laut Paulus Lewin, Bildungsdirektor der Khomas-Region, gibt es an jeder Schule mindestens einen oder zwei Vertrauenslehrer. „An diese können sich die Schüler im Falle eines Übergriffes wenden. Der Vertrauenslehrer kann dann den Fall untersuchen und ihn an eine höhere Stelle melden.“
Außerdem habe die Namibian National Students Organisation (NANSO) eine Anlaufstelle für Schüler, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind. Diese biete dem Opfer dann rechtlichen Beistand.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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