Südafrika nimmt Abschied von Winnie Mandela
Johannesburg (dpa) - Mit einem Staatsbegräbnis hat Südafrika am Samstag Abschied von der Anti-Apartheids-Kämpferin Winnie Madikizela-Mandela genommen. Staatspräsident Cyril Ramaphosa würdigte die am 2. April im Alter von 81 Jahren gestorbene frühere Frau des Friedensnobelpreisträgers Nelson Mandela als „Mutter unserer Nation“ und „große afrikanische Frau“.
Tausende Menschen waren seit dem Morgen in das Orlando-Stadion in Soweto - einem Township von Johannesburg - geströmt, wo die Anti-Apartheids-Bewegung einst ihre Hochburg hatte. Dort wurde der in die Nationalflagge gehüllte Sarg vorgefahren. Soldaten trugen ihn dann über einen roten Teppich hinein. Spitzenpolitiker verschiedener afrikanischer Nachbarländer waren angereist.
„Die Mutter der Nation ist tot, aber sie ist nicht gegangen“, sagte Ramaphosa. Madikizela-Mandela lebe in all denjenigen weiter, die überall auf der Welt für ihre Rechte kämpften. Auch Naomi Campbell erinnerte an den Anti-Apartheids-Kampf von Madikizela-Mandela. „Sie hatte die Augen und Ohren der Welt in jenen dunklen Tagen“, sagte sie. Nach der Trauerfeier wurde die Verstorbene auf einem Friedhof nördlich von Johannesburg beigesetzt.
Die Lehrertochter Winnie Nomzamo („die Strebsame“) hatte 1958 den Anwalt Nelson Mandela geheiratet. 1962 wurde der prominente Bürgerrechtsaktivist zu lebenslanger Haft verurteilt, er kam erst im Februar 1990 wieder frei. Noch vor seiner Wahl zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas 1994 trennte sich Nelson Mandela von seiner Frau und ließ sich 1996 scheiden. Winnie Madikizela-Mandela hinterlässt zwei Töchter, acht Enkel und elf Urenkel.
Tausende Menschen waren seit dem Morgen in das Orlando-Stadion in Soweto - einem Township von Johannesburg - geströmt, wo die Anti-Apartheids-Bewegung einst ihre Hochburg hatte. Dort wurde der in die Nationalflagge gehüllte Sarg vorgefahren. Soldaten trugen ihn dann über einen roten Teppich hinein. Spitzenpolitiker verschiedener afrikanischer Nachbarländer waren angereist.
„Die Mutter der Nation ist tot, aber sie ist nicht gegangen“, sagte Ramaphosa. Madikizela-Mandela lebe in all denjenigen weiter, die überall auf der Welt für ihre Rechte kämpften. Auch Naomi Campbell erinnerte an den Anti-Apartheids-Kampf von Madikizela-Mandela. „Sie hatte die Augen und Ohren der Welt in jenen dunklen Tagen“, sagte sie. Nach der Trauerfeier wurde die Verstorbene auf einem Friedhof nördlich von Johannesburg beigesetzt.
Die Lehrertochter Winnie Nomzamo („die Strebsame“) hatte 1958 den Anwalt Nelson Mandela geheiratet. 1962 wurde der prominente Bürgerrechtsaktivist zu lebenslanger Haft verurteilt, er kam erst im Februar 1990 wieder frei. Noch vor seiner Wahl zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas 1994 trennte sich Nelson Mandela von seiner Frau und ließ sich 1996 scheiden. Winnie Madikizela-Mandela hinterlässt zwei Töchter, acht Enkel und elf Urenkel.
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Allgemeine Zeitung
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