SADC soll handeln
Windhoek/Harare - Die simbabwische Oppositionspartei MDC hat die Staatengemeinschaft SADC und Südafrikas Präsidenten Thabo Mbeki zu stärkerem Druck auf Robert Mugabe aufgefordert. Dieser müsse dazu gebracht werden, in den Regierungsverhandlungen kompromissbereiter zu sein. "Mugabe und seine ZANU (PF) müssen davon überzeugt werden, vernünftig zu handeln und das Wohl des Volkes an erste Stelle zu setzen", so MDC-Sprecher Nelson Chamisa. Gleichzeitig warf er der ZANU (PF) Machtbesessenheit vor. "Sie engagieren sich nicht genug für eine Lösung der Krise im Land. Alles was sie wollen, ist Macht. Dabei geht es hier nicht nur um Macht. Es geht um weitaus mehr."
Die im Juli aufgenommenen Verhandlungen über die Bildung einer Koalitionsregierung sind seit fast drei Wochen unterbrochen, nachdem es Streit über die zukünftige Machtverteilung gegeben hatte. Ein Einigungsentwurf sieht vor, dass Mugabe Präsident bleibt und Oppositionsführer Morgan Tsvangirai Premierminister wird. Tsvangirai hatte sich aber geweigert, dieses Abkommen zu unterschreiben, da es Mugabe seiner Meinung nach noch zu viel Macht zugesteht.
Die im Juli aufgenommenen Verhandlungen über die Bildung einer Koalitionsregierung sind seit fast drei Wochen unterbrochen, nachdem es Streit über die zukünftige Machtverteilung gegeben hatte. Ein Einigungsentwurf sieht vor, dass Mugabe Präsident bleibt und Oppositionsführer Morgan Tsvangirai Premierminister wird. Tsvangirai hatte sich aber geweigert, dieses Abkommen zu unterschreiben, da es Mugabe seiner Meinung nach noch zu viel Macht zugesteht.
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Allgemeine Zeitung
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