Schützen liefern sich packendes Finale
Windhoek - Insgesamt 19 Schützen aus Namibia, Angola und den USA nahmen an dem Wettbewerb teil und zahlten ein Antrittsgeld von 600 Namibia-Dollar pro Person. Am Freitag konnten sich die Teilnehmer in einem freien Training warmschießen, bevor am Samstag um 8.30 Uhr der erste Wettbewerbstag begann.
Geschossen wurden drei Runden zu je 25 Tontauben pro Schützen. Beim Trap-Schießen durchlaufen die Teilnehmer der Reihe nach fünf verschiedene Stationen. Die Tontauben werden nach dem Zufallsprinzip von computergesteuerten Wurfmaschinen auf Zuruf aus einem unterirdischen Bunker herausgeschleudert. Der Schütze hat zwei Schuss, um das Ziel zu treffen. Geschossen wird mit Schrot.
Bei wechselhaften Windverhältnissen lagen der angolanische Polizeichef Kallie Mendonca und der Namibier Sven Ahrens nach dem ersten Wettkampftag mit 68 Punkten von 75 gleichauf an der Spitze, dicht gefolgt von dem Angolaner Andre Colaco mit 67 von 75 Punkten. Gaby Ahrens, Olympia-Aspirantin aus Namibia, musste mangels weiblicher Konkurrenz gegen die Herren antreten und erzielte 61 von 75 Punkten.
Das eigentlich für den Nachmittag angesetzte Skeet-Turnier musste wegen internen Unstimmigkeiten abgesagt werden.
Am Sonntag nahm der Grand Prix einen spannenden Verlauf. Sven Ahrens und Kallie Mendonca konnten ihre gute Leistung vom Vortag bestätigen, aber auch die Angolaner Artur Anastacio, Andre Colaco und José Baptista Borges schossen beständig gute Ergebnisse. Nach den letzten beiden Runden standen die Teilnehmer des entscheidenden "Super Six" fest. Neben Kallie Mendonca (115 von 125), Artur Anastacio (114 von 125), Sven Ahrens (113 von 125), Andre Colaco (111 von 125) und José Borges (108 von 125) komplettierte der Namibier Jan Nel (106 von 125) das Finale. Ahrens, Mendonca und Anastacio erreichten allesamt die Mindestpunktzahl, die zur Qualifikation für Olympia gefordert wird. Gaby Ahrens scheiterte mit 105 von 125 Punkten nur knapp - obwohl sie das Mindestergebnis, das bei den Damen zur Olympiaqualifikation verlangt wird, erreichte.
Im finalen Super Six verfügt jeder Schütze nur noch über einen Schuss pro Ziel, was den Druck noch erhöht. Die Schützen nehmen ihren Punktestand aus der Vorrunde mit ins Finale, in dem noch einmal eine Runde zu je 25 Tontauben geschossen wird. Wer danach die meisten Punkte auf dem Konto hat, gewinnt das Turnier.
Zu Beginn des Finales war bei einigen Sportlern die Anspannung deutlich zu spüren. Besonders Andre Colaco, der in der Vorrunde nie weniger als 21 Punkte geschossen hatte, ließ deutlich nach und traf nur 14 Tontauben. Am Ende belegte er mit insgesamt 125 Punkten den fünften Platz. Auch Jan Nel enttäuschte mit 17 Punkten und wurde Sechster mit 123 Punkten. José Borges blieb ebenfalls unter den Erwartungen, schoss 18 Punkte und wurde mit 126 Zählern Vierter. Sven Ahrens blieb trotz 19 Punkten im Finale nur Platz drei mit insgesamt 132 Zählern.
Die beiden Angolaner Kallie Mendonca (19 Finalpunkte) und Artur Anastacio (20 Finalpunkte) kamen beide auf eine Gesamtpunktzahl von 134 und mussten ins Stechen. Der Modus ähnelt dem Elfmeterschießen beim Fußball: die Kontrahenten treten abwechselnd an, bis einer verschießt und der andere trifft. Artur Anastacio behielt die Nerven und holte sich gegen Mendonca, der verschoss, den Titel.
