Räuberische Küska-Piraten gehen auf Beutezug

Nach dem Auftakt beim Narrenwecker wird das erste Seegefecht der karnevalistischen Flotte am 15. Juni um 19.30 Uhr im Haus der Jugend mit einem Prinzenball fortgesetzt. Vorab werden jedoch die AZ-Sonderseiten über den Küstenkarneval berichten. Die AZ lädt alle Interessenten zu einem Küska-Anzeigenwettbewerb ein. Wer zum Thema, "Piraterie wie nie" die humorvollste Anzeige schaltet, gewinnt.

Die Küska-Freibeuter wollen sich am Prinzenball N$ 100 pro Kopf erbeuten. In diesem Jahr ist eine Verschnaufpause geplant, bei der die Piraten bei schmackhaftem Wildbraten mit Kartoffeln und Rotkohl anstelle von haltbarem Schiffszwieback wieder zu Kräften kommen sollen. Der Erlös soll dem Privaten Deutschen Schülerheim zugute kommen. Für einen überraschungsvollen und krönenden Ablauf des Abends will der königlich autorisierte Freibeuter Horst Heiser sorgen.

Der Küsten-Kinderkarneval, Küskika, wird am 16. Juni ab 15.11 Uhr im Haus der Jugend die Piraterie weiter anheizen. Von den Erwachsenen wird ein Schutzgeld von N$ 25 pro Person verlangt und die Piratenkinder ohne angemessene Kleidung werden entweder mit dem Aussetzen auf einer einsamen Insel oder mit einem Bußgeld von N$ 10 bestraft. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

Da die Bukaniere auf "grausamer Art" alles weibliche Fleisch in ihren Bann gezogen haben, hat sich der Damenabend für ein Jahr verdünnisiert.

Die Seeräuberschlacht setzt sich dann am 19. Juni - Enterzeit ab 19.30 Uhr - mit dem Internationalen Abend unter der stürmischen Führung des "Likedeelers" (Gleichteiler) Karl-Heinz Schulte im Haus der Jugend fort. Für ein Eintrittsgeld von N$ 85 pro Kopf dürfen die Untertanen an Bord und sich die humorvolle Beute zu gerechten und gleichen Teilen mal in Afrikaans und mal in englischer Sprache teilen.

Der erfahrungsreiche Blockadebrecher Theo Schulte ist dann am Folgetag angeheuert worden, um im belagerten Haus der Jugend am Gemischten Abend die geteilte Humor-Beute zusätzlich mit einer "Deutschversorgung" aufrecht zu halten.

Die Kaperfahrt setzt mit dem Deutschen Büttenabend am 21. Juni erneut Segel. Bleibt abzuwarten, ob Kapitän Norbert Sadlowski seine Piratenflotte zu einem siegreichen Beutezug führt, oder ob sich Flaschengeist Klaus Störtebecker zur späteren Stunde mit schwindelerregender Flüssigkeit ins Unwesen einmischt. Der Eintritt bleibt wie auch beim Gemischten Abend bei N$ 85 pro Person, Einlass ist ab 19.30 Uhr.

Der Sieger des schönsten Piraten-Kostüms wird am 22. Juni um 20.11 Uhr beim Maskenball in der SFC-Sporthalle vom längsten Piratenpräsidenten Matthias Röttcher gekürt. Hier geht es um Kopf - für N$ 40 - oder Kragen.

Mit einem großen Umzug werden am Folgetag den 23. Juni um 11.11 Uhr von Steckel's Toyota aus die Swakopmunder Straßen angegriffen. Die letzte Fahrt führt zur Kehraus-Hinrichtung in die SFC-Sporthalle. Einlass zu diesem Vollsteckungsspektakel ist um 12 Uhr für ein Kopfgeld von N$ 40 für große Piraten; Untertanen bis 12 Jahre zahlen N$ 5. Die Hinrichtung wird vom Exekutions-Gouverneur Wilfried Groenewald durchgeführt.

Angeheizt wird die Piraten-Ära im Haus der Jugend von der Kapelle GET2 und im SFC gesellen sich Double Trouble und Bobby's Band hinzu. Der Piratenschmaus ist an allen Abenden gegen ein erschwingliches Entgelt erhältlich. Karten gibt es im Vorverkauf seit dem 28. Mai von Montag bis Freitag zwischen 10 und 12 Uhr und 17 und 18 Uhr im Swakopmund Brauhaus. Samstags sind Eintrittskarten zwischen 10 und 12 Uhr zu haben.