Scheck-Ära-Ende aufgeschoben
Zahlungsmittel bleibt vorerst: Notenbank spricht noch mit Branche
Von Clemens von Alten, Windhoek
„Ja, Schecks werden weiterhin angenommen, bis wir die Beratungen mit der Geschäftswelt abgeschlossen haben und der Gesetzesrahmen entsprechen geändert wurde“, erklärte der stellvertretende Direktor für Kommunikation bei der Zentralbankl (BoN), Kazembire Zemburuka, auf die Frage, ob die Frist (auf unbestimmte Zeit) verschoben wurde.
Die von Kunden per Hand ausgeschriebenen Bankanweisungen sollen sowohl aus Sicherheitsgründen als auch wegen der stetig abnehmenden Relevanz dieses Zahlungsmittels aus dem Verkehr gezogen werden. „Das Ziel ist nicht, der Öffentlichkeit Unannehmlichkeiten zu bereiten, sondern Risiken wie beispielsweise die Betrugsgefahr zu vermindern“, so Zemburuka. „Außerdem sind Schecks ein kostenaufwendiges und relativ ineffizientes Zahlungsmittel.“
Angesichts schnellerer und billigerer Zahlungsmittel wie Bankkarten und elektronische Geldüberweisungen (Elelctronic Fund Transfer, EFT) sei bei der Verwendung von Schecks ein deutlich rückläufiger Trend zu erkennen. „Im Laufe der vergangenen fünf Jahre ist der Wert von Scheck-Transaktionen jährlich um rund 13 Prozent gesunken“, erklärte der Sprecher der Notenbank. „2016 haben diese Bankanweisungen lediglich 3,5 Prozent des Zahlungsverkehrs im Einzelhandel ausgemacht.“ Daher erwarten die Währungshüter, dass sich die Abschaffung von Schecks nur minimal auch den Markt auswirken werde.
Ursprünglich sollten die schriftlichen Zahlungsanweisungen am 1. Januar kommenden Jahres komplett abgeschafft werden. Der Vorgang hat schon vor vier Jahren begonnen, als sich Mitte 2013 das gesamte Gemeinsame Währungsgebiet (CMA) von Schecks als Zahlungsmittel getrennt hatte. Zu den CMA-Mitgliedern gehören Lesotho, Namibia, Südafrika und Swasiland. Beginn vergangenen Jahres folgte der nächste Schritt, als die hiesige Zentralbank die Obergrenze dieses Zahlungsmittels von einer halben Millionen auf 100000 N$ reduzierte. Im Mai dieses Jahres hatte das Finanzministerium angekündigt, es werde künftig weder Schecks akzeptieren, noch ausstellen. (AZ berichtete).
„Ja, Schecks werden weiterhin angenommen, bis wir die Beratungen mit der Geschäftswelt abgeschlossen haben und der Gesetzesrahmen entsprechen geändert wurde“, erklärte der stellvertretende Direktor für Kommunikation bei der Zentralbankl (BoN), Kazembire Zemburuka, auf die Frage, ob die Frist (auf unbestimmte Zeit) verschoben wurde.
Die von Kunden per Hand ausgeschriebenen Bankanweisungen sollen sowohl aus Sicherheitsgründen als auch wegen der stetig abnehmenden Relevanz dieses Zahlungsmittels aus dem Verkehr gezogen werden. „Das Ziel ist nicht, der Öffentlichkeit Unannehmlichkeiten zu bereiten, sondern Risiken wie beispielsweise die Betrugsgefahr zu vermindern“, so Zemburuka. „Außerdem sind Schecks ein kostenaufwendiges und relativ ineffizientes Zahlungsmittel.“
Angesichts schnellerer und billigerer Zahlungsmittel wie Bankkarten und elektronische Geldüberweisungen (Elelctronic Fund Transfer, EFT) sei bei der Verwendung von Schecks ein deutlich rückläufiger Trend zu erkennen. „Im Laufe der vergangenen fünf Jahre ist der Wert von Scheck-Transaktionen jährlich um rund 13 Prozent gesunken“, erklärte der Sprecher der Notenbank. „2016 haben diese Bankanweisungen lediglich 3,5 Prozent des Zahlungsverkehrs im Einzelhandel ausgemacht.“ Daher erwarten die Währungshüter, dass sich die Abschaffung von Schecks nur minimal auch den Markt auswirken werde.
Ursprünglich sollten die schriftlichen Zahlungsanweisungen am 1. Januar kommenden Jahres komplett abgeschafft werden. Der Vorgang hat schon vor vier Jahren begonnen, als sich Mitte 2013 das gesamte Gemeinsame Währungsgebiet (CMA) von Schecks als Zahlungsmittel getrennt hatte. Zu den CMA-Mitgliedern gehören Lesotho, Namibia, Südafrika und Swasiland. Beginn vergangenen Jahres folgte der nächste Schritt, als die hiesige Zentralbank die Obergrenze dieses Zahlungsmittels von einer halben Millionen auf 100000 N$ reduzierte. Im Mai dieses Jahres hatte das Finanzministerium angekündigt, es werde künftig weder Schecks akzeptieren, noch ausstellen. (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen