Schwindende Wasserreserven
Die „Cairo Water Week“ befasst sich mit afrikanischen Realitäten
Windhoek (ste) - In dieser Woche hat die sogenannte Cairo Water Week 2021 (CWW21) am 24. Oktober in Kairo begonnen. Die Konferenz dauert bis Morgen (28. Oktober) und wird vom ägyptischen Ministerium für Landwirtschaft und Irrigation als Gastgeber angeboten, während der Welt-Wasserrat (World Water Council, WWC) sowie die EU, UNESCO und weitere globale Partner das Treffen als Hauptsponsoren unterstützen. Schwindende Wasserressourcen stehen im Mittelpunkt. Auch Afrika kämpft zunehmend mit einer Wasserknappheit, weshalb man sich bereits unlängst im Rahmen des „African Ministers’ Council on Water“ (AMCOW) auf AU-Ebene mit dem Thema befasst hatte (AZ berichtete).
Diesmal geht es allerdings auch um die Bevölkerungszahl sowie -dichte und damit verbundene, globale Herausforderungen sowie Lösungen und Möglichkeiten. Als Vorsitzender des AMCOW und namibischer Landwirtschaftsminister, nahm Calle Schlettwein an einer Podiumsdiskussion über die nachhaltige UN-Ziele SDG 6.1 und 6.2 teil. Während des Gesprächs, das sich mit dem Thema der Wasserversorgung in wasserarmen Gebieten befasste, erklärte Schlettwein, dass afrikanische Länder sich weitab von den erklärten Zielen befinden. Er nahm Namibia als Beispiel: das Land leide schwer unter dem Klimawandel, welcher sich nachhaltig-negativ auf die Wasserversorgung und Nahrungsmittelsicherheit auswirke.
Schlettwein führte eine namibische Delegation des Ministeriums an, die von Vertretern des staatlichen Wasserversorgers NamWater begleitet wurden. Die CWW21 ist eine kollaborierende und branchenübergreifende Plattform, welche Regierungen und den Privatsektor sowie Vertreter der Zivilgesellschaft zusammenbringt. Ziel ist der Wissensaustausch und die Förderung von Innovationen, die danach trachten Diskussionen zu Wasser und Klima anzuheizen und damit den „Wandel im Interesse des Planeten und für zukünftige Generationen“ herbeizuführen.
Der Konferenzort ist insofern bedeutend, da sich Ägypten wegen eines massiven Wasserstaudammes in einem erbitterten Streit mit Äthiopien befindet. Letztere haben den „Grand Ethiopian Renaissance Dam“ (GERD) im Lauf des Blauen Nil, dem Hauptzufluss des Nils, errichtet, welches die flussabwärts situierten Länder dem Risiko des Wassermangels aussetzen. Saudi-Arabien hat diesbezüglich Ägypten und dem Sudan ihre Unterstützung zugesagt.
Diesmal geht es allerdings auch um die Bevölkerungszahl sowie -dichte und damit verbundene, globale Herausforderungen sowie Lösungen und Möglichkeiten. Als Vorsitzender des AMCOW und namibischer Landwirtschaftsminister, nahm Calle Schlettwein an einer Podiumsdiskussion über die nachhaltige UN-Ziele SDG 6.1 und 6.2 teil. Während des Gesprächs, das sich mit dem Thema der Wasserversorgung in wasserarmen Gebieten befasste, erklärte Schlettwein, dass afrikanische Länder sich weitab von den erklärten Zielen befinden. Er nahm Namibia als Beispiel: das Land leide schwer unter dem Klimawandel, welcher sich nachhaltig-negativ auf die Wasserversorgung und Nahrungsmittelsicherheit auswirke.
Schlettwein führte eine namibische Delegation des Ministeriums an, die von Vertretern des staatlichen Wasserversorgers NamWater begleitet wurden. Die CWW21 ist eine kollaborierende und branchenübergreifende Plattform, welche Regierungen und den Privatsektor sowie Vertreter der Zivilgesellschaft zusammenbringt. Ziel ist der Wissensaustausch und die Förderung von Innovationen, die danach trachten Diskussionen zu Wasser und Klima anzuheizen und damit den „Wandel im Interesse des Planeten und für zukünftige Generationen“ herbeizuführen.
Der Konferenzort ist insofern bedeutend, da sich Ägypten wegen eines massiven Wasserstaudammes in einem erbitterten Streit mit Äthiopien befindet. Letztere haben den „Grand Ethiopian Renaissance Dam“ (GERD) im Lauf des Blauen Nil, dem Hauptzufluss des Nils, errichtet, welches die flussabwärts situierten Länder dem Risiko des Wassermangels aussetzen. Saudi-Arabien hat diesbezüglich Ägypten und dem Sudan ihre Unterstützung zugesagt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen