Schwache Sportverwaltung
Irgendwie schafft Namibia es immer wieder in Sportkreisen unangenehm aufzufallen. Ein Rugby-Team verweigert Auftritte während der Rugby-WM 2007 in Frankreich aufgrund ausbleibender Zuschüsse. Eintrittskarten für die Fußball-WM 2010 führen zu „Missverständnissen“. Parasitische „Mitläufer“ paradieren als Sportbegleiter auf der internationalen Bühne und Team-Manager müssen andauernd fehlendes Geld erklären. Bis ein couragierter Hauptsponsor endlich der Fußball-Premierliga den Geldhahn zudrehte und zumindest annähernd eine Besserung in der Verwaltung verlangte. Und trotzdem streiten sich die Bonzen, denn jeder will mal Zugriff auf den Geldbeutel haben.
So war auch Rugby in Namibia lange dem Untergang geweiht, bis sich eine Neuentwicklung anbahnte, die Unmengen Zeit, Aufwand und Geld kostete. Wer sich die Mühe macht diesen Sport auf Schulebene zu beobachten, wird feststellen, dass der Sport heute nicht nur von dem Afrikaans-sprechenden Teil der Bevölkerung gespielt wird, sondern mittlerweile von Schülern, die aus allen Regionen Namibias stammen. Wahrscheinlich ist dies dem zunehmenden Erfolg des Nationalteams zuzuschreiben, das sich bereits für die nächsten Weltpokal-Spiele qualifizieren konnte, sowie dem sogenannten Provinzialteam, das als zweite Garnitur bisher am südafrikanischen Curry-Cup teilnahm.
Jetzt schied das Curry Cup-Team in letzter Minute aus diesem Wettbewerb, weil plötzlich entgegen bestehender Abkommen die anstehenden Reisekosten für besuchende Teams nicht von Namibia bezahlt werden können. Was ist mit den im Vorfeld bereitgestellten Mitteln passiert? Regelrecht 24 Stunden bevor das Team aufs Feld soll, versagen Letzt-Minuten-Gespräche und Planung derart, dass Namibia aus dem Wettbewerb scheidet und nun Vieles zerstört wird, das von Sponsoren teuer bezahlt und von Spielern unter größten Aufopferungen geleistet und aufgebaut wurde.
Und wieder bleiben scheinbar die Konsequenzen aus, ob solch einer schwachen Leistung seitens der Verwaltung und des Vorstandes.
Von Frank Steffen
So war auch Rugby in Namibia lange dem Untergang geweiht, bis sich eine Neuentwicklung anbahnte, die Unmengen Zeit, Aufwand und Geld kostete. Wer sich die Mühe macht diesen Sport auf Schulebene zu beobachten, wird feststellen, dass der Sport heute nicht nur von dem Afrikaans-sprechenden Teil der Bevölkerung gespielt wird, sondern mittlerweile von Schülern, die aus allen Regionen Namibias stammen. Wahrscheinlich ist dies dem zunehmenden Erfolg des Nationalteams zuzuschreiben, das sich bereits für die nächsten Weltpokal-Spiele qualifizieren konnte, sowie dem sogenannten Provinzialteam, das als zweite Garnitur bisher am südafrikanischen Curry-Cup teilnahm.
Jetzt schied das Curry Cup-Team in letzter Minute aus diesem Wettbewerb, weil plötzlich entgegen bestehender Abkommen die anstehenden Reisekosten für besuchende Teams nicht von Namibia bezahlt werden können. Was ist mit den im Vorfeld bereitgestellten Mitteln passiert? Regelrecht 24 Stunden bevor das Team aufs Feld soll, versagen Letzt-Minuten-Gespräche und Planung derart, dass Namibia aus dem Wettbewerb scheidet und nun Vieles zerstört wird, das von Sponsoren teuer bezahlt und von Spielern unter größten Aufopferungen geleistet und aufgebaut wurde.
Und wieder bleiben scheinbar die Konsequenzen aus, ob solch einer schwachen Leistung seitens der Verwaltung und des Vorstandes.
Von Frank Steffen
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Allgemeine Zeitung
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