Rotzlöffel sorgen für Weihnachtslaune
Eigentlich galt immer: Der einzige Ort, wo man vor den Herdmanns sicher ist, ist die Kirche. Doch in diesem Jahr haben die sechs frechen und fast gemeingefährlichen Herdmann-Kinder plötzlich beschlossen, beim jährlichen Krippenspiel mitzumachen. Die Katastrophe scheint vorprogrammiert - doch dann kommt alles anders. "Hilfe, die Herdmanns kommen!" erzählt vom Gesinnungswandel der kleinen Plagegeister, die letztendlich natürlich gar nicht so bösartig sind, wie sie immer vorgeben.
Es ist eine wirklich niedliche und amüsante Weihnachtsgeschichte, die sich die Theater-AG der DHPS mit dem Klassiker von Barbara Robinson vorgenommen hat. 26 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 11 wirken an der Inszenierung mit, und wie viel Spaß sie an der Sache haben, sieht man fast jedem einzelnen Kind an. Die kleine Jacinta Wolff spielt die jüngste Herdmanns-Tochter Hedwig mit genau der richtigen Rotzlöffel-Manier. Fromut von Oertzen gibt als Alice Wendlaken die perfekte Streberin und Petzliese ab. Und der eine oder andere "Engel" brilliert für Momente mit einem sehr viel stilleren aber mindestens genauso überzeugenden Schauspiel.
Für die musikalische Untermalung sorgt die Jazz-Band der DHPS. Unter der Leitung von Lars Hierath setzt das kleine Ensemble immer wieder Akzente, die im Publikum spontane Lacher auslösen - wenn die Weihnachtsmelodien etwa bewusst heruntergeleiert werden oder gewollt schräge Töne eine dramatische Wendung in der Handlung andeuten.
Dass der Anfang des Stückes ein wenig holprig daherkommt und lückenhaft wirkt, hat man dann am Ende fast wieder vergessen, denn in der zweiten Hälfte legen die Mädels und Jungs der Theater-AG richtig los. Das Finale wird dann mit so viel mitreißendem Enthusiasmus gespielt, dass einem an der richtigen Stelle im Stück doch tatsächlich ein bisschen Gänsehaut die Arme hochkriechen kann. Und dann ist man froh, sich - gemeinsam mit den Herdmanns - schon mal ein bisschen auf Weihnachten eingestimmt zu haben.
Letzte Inszenierung in Swakopmund: Montag, 1. Dezember, 19 Uhr, im Haus der Jugend.
Es ist eine wirklich niedliche und amüsante Weihnachtsgeschichte, die sich die Theater-AG der DHPS mit dem Klassiker von Barbara Robinson vorgenommen hat. 26 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 11 wirken an der Inszenierung mit, und wie viel Spaß sie an der Sache haben, sieht man fast jedem einzelnen Kind an. Die kleine Jacinta Wolff spielt die jüngste Herdmanns-Tochter Hedwig mit genau der richtigen Rotzlöffel-Manier. Fromut von Oertzen gibt als Alice Wendlaken die perfekte Streberin und Petzliese ab. Und der eine oder andere "Engel" brilliert für Momente mit einem sehr viel stilleren aber mindestens genauso überzeugenden Schauspiel.
Für die musikalische Untermalung sorgt die Jazz-Band der DHPS. Unter der Leitung von Lars Hierath setzt das kleine Ensemble immer wieder Akzente, die im Publikum spontane Lacher auslösen - wenn die Weihnachtsmelodien etwa bewusst heruntergeleiert werden oder gewollt schräge Töne eine dramatische Wendung in der Handlung andeuten.
Dass der Anfang des Stückes ein wenig holprig daherkommt und lückenhaft wirkt, hat man dann am Ende fast wieder vergessen, denn in der zweiten Hälfte legen die Mädels und Jungs der Theater-AG richtig los. Das Finale wird dann mit so viel mitreißendem Enthusiasmus gespielt, dass einem an der richtigen Stelle im Stück doch tatsächlich ein bisschen Gänsehaut die Arme hochkriechen kann. Und dann ist man froh, sich - gemeinsam mit den Herdmanns - schon mal ein bisschen auf Weihnachten eingestimmt zu haben.
Letzte Inszenierung in Swakopmund: Montag, 1. Dezember, 19 Uhr, im Haus der Jugend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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