Schlangenfänger und Lebensretter

Unterwegs mit Namibias erstem Reptiliendienst: Neun Ehrenamtliche setzen sich für friedliches Nebeneinander von Schlange und Mensch ein
Milena Schwoge
Von Milena Schwoge, Windhoek

Vallat ist einer von insgesamt neun ehrenamtlichen Schlangenfängern in Namibia, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Tiere in Wohngegenden zu beschützen und gegen deren Tod anzukämpfen. Dafür haben sie vor etwa einem Jahr die Snake Conservation Association of Namibia (SCAN) gegründet, die vom Ministerium für Umwelt und Tourismus unterstützt wird.

„Wir möchten die Menschen davon abhalten, die Tiere aus Angst zu töten“, sagt er. Das Prinzip ist einfach: Bewohner, die auf ihrem Grundstück auf eine Schlange stoßen, rufen einen der Schlangenfänger an oder schreiben ihnen eine kurze Nachricht. Sie bekommen dann Anweisungen, wie sie sich in der Gegenwart des Tieres verhalten sollen, bis professionelle Hilfe vor Ort eintrifft.

Sein Wissen über Schlangen hat sich Vallat eigens in Büchern angeeignet. Außerdem lernte er viel von dem namibischen Reptilienexperten Francois Theart, der ebenfalls Mitglied von SCAN ist.

Im Sommer bekommt Vallat täglich bis zu fünf Anrufe von Menschen, die in ihrem Garten oder ihrer Garage eine Schlange gesichtet haben. Im Winter vergehen dagegen teilweise auch Wochen ohne Alarm. Nach eigenen Angaben hat er in diesem Jahr bisher etwa 20 Schlangen gefangen, 2016 waren es 30. Insgesamt rettete die ehrenamtliche Gruppe von Schlangenfängern zwischen August 2015 und April 2016 rund 182 Schlangen, darunter zwölf verschiedene Arten. Von August 2016 bis Juli diesen Jahres hatten sie Schätzungen zufolge 200 Einsätze.

Nach einem Anruf stehen die Chancen, dass die Schlange beim Eintreffen noch am Fundort ist, bei 50 Prozent. „Das Verhalten der Menschen entscheidet über den Erfolg unseres Einsatzes. Es ist wichtig, das Tier nicht in die Enge zu treiben“, stellt Vallat klar. Der gebürtige Franzose weiß, dass die Angst vor Schlangen oft durch Unwissenheit entsteht.

„In 80 Prozent der Fälle werden Menschen von Schlangen gebissen, weil sie versuchen, das Tier zu töten oder zu verjagen“, sagt er. Denn eigentlich passen Menschen gar nicht in das Beuteschema der scheuen Kriechtiere. Gefahr besteht erst dann, wenn sich die Tiere bedroht fühlen und keine Möglichkeit zum Rückzug haben. Da Schlangen Vibrationen an der Erdoberfläche wahrnehmen, können oft schon schwere dumpfe Tritte einer unschönen Begegnung im Busch vorbeugen.

Um den Menschen die Furcht vor den Reptilien zu nehmen und ihnen das richtige Verhalten bei einer Begegnung zu vermitteln, veranstaltet SCAN regelmäßig Informationstreffen und Aufklärungsgespräche. Häufig können gefährliche Situationen durch einfache Maßnahmen verhindert werden. „Es kann schon helfen, das Haus aufgeräumt zu halten und den Schlangen nicht so viele Versteckmöglichkeiten zu bieten“, sagt Vallat. Außerdem sollten draußen keine Essensreste gelagert werden und das Feuerholz nicht ohne vorherige Inspektion achtlos angefasst werden. Von Schlangen-Abwehrmittel aus dem Supermarkt hält der Schlangenfänger übrigens nichts. „Das bringt gar nichts und ist viel zu teuer. Dann lieber auf ein festes Schuhwerk setzen“. Doch was tun, wenn es schon zu spät ist? „Wer gebissen wird, sollte sich das Aussehen der Schlange gut einprägen und so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen“, rät der 36-Jährige. Nur so können Opfer gezielt behandelt werden.

In Namibia gibt es laut SCAN weniger als zehn verschiedene Schlangenarten, darunter unter anderem die Puffotter, die Hornviper, Baumschlange oder auch die afrikanische Python. Wenn sie nicht wie vorgesehen in der Wildnis leben, fühlen sie sich aufgrund der vielen Steine, Büsche und Hügel auch in der Stadt, vor allem rund um Eros und Ludwigsdorf, wohl.