Bei der anschließenden Preisverleihung lobten die Namibier die Freundschaft mit den Angolanern und kündigten an, das nächste Turnier in Angola gewinnen zu wollen.
Geschossen wurden drei Runden zu je 25 Tontauben pro Schützen. Beim Trap-Schießen durchlaufen die Teilnehmer der Reihe nach fünf verschiedene Stationen. Die Tontauben werden nach dem Zufallsprinzip von computergesteuerten Wurfmaschinen auf Zuruf aus einem unterirdischen Bunker herausgeschleudert. Der Schütze hat zwei Schuss, um das Ziel zu treffen. Geschossen wird mit Schrot.
Bei wechselhaften Windverhältnissen lagen der angolanische Polizeichef Kallie Mendonca und der Namibier Sven Ahrens nach dem ersten Wettkampftag mit 68 Punkten von 75 gleichauf an der Spitze, dicht gefolgt von dem Angolaner Andre Colaco mit 67 von 75 Punkten. Gaby Ahrens, Olympia-Aspirantin aus Namibia, musste mangels weiblicher Konkurrenz gegen die Herren antreten und erzielte 61 von 75 Punkten.
Das eigentlich für den Nachmittag angesetzte Skeet-Turnier musste wegen internen Unstimmigkeiten abgesagt werden.
Am Sonntag nahm der Grand Prix einen spannenden Verlauf. Sven Ahrens und Kallie Mendonca konnten ihre gute Leistung vom Vortag bestätigen, aber auch die Angolaner Artur Anastacio, Andre Colaco und José Baptista Borges schossen beständig gute Ergebnisse. Nach den letzten beiden Runden standen die Teilnehmer des entscheidenden "Super Six" fest. Neben Kallie Mendonca (115 von 125), Artur Anastacio (114 von 125), Sven Ahrens (113 von 125), Andre Colaco (111 von 125) und José Borges (108 von 125) komplettierte der Namibier Jan Nel (106 von 125) das Finale. Ahrens, Mendonca und Anastacio erreichten allesamt die Mindestpunktzahl, die zur Qualifikation für Olympia gefordert wird. Gaby Ahrens scheiterte mit 105 von 125 Punkten nur knapp - obwohl sie das Mindestergebnis, das bei den Damen zur Olympiaqualifikation verlangt wird, erreichte.
Im finalen Super Six verfügt jeder Schütze nur noch über einen Schuss pro Ziel, was den Druck noch erhöht. Die Schützen nehmen ihren Punktestand aus der Vorrunde mit ins Finale, in dem noch einmal eine Runde zu je 25 Tontauben geschossen wird. Wer danach die meisten Punkte auf dem Konto hat, gewinnt das Turnier.
Zu Beginn des Finales war bei einigen Sportlern die Anspannung deutlich zu spüren. Besonders Andre Colaco, der in der Vorrunde nie weniger als 21 Punkte geschossen hatte, ließ deutlich nach und traf nur 14 Tontauben. Am Ende belegte er mit insgesamt 125 Punkten den fünften Platz. Auch Jan Nel enttäuschte mit 17 Punkten und wurde Sechster mit 123 Punkten. José Borges blieb ebenfalls unter den Erwartungen, schoss 18 Punkte und wurde mit 126 Zählern Vierter. Sven Ahrens blieb trotz 19 Punkten im Finale nur Platz drei mit insgesamt 132 Zählern.
Die beiden Angolaner Kallie Mendonca (19 Finalpunkte) und Artur Anastacio (20 Finalpunkte) kamen beide auf eine Gesamtpunktzahl von 134 und mussten ins Stechen. Der Modus ähnelt dem Elfmeterschießen beim Fußball: die Kontrahenten treten abwechselnd an, bis einer verschießt und der andere trifft. Artur Anastacio behielt die Nerven und holte sich gegen Mendonca, der verschoss, den Titel.
Bei der anschließenden Preisverleihung lobten die Namibier die Freundschaft mit den Angolanern und kündigten an, das nächste Turnier in Angola gewinnen zu wollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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