Rollen verteilt: HSV gibt den Außenseiter gegen RB Leipzig
Von Jens Marx, dpa
Leipzig
Die Rollen sind klar verteilt: Der einst ruhmreiche Hamburger SV ist der Außenseiter, der gnadenlos erfolgreiche Emporkömmling RB Leipzig der Favorit. Die Ergebnisse der vergangenen Wochen sprechen für sich, die Trainer nicht großartig drumherum. «Der Schein trügt nicht, das sind Ergebnisse, die sich genau so zugetragen haben», sagte Leipzigs Erfolgscoach und Sportdirektor Ralf Rangnick. „Wir wollen nicht zu viel träumen“, meinte HSV-Trainer Hannes Wolf vor dem Duell an diesem Dienstag (20.45 Uhr).
HAMBURGER SCHWÄCHEPHASE: ALLES IN DEN AUFSTIEGSKAMPF
Der HSV steckt mitten im Kampf um die direkte Rückkehr in die Bundesliga. Von Hochgefühl bei den Hanseaten ist aber keine Spur. Der Vorsprung des Tabellenzweiten auf den Aufsteiger SC Paderborn auf Rang drei ist auf zwei Punkte zusammengeschrumpft. Fünf Spiele ohne Sieg, darunter peinliche Heim-Niederlagen gegen die Abstiegskandidaten Darmstadt 98 und den 1. FC Magdeburg, haben weder Tabellenrang noch Selbstbewusstsein gefestigt. Am Mittwochmorgen habe die die Liga wieder „absolute Priorität“, betonte Wolf bereits.
LEIPZIGER AUSWÄRTSLAUF IN DIE CHAMPIONS LEAGUE
Die Leipziger haben ihre erste selbst auferlegte Pflicht praktisch erledigt. Rangnick übergibt im Sommer einen Champions-League-Teilnehmer an Trainer-Nachfolger Julian Nagelsmann. Heißt auch: Nun kann sich RB voll auf das Unternehmen DFB-Pokal konzentrieren. Dass die Sachsen vor allem auswärts in diesem Jahr ein maximal schwerer Gegner sind, haben sie eindrucksvoll bewiesen: acht Spiele in der Fremde, acht Siege.
DER WEG INS HALBFINALE
In Leipzig geriet der DFB-Pokal spätestens nach dem nicht einkalkulierten Aus in der Europa League mehr und mehr in den Blickpunkt. Der Auftakt gegen den Regionalligisten Viktoria Köln in der Findungsphase der Mannschaft unter Trainer-Rückkehrer Rangnick war noch mühselig. Danach mussten 1899 Hoffenheim, der VfL Wolfsburg und der FC Augsburg den Roten Bullen weichen.
Nicht ohne Stolz in der Stimme stellte Rangnick fest: „Von allen Halbfinalisten sind wir der einzige Verein, der im laufenden Wettbewerb gegen drei Bundesligisten gespielt hat.“
Der HSV hatte den Zweitligarivalen SC Paderborn im Viertelfinale, davor den abstiegsgefährdeten Erstligisten 1. FC Nürnberg, den Drittligisten SV Wehen-Wiesbaden und den Oberligisten TuS Erndtebrück zu überwinden.
DAS PERSONAL
Rangnick wollte sich wie immer nicht konkret äußern. Er schwört aber längst auf eine Stammformation, die sich bei Gelegenheit nur geringfügig ändert. Dass der dänische Torjäger Yussuf Poulsen wieder gesund ist und zuletzt gegen Gladbach schon eingewechselt wurde, lässt den Erfolgssturm Poulsen/Werner vermuten.
Über Leipziger Luxusprobleme wäre Hamburgs Wolf froh. Angeschlagene Spieler, dazu Akteure wie Aaron Hunt, die nach längerer Pause erst kurz wieder dabei sind. Immerhin: Torjäger Pierre-Michel Lasogga ist einsatzbereit.
Leipzig
Die Rollen sind klar verteilt: Der einst ruhmreiche Hamburger SV ist der Außenseiter, der gnadenlos erfolgreiche Emporkömmling RB Leipzig der Favorit. Die Ergebnisse der vergangenen Wochen sprechen für sich, die Trainer nicht großartig drumherum. «Der Schein trügt nicht, das sind Ergebnisse, die sich genau so zugetragen haben», sagte Leipzigs Erfolgscoach und Sportdirektor Ralf Rangnick. „Wir wollen nicht zu viel träumen“, meinte HSV-Trainer Hannes Wolf vor dem Duell an diesem Dienstag (20.45 Uhr).
HAMBURGER SCHWÄCHEPHASE: ALLES IN DEN AUFSTIEGSKAMPF
Der HSV steckt mitten im Kampf um die direkte Rückkehr in die Bundesliga. Von Hochgefühl bei den Hanseaten ist aber keine Spur. Der Vorsprung des Tabellenzweiten auf den Aufsteiger SC Paderborn auf Rang drei ist auf zwei Punkte zusammengeschrumpft. Fünf Spiele ohne Sieg, darunter peinliche Heim-Niederlagen gegen die Abstiegskandidaten Darmstadt 98 und den 1. FC Magdeburg, haben weder Tabellenrang noch Selbstbewusstsein gefestigt. Am Mittwochmorgen habe die die Liga wieder „absolute Priorität“, betonte Wolf bereits.
LEIPZIGER AUSWÄRTSLAUF IN DIE CHAMPIONS LEAGUE
Die Leipziger haben ihre erste selbst auferlegte Pflicht praktisch erledigt. Rangnick übergibt im Sommer einen Champions-League-Teilnehmer an Trainer-Nachfolger Julian Nagelsmann. Heißt auch: Nun kann sich RB voll auf das Unternehmen DFB-Pokal konzentrieren. Dass die Sachsen vor allem auswärts in diesem Jahr ein maximal schwerer Gegner sind, haben sie eindrucksvoll bewiesen: acht Spiele in der Fremde, acht Siege.
DER WEG INS HALBFINALE
In Leipzig geriet der DFB-Pokal spätestens nach dem nicht einkalkulierten Aus in der Europa League mehr und mehr in den Blickpunkt. Der Auftakt gegen den Regionalligisten Viktoria Köln in der Findungsphase der Mannschaft unter Trainer-Rückkehrer Rangnick war noch mühselig. Danach mussten 1899 Hoffenheim, der VfL Wolfsburg und der FC Augsburg den Roten Bullen weichen.
Nicht ohne Stolz in der Stimme stellte Rangnick fest: „Von allen Halbfinalisten sind wir der einzige Verein, der im laufenden Wettbewerb gegen drei Bundesligisten gespielt hat.“
Der HSV hatte den Zweitligarivalen SC Paderborn im Viertelfinale, davor den abstiegsgefährdeten Erstligisten 1. FC Nürnberg, den Drittligisten SV Wehen-Wiesbaden und den Oberligisten TuS Erndtebrück zu überwinden.
DAS PERSONAL
Rangnick wollte sich wie immer nicht konkret äußern. Er schwört aber längst auf eine Stammformation, die sich bei Gelegenheit nur geringfügig ändert. Dass der dänische Torjäger Yussuf Poulsen wieder gesund ist und zuletzt gegen Gladbach schon eingewechselt wurde, lässt den Erfolgssturm Poulsen/Werner vermuten.
Über Leipziger Luxusprobleme wäre Hamburgs Wolf froh. Angeschlagene Spieler, dazu Akteure wie Aaron Hunt, die nach längerer Pause erst kurz wieder dabei sind. Immerhin: Torjäger Pierre-Michel Lasogga ist einsatzbereit.
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Allgemeine Zeitung
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