Südsudans Präsident gewährt Rebellen Amnestie
Juba (dpa) - Wenige Tage nach der Unterzeichnung einer Friedensregelung für den Südsudan hat Präsident Salva Kiir den Rebellen Amnestie gewährt. Der Rebellenführer Riek Machar sowie andere Anführer von Oppositionsgruppen, die das Abkommen unterschrieben hätten, würden „im Interesse des Friedens und Stabilität im Südsudan“ begnadigt, hieß es in einer am Mittwochabend im staatlichen Fernsehen verbreiteten Mitteilung von Kiir.
Kiir und sein Widersacher und früherer Stellvertreter Machar sowie ein Bündnis von Rebellengruppen hatten sich am Sonntag im Nachbarland Sudan auf eine umfassende Friedensregelung geeinigt. Alle verpflichteten sich zu einer Waffenruhe. Allerdings muss sich noch zeigen, ob die Einigung hält: 2015 unterzeichneten Kiir und Machar bereits einmal ein Friedensabkommen, das später aber scheiterte.
Der ölreiche Staat ist erst seit 2011 vom Sudan unabhängig. 2013 brach ein Konflikt zwischen den Anhängern Kiirs vom Volk der Dinka und denen Machars vom Volk der Nuer aus. Der Bürgerkrieg hat bislang mehr als vier Millionen Menschen – etwa ein Drittel der Bevölkerung – in die Flucht getrieben.
Kiir und sein Widersacher und früherer Stellvertreter Machar sowie ein Bündnis von Rebellengruppen hatten sich am Sonntag im Nachbarland Sudan auf eine umfassende Friedensregelung geeinigt. Alle verpflichteten sich zu einer Waffenruhe. Allerdings muss sich noch zeigen, ob die Einigung hält: 2015 unterzeichneten Kiir und Machar bereits einmal ein Friedensabkommen, das später aber scheiterte.
Der ölreiche Staat ist erst seit 2011 vom Sudan unabhängig. 2013 brach ein Konflikt zwischen den Anhängern Kiirs vom Volk der Dinka und denen Machars vom Volk der Nuer aus. Der Bürgerkrieg hat bislang mehr als vier Millionen Menschen – etwa ein Drittel der Bevölkerung – in die Flucht getrieben.
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Allgemeine Zeitung
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