Schritt nach vorne für Afrika: Mosambik „wählt“ Frieden
Windhoek/Maputo (cev/reuters/ziana/dpa) – Für ihn ist es ein Höhepunkt seiner Amtszeit als SADC-Vorsitzender: Präsident Hage Geingob hat in Maputo der feierlichen Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen der mosambikanischen Regierung und der Oppositionspartei Renamo beigewohnt. Er beschrieb das Abkommen als „Schritt vorwärts“ – nicht nur in Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen sondern auch für die Region und den gesamten Kontinent.
Mit einem Handschlag und einer Umarmung hatten Staatsoberhaupt Filipe Nyusi und Oppositionsführer Ossufo Momade am Dienstag in der mosambikanischen Hauptstadt politischen Wille für mehr Frieden gezeigt. Mit dabei waren Geingob sowie andere seiner Amtskollegen wie beispielsweise aus Kenia und Südafrika. Zuvor war bereits ein Waffenstillstand am vergangenen Donnerstag unterzeichnet worden, der die Kämpfe in Gorongosa, Sofala-Provinz, zwischen Regierungstruppen und dem bewaffneten Flügel der Renamo offiziell beenden soll.
„Mit diesem Abkommen wollen wir zeigen, dass auch angesichts großer Meinungsverschiedenheiten wir unsere Differenzen durch Dialog lösen“, betonte Nyusi während seiner Ansprache auf dem Friedensplatz Praça da Paz in Maputo. „Nie wieder soll der Ausgang einer Wahl die Friedenslage in Mosambik bestimmen.“ Am 15. Oktober finden in dem südostafrikanischen Land Parlaments-, Präsidentschafts- und Provinzwahlen statt. „Dieses Abkommen stimmt mit dem AU-Ziel überein, bis Dezember 2020 in Afrika die Gewehre zum Schweigen zu bringen und alle Kriege zu beenden“, erklärte Geingob.
In Mosambik herrschte in den 1980er Jahren ein erbitterter Bürgerkrieg, bei dem fast eine Million Menschen starben. 1992 schlossen dann die Regierungspartei Frelimo und Renamo Frieden. Danach herrschte im Land relative Ruhe, bevor es aber ab 2012 erneut zu Spannungen gekommen war. Beide Seiten einigten sich dann 2016 auf eine Waffenruhe, die nun in ein Friedensabkommen mündete.
Mit einem Handschlag und einer Umarmung hatten Staatsoberhaupt Filipe Nyusi und Oppositionsführer Ossufo Momade am Dienstag in der mosambikanischen Hauptstadt politischen Wille für mehr Frieden gezeigt. Mit dabei waren Geingob sowie andere seiner Amtskollegen wie beispielsweise aus Kenia und Südafrika. Zuvor war bereits ein Waffenstillstand am vergangenen Donnerstag unterzeichnet worden, der die Kämpfe in Gorongosa, Sofala-Provinz, zwischen Regierungstruppen und dem bewaffneten Flügel der Renamo offiziell beenden soll.
„Mit diesem Abkommen wollen wir zeigen, dass auch angesichts großer Meinungsverschiedenheiten wir unsere Differenzen durch Dialog lösen“, betonte Nyusi während seiner Ansprache auf dem Friedensplatz Praça da Paz in Maputo. „Nie wieder soll der Ausgang einer Wahl die Friedenslage in Mosambik bestimmen.“ Am 15. Oktober finden in dem südostafrikanischen Land Parlaments-, Präsidentschafts- und Provinzwahlen statt. „Dieses Abkommen stimmt mit dem AU-Ziel überein, bis Dezember 2020 in Afrika die Gewehre zum Schweigen zu bringen und alle Kriege zu beenden“, erklärte Geingob.
In Mosambik herrschte in den 1980er Jahren ein erbitterter Bürgerkrieg, bei dem fast eine Million Menschen starben. 1992 schlossen dann die Regierungspartei Frelimo und Renamo Frieden. Danach herrschte im Land relative Ruhe, bevor es aber ab 2012 erneut zu Spannungen gekommen war. Beide Seiten einigten sich dann 2016 auf eine Waffenruhe, die nun in ein Friedensabkommen mündete.
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Allgemeine Zeitung
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