Selbstmord instürmischer See

Swakopmund (er) – Ein Swakopmunder soll am späten Montagnachmittag Selbstmord begangen haben und dabei während der stürmischen See nahe Vineta ins Meer geschwommen sein – die Suche nach der bislang unbekannten Person bzw. der Leiche dauert an, teilte Erongo-Polizeisprecher Erastus Iikuyu mit.

Laut Iikuyu soll das Opfer einem Arbeitskollegen noch am selben Tag kurz vor 17 Uhr eine SMS geschickt und ihn darin über den geplanten Selbstmord informiert haben. „Danach war das Mobiltelefon aus“, sagte Iikuyu. Die Person habe gesagt, ins „Meer laufen zu wollen“. Offenbar habe er seinem Kollegen mitgeteilt, dass er schwere finanzielle Probleme habe.

Der Arbeitskollege habe der Polizei den Fall gemeldet. Etwa zur gleichen Zeit habe schließlich ein Angler die Polizei informiert, dass er bei Vineta eine männliche Person gesehen habe, die ins Meer „gelaufen“ und in der starken Strömung „verschwunden“ sei. „Die Person hatte kurz zuvor etwas in den Sand geschrieben“, so Iikuyu.

Noch am gleichen Abend haben laut Polizei Mitglieder des Seerettungsinstituts (SRIN), der Swakopmunder Feuerwehr und der Nachbarschaftswache den Mann gesucht. Die Fahndung bleib jedoch erfolglos.