Zu den bekanntesten und am gefürchtetsten Exemplaren zählt die Schwarze Mamba. Mit knapp 25 Kilometern pro Stunde gilt sie als Porsche unter den Kriechtieren und ist zugleich die größte Giftschlange Afrikas. Wenn sie sich bedroht fühlt, wird sie sehr aggressiv. Dann hebt sie ihren Kopf, wodurch bis zu einem Drittel ihres Körpers nahezu kerzengerade in der Luft steht, spreizt ihre Kobra-ähnliche Nackenfalte und zischt. Wenn sich ein Angreifer jedoch langsam zurückzieht, flieht auch die Schwarze Mamba. Bedrängt er sie aber weiter, beißt sie zu. „Die Schwarze Mamba ist eine leidenschaftliche Giftmischerin. Sie produziert nicht nur giftige Neurotoxine, die die Nerven angreifen, sondern auch Kardiotoxine, die das Herz schädigen. Das macht sie so gefährlich“, erklärt Vallat. Er fand einst ein 2,65 Meter langes Exemplar hinter der Waschmaschine in einem Wohnhaus. Doch es geht noch größer: In Brakwater stieß er sogar auf eine 3,50 Meter lange und stolze 34 Kilo schwere Python.

Schon 15 bis 20 mg des Gifts einer Schwarzen Mamba können einen Erwachsenen töten. Früher bedeutete der Biss für die Meisten innerhalb von zwanzig Minuten den Tod, heutzutage kann man dem mit einem speziellen Gegengift entgegenwirken.

Vallat hat zum Glück noch keine größeren Schäden von seinen Rettungsaktionen davon getragen. Außer einmal, als er eine Schlange aus einem Klassenraum in Katutura entfernte und im dunklen Untergrund nicht auf Anhieb sehen konnte, dass es sich dabei um eine afrikanische Speikobra handelte. Das im Volksmund wegen der schwarz-weißen Streifen auch als Zebra-Schlange bekannte Reptil sprühte sein Gift direkt in sein rechtes Auge. Vallat reagierte sofort, spülte das geschädigte Gewebe mit Wasser aus und konnte dadurch Schlimmeres wie eine Erblindung vermeiden. „Ich habe nach wie vor keine Angst vor Schlangen. Aber ich verhalte mich in ihrer Gegenwart sehr aufmerksam, etwa so, wie ich es auch nachts beim Autofahren tue“, erklärt er. Für die Schlangenfänger ist es trotz ihrer Erfolgsquote wichtig, dass sie den Respekt vor dem Tier wahren und nicht leichtsinnig bei ihren Einsätzen vorgehen.

Nach dem Einfangen der Schlangen lagert Vallat die Tiere bis zu einem Monat in seiner Wohnung. Dort erfasst er in Zusammenarbeit mit der Universität für Wissenschaft und Technologie (NUST) für die weitere Forschung wichtige Daten und notiert Beobachtungen wie Körpergröße, Temperaturen und Aktivität. „Wir arbeiten daran, aus allen Funden eine Karte zu erstellen. Die soll dann Rückschlüsse über die Verbreitung der Schlangen in den einzelnen Regionen rund um Windhoek geben“, erklärt der Reiseveranstalter. Anschließend werden die Tiere einige Kilometer außerhalb der Stadt wieder ausgewildert. Bei ungiftigen Exemplaren rät Vallat den betroffenen Gartenbesitzern allerdings, die Schlange zu behalten, um die Grünfläche frei von Ungeziefer zu halten.

„Alles hat seinen Platz in der Natur. Auch wir Menschen gehören dazu“, sagt er. Doch auch Schlangen spielen eine wichtige Rolle für die Biodiversität. „Wenn wir anfangen, alles umzubringen, was uns stört, dann bleibt nicht mehr viel auf der Erde zurück. Das kann und darf nicht die Lösung sein“, fügt der Reptilien-Liebhaber hinzu.

Wer selbst einmal eine Schlange als ungebetenen Gast in seinem Garten entdeckt, darf sich unter Telefon 081 4535 855 gerne mit Félix Vallat in Verbindung setzen. Weitere Informationen gibt es auch auf der Facebook-Seite von SCAN unter www.facebook.com/snakesofnamibia oder per Email an [email protected].

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Allgemeine Zeitung 2024-04-24

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