Schlafen Sie drüber
Von der hohen Warte Ihrer Psychocouch aus gesehen ist Ihr Standpunkt, was die Verniedlichungsform "Buschi" angeht vielleicht nachvollziehbar, aus der Sicht derer, die
den Khoisan (wie sie richtigerweise genannt werden) aktiv helfen, ist
der Begriff "Buschi" wohl eher ein Ausdruck überschwänglicher
Verbundenheit, die der Autor etwas unglücklich artikuliert haben mag.
Diesen Leuten, die sich unter Zurückstellung eigener Interessen für die
Khoisan engagieren, jedoch Gutmenschentum und koloniales Gehabe zu
unterstellen ist einfach unverschämt von Ihnen, zumal Sie in Ihrem
Brief ebenfalls den in Kolonialzeiten geprägten Begriff "Buschleute"
verwenden!
Jeder, der Namibia nicht nur per Pauschalreise oder Luxussafari bereist
weiß, dass jegliche noch so kleine Unterstützung derjenigen Khoisan die
noch ursprünglich leben, von größter Wichtigkeit ist, da die inzwischen
unabhängigen Regierungen des südlichen Afrika diesen Volksstamm gelinde
gesagt eher stiefmütterlich behandeln. Die von Ihnen angeprangerte
Reise der Khoisan, die in einem Museumsdorf leben, um dort ihre
Traditionen zu pflegen und anderen Menschen zugänglich machen, hat mit
Sicherheit auch zur Verständigung mit den anderen großen Ethnien
Namibias beigetragen und diente zudem sicher dem Erfahrungsaustausch
über die Organisation eines Museumsdorfes.
Dass Sie sich an einigen vermutlich dem Überschwang der Gefühle
geschuldeten Formulierungen ereifern und bösartige Unterstellungen
vornehmen, anstatt sich über das Projekt zu informieren oder es
vielleicht zu unterstützen, zeugt von Arroganz und Unkenntnis.
Vielleicht kann ich Ihnen ja einen kleinen psychotherapeutischen Tipp
mit auf den Weg geben, sehr geehrte Frau Hartmann: Schlafen sie künftig
einfach eine Nacht drüber, ehe Sie solche Leserbriefe schreiben!
Eingeschränkt freundliche Grüße
P.Sommerwerk Sachsen-Anhalt,
Deutschland
den Khoisan (wie sie richtigerweise genannt werden) aktiv helfen, ist
der Begriff "Buschi" wohl eher ein Ausdruck überschwänglicher
Verbundenheit, die der Autor etwas unglücklich artikuliert haben mag.
Diesen Leuten, die sich unter Zurückstellung eigener Interessen für die
Khoisan engagieren, jedoch Gutmenschentum und koloniales Gehabe zu
unterstellen ist einfach unverschämt von Ihnen, zumal Sie in Ihrem
Brief ebenfalls den in Kolonialzeiten geprägten Begriff "Buschleute"
verwenden!
Jeder, der Namibia nicht nur per Pauschalreise oder Luxussafari bereist
weiß, dass jegliche noch so kleine Unterstützung derjenigen Khoisan die
noch ursprünglich leben, von größter Wichtigkeit ist, da die inzwischen
unabhängigen Regierungen des südlichen Afrika diesen Volksstamm gelinde
gesagt eher stiefmütterlich behandeln. Die von Ihnen angeprangerte
Reise der Khoisan, die in einem Museumsdorf leben, um dort ihre
Traditionen zu pflegen und anderen Menschen zugänglich machen, hat mit
Sicherheit auch zur Verständigung mit den anderen großen Ethnien
Namibias beigetragen und diente zudem sicher dem Erfahrungsaustausch
über die Organisation eines Museumsdorfes.
Dass Sie sich an einigen vermutlich dem Überschwang der Gefühle
geschuldeten Formulierungen ereifern und bösartige Unterstellungen
vornehmen, anstatt sich über das Projekt zu informieren oder es
vielleicht zu unterstützen, zeugt von Arroganz und Unkenntnis.
Vielleicht kann ich Ihnen ja einen kleinen psychotherapeutischen Tipp
mit auf den Weg geben, sehr geehrte Frau Hartmann: Schlafen sie künftig
einfach eine Nacht drüber, ehe Sie solche Leserbriefe schreiben!
Eingeschränkt freundliche Grüße
P.Sommerwerk Sachsen-Anhalt,
Deutschland
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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