Schlettwein: Wertschöpfung heimbringen
Finanzminister meint, Namibia kann sich im Außenhandel cleverer anstellen
Windhoek (cev) – Namibias zukünftiger Wirtschaftserfolg hängt schlussendlich von der Produktions- und Exportkapazität des Landes ab. Das unterstrich Finanzminister Calle Schlettwein am Freitag im Rahmen einer von PwC, Standard Bank, Liberty Life Namibia und Namibia Media Holdings (NMH) organisierten Podiumsdiskussion.
Der Finanzminister antwortete damit auf die Frage des NMH-Hauptgeschäftsführers Albe Botha, wie Namibia Zugang zu Absatzmärkten erhalten und mit ausländischen, vor allem südafrikanischen Herstellern mithalten könne: „Es ist ein schwieriges Umfeld, das stimmt. Aber es lohnt sich, es anzupacken“, sagte Schlettwein und betonte, dass die Zollunion SACU „Zugang zu 80 Millionen Menschen“ biete und Namibia sich logistisch ideal positionieren müsse, um dieses regionale Handelspotenzial zu nutzen. „Aber auch die Berechnungsgrundlage für die SACU-Einnahmen muss überarbeitet werden“, hob der Minister hervor. „Je mehr wir von Südafrika kaufen, desto mehr profitieren wir von der Zollunion – da muss Hand angelegt werden.“
So bezeichnete Schlettwein beispielsweise den Export von Rohdiamanten als eine „absolute Dummheit“: „Die Verarbeitung von Diamanten macht 70 Prozent der Wertschöpfungskette aus und ich glaube, in Namibia gibt es dafür großartige Gelegenheiten“, so der Minister. Ebenso biete die landwirtschaftliche Verarbeitung großes Potenzial: „Namibias Problem ist nicht die Qualität, sondern das Volumen“, erklärte Schlettwein und verwies vor allem auf den Fleischexport: „Das Produkt ist tadellos, wir können die Nachfrage aber nicht erfüllen, da die Produktion unbeständig und saisonbedingt ist.“ Eine weitere „Torheit“ sei es, Absatzkälber zu exportieren und so auf „90 Prozent der Wertschöpfung“ zu verzichten.
Der Finanzminister antwortete damit auf die Frage des NMH-Hauptgeschäftsführers Albe Botha, wie Namibia Zugang zu Absatzmärkten erhalten und mit ausländischen, vor allem südafrikanischen Herstellern mithalten könne: „Es ist ein schwieriges Umfeld, das stimmt. Aber es lohnt sich, es anzupacken“, sagte Schlettwein und betonte, dass die Zollunion SACU „Zugang zu 80 Millionen Menschen“ biete und Namibia sich logistisch ideal positionieren müsse, um dieses regionale Handelspotenzial zu nutzen. „Aber auch die Berechnungsgrundlage für die SACU-Einnahmen muss überarbeitet werden“, hob der Minister hervor. „Je mehr wir von Südafrika kaufen, desto mehr profitieren wir von der Zollunion – da muss Hand angelegt werden.“
So bezeichnete Schlettwein beispielsweise den Export von Rohdiamanten als eine „absolute Dummheit“: „Die Verarbeitung von Diamanten macht 70 Prozent der Wertschöpfungskette aus und ich glaube, in Namibia gibt es dafür großartige Gelegenheiten“, so der Minister. Ebenso biete die landwirtschaftliche Verarbeitung großes Potenzial: „Namibias Problem ist nicht die Qualität, sondern das Volumen“, erklärte Schlettwein und verwies vor allem auf den Fleischexport: „Das Produkt ist tadellos, wir können die Nachfrage aber nicht erfüllen, da die Produktion unbeständig und saisonbedingt ist.“ Eine weitere „Torheit“ sei es, Absatzkälber zu exportieren und so auf „90 Prozent der Wertschöpfung“ zu verzichten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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