Schlüssel zu Wohlstand
Bergbau schafft Arbeitsplätze und senkt Armut
Von Clemens von Alten, Windhoek
Die wirtschaftliche Bedeutung des Bergbaus für Namibia unterstrich jetzt die Standard Bank Namibia, rückblickend zur Mining Expo & Conference 2017 der Bergbaukammer im vergangenen Monat: „Der Sektor trägt zurzeit geschätzte 12,5 Prozent zum namibischen Bruttoinlandsprodukt bei – ein Anteil, der laut offizieller Prognose bis zum Jahr 2022 auf über 15 Prozent ausgebaut werden kann.“ Nicht zuletzt, weil die Firmen auch kräftig zur Staatskasse beitragen: „Im vergangenen Jahr hat der Bergbau 25 Milliarden N$ staatlicher Einnahmen ausgemacht“, hatte Ressortminister Obeth Kandjoze zur Eröffnung der Ausstellung mitgeteilt – das entspricht mehr als 43 Prozent des gesamten Staatshaushaltes 2017/18.
„Präsident Hage Geingob war stets der Ansicht, dass in der Wirtschaft der Bergbau einer der Schlüssel zur Arbeitsbeschaffung ist, mit der wiederum die Armut bekämpft werden kann“, sagte derweil der persönliche Wirtschaftsberater und ehemalige Generalstatistiker, Dr. John Steytler, der zu Beginn des Monats der Kupferschmelze in Tsumeb einen Besuch abgestattet und sich mit Vertretern der Betreiberfirma, Dundee Precious Metals Tsumeb, getroffen hat. „Es erfreut mich, zu sehen, wie viele Menschen Dundee beschäftigt und die umliegende Gemeinde unterstützt. Das Unternehmen setzt sich im Wohnungsbau sowie in der Bildung ein“, so Steytler.
Doch abgesehen von dem sozialen Engagement und den Beiträgen zur Staatskasse, sind es die enormen Investitionen, die von großer Bedeutung sind: „Firmen investieren zurzeit in Exploration, Entwicklung und Technologie so stark, wie selten in den 50 Jahren davor. Es werden Bahngleise gelegt und neue Schiffe entworfen“, erklärte der leitende Analyst der Standard-Bank-Gruppe André Snyders, der auch im Rahmen der Bergbaukonferenz einen Vortrag gehalten hatte. Allerdings sei der Sektor auch großen Schwankungen ausgesetzt: „Seit 2005 hat es einige spektakuläre Investitionen gegebenen, und ebenso bedeutende Stornierungen und Abschreibungen. Die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage ist auf eine fehlerhafte Koordination zurückzuführen“, so Snyders.
Snyders verwies in erster Linie auf die Bestimmungen im Weltmarkt, und betonte, wie sehr vor allem der Bergbau von Rohstoffpreisen abhängig sei. „Zwischen 1996 und 2012 ist der Anteil des Bergbaus am Exportgeschäft Namibias um 15 Prozentpunkte auf über 53 Prozent gestiegen, doch aufgrund der schwachen Preise im Jahr 2014 auf das Niveau von 1996 zurückgefallen“, erklärte Snyders. „Dazu muss aber gesagt werden, dass Namibia als Investitionsstandort zuverlässiger ist als Botswana, die Demokratische Republik Kongo (DRC) oder Sambia, die weiterhin enorm von Bodenschätzen abhängig sind.“ Gerade im südlichen Afrika bestehe zwischen der Entwicklung von Bergbau und dem Wohlstand eines Landes eine direkte Beziehung.
Die wirtschaftliche Bedeutung des Bergbaus für Namibia unterstrich jetzt die Standard Bank Namibia, rückblickend zur Mining Expo & Conference 2017 der Bergbaukammer im vergangenen Monat: „Der Sektor trägt zurzeit geschätzte 12,5 Prozent zum namibischen Bruttoinlandsprodukt bei – ein Anteil, der laut offizieller Prognose bis zum Jahr 2022 auf über 15 Prozent ausgebaut werden kann.“ Nicht zuletzt, weil die Firmen auch kräftig zur Staatskasse beitragen: „Im vergangenen Jahr hat der Bergbau 25 Milliarden N$ staatlicher Einnahmen ausgemacht“, hatte Ressortminister Obeth Kandjoze zur Eröffnung der Ausstellung mitgeteilt – das entspricht mehr als 43 Prozent des gesamten Staatshaushaltes 2017/18.
„Präsident Hage Geingob war stets der Ansicht, dass in der Wirtschaft der Bergbau einer der Schlüssel zur Arbeitsbeschaffung ist, mit der wiederum die Armut bekämpft werden kann“, sagte derweil der persönliche Wirtschaftsberater und ehemalige Generalstatistiker, Dr. John Steytler, der zu Beginn des Monats der Kupferschmelze in Tsumeb einen Besuch abgestattet und sich mit Vertretern der Betreiberfirma, Dundee Precious Metals Tsumeb, getroffen hat. „Es erfreut mich, zu sehen, wie viele Menschen Dundee beschäftigt und die umliegende Gemeinde unterstützt. Das Unternehmen setzt sich im Wohnungsbau sowie in der Bildung ein“, so Steytler.
Doch abgesehen von dem sozialen Engagement und den Beiträgen zur Staatskasse, sind es die enormen Investitionen, die von großer Bedeutung sind: „Firmen investieren zurzeit in Exploration, Entwicklung und Technologie so stark, wie selten in den 50 Jahren davor. Es werden Bahngleise gelegt und neue Schiffe entworfen“, erklärte der leitende Analyst der Standard-Bank-Gruppe André Snyders, der auch im Rahmen der Bergbaukonferenz einen Vortrag gehalten hatte. Allerdings sei der Sektor auch großen Schwankungen ausgesetzt: „Seit 2005 hat es einige spektakuläre Investitionen gegebenen, und ebenso bedeutende Stornierungen und Abschreibungen. Die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage ist auf eine fehlerhafte Koordination zurückzuführen“, so Snyders.
Snyders verwies in erster Linie auf die Bestimmungen im Weltmarkt, und betonte, wie sehr vor allem der Bergbau von Rohstoffpreisen abhängig sei. „Zwischen 1996 und 2012 ist der Anteil des Bergbaus am Exportgeschäft Namibias um 15 Prozentpunkte auf über 53 Prozent gestiegen, doch aufgrund der schwachen Preise im Jahr 2014 auf das Niveau von 1996 zurückgefallen“, erklärte Snyders. „Dazu muss aber gesagt werden, dass Namibia als Investitionsstandort zuverlässiger ist als Botswana, die Demokratische Republik Kongo (DRC) oder Sambia, die weiterhin enorm von Bodenschätzen abhängig sind.“ Gerade im südlichen Afrika bestehe zwischen der Entwicklung von Bergbau und dem Wohlstand eines Landes eine direkte Beziehung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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