Richtigstellung und Danksagung
Betr.: Leoparden-Attacke vom 12. April 2018
Auf Grund der sehr großen Hilfsbereitschaft und Anteilnahme nach der Leoparden-Attacke vom 12. April möchten wir, Hardy Specker und meine Frau Petra Windmeisser, uns mit diesem Schreiben an die Allgemeine Zeitung persönlich an die Leser wenden.
Es sind nun ca. sechs Wochen seit dem Leoparden-Angriff vergangen und meine Genesung macht große Fortschritte. Es werden - so wie es aussieht - trotz der vielen Narben und Wunden keine schwerwiegenden Schäden wie Nervenlähmungen, motorische Störungen, usw. zurückbleiben.
Auch werden wir traumatisch wohl nichts zurückbehalten, da es sich bei dem Angriff um ein Tier gehandelt hatte, auch wenn dessen Verhalten äußerst ungewöhnlich war. Anders hätte es wohl nach einem Überfall von Menschen ausgesehen.
Eine ganze Anzahl glücklichster Zufälle und Gegebenheiten sowie eine mir bis dato völlig unbekannt, starke Petra, haben mich die Leoparden-Attacke überleben lassen. Daher möchten wir uns mit den folgenden Zeilen ganz besonders bei unseren Rettern und Helfern bedanken.
Wilfred Andreas, der beim Eintreffen am frühen Morgen die Situation sofort erkannte und richtig handelte indem er das Wohnmobil schnappte und Richtung Walvis Bay fuhr. Habe Wilfred leider bis heute nicht persönlich kennengelernt. Er ist ein Held und Lebensretter für uns. Dem gesamten medizinischen Team um Frau Dr. Sonia Pandey und Alex Polishchuk der Welwitschia-Klinik, die mir mit Ihren goldenen Händen wahrscheinlich mit das Leben gerettet haben. Dem Verwaltungsteam der Welwitschia-Klinik um Chief-Officer Matthias Braune und Ingrid Neave für Ihre unkomplizierte, großzügige Art mit viel menschlicher Wärme. Natürlich auch herzlichsten Dank dem gesamten Pflegeteam, der leckeren und pikanten Küche und allen anderen Mitarbeitern für ihr stets offenes Ohr und liebe Worte. Dem Condor Logistics-Team von Peter Dronia und Eddi Dichtl für die reibungslose und schnelle Rückabwicklung der Verschiffung unseres Wohnmobils nach Hamburg.
Unseren Freunden Stefan Bauer mit Familie von Swakop Mechanical Service für die stetige Hilfe bei der Reparatur, Reinigung und Vorbereitung für den Rücktransport unseres Wohnmobils und unseren Freunden Rolf und Nathalie Lange in Windhoek, die uns immer mit Rat und Tat zur Seite standen und viele bürokratischen Hürden für uns abwickelten. Auch für die vielen Genesungswünsche und spontanen Besuche von völlig fremden Menschen unser herzlichstes Dankeschön.
Wir möchten auch noch ein paar Spekulationen und Falschmeldungen richtig stellen. Das Fenster war geschlossen und wurde erst von mir geöffnet nach einem heftigen Schlag auf das Wohnmobil mit einer starken Erschütterung. Da gingen wir noch von einem Einbruch aus.
Meine Frau besitzt zwar nicht den LKW-Führerschein, wäre aber jederzeit in der Lage gewesen das Wohnmobil aus dem Kuiseb-Canyon herauszufahren, aber die Erstversorgung auf Grund der sehr starken Blutungen hatte absolute Priorität. Alleine in der Kabine liegend, hätte ich eine Fahrt in das 180 km entfernte Walvis Bay wahrscheinlich nicht überlebt. Außerdem war die Eingangsleiter zur Wohnkabine ausgefahren und hätte sich sofort in den Bäumen verkeilt.
Auf dem Permit (Kartenkopie) für den Namib-Naukluft-Park ist der Kuiseb-Canyon an der Brücke explizit als offizieller Kampplatz eingetragen bzw. ausgewiesen. Wir hatten auch keinerlei Lebensmittel, Fleisch, etc. offen herumliegen. Unsere letzte Speise am Abend im Wohnmobil war Käsebrot mit Tomaten.
Namibia mit seinen liebenswerten Menschen, tollen Tieren und den spektakulären Landschaften werden wir mir Sicherheit wieder bereisen und können dies auch allen anderen Reisenden empfehlen.
Mit besten Grüßen aus Konstanz und nochmals Danke allen Menschen die uns in dieser schweren Zeit geholfen haben.
Petra Windmeisser und Hardy Specker (Konstanz)
Es sind nun ca. sechs Wochen seit dem Leoparden-Angriff vergangen und meine Genesung macht große Fortschritte. Es werden - so wie es aussieht - trotz der vielen Narben und Wunden keine schwerwiegenden Schäden wie Nervenlähmungen, motorische Störungen, usw. zurückbleiben.
Auch werden wir traumatisch wohl nichts zurückbehalten, da es sich bei dem Angriff um ein Tier gehandelt hatte, auch wenn dessen Verhalten äußerst ungewöhnlich war. Anders hätte es wohl nach einem Überfall von Menschen ausgesehen.
Eine ganze Anzahl glücklichster Zufälle und Gegebenheiten sowie eine mir bis dato völlig unbekannt, starke Petra, haben mich die Leoparden-Attacke überleben lassen. Daher möchten wir uns mit den folgenden Zeilen ganz besonders bei unseren Rettern und Helfern bedanken.
Wilfred Andreas, der beim Eintreffen am frühen Morgen die Situation sofort erkannte und richtig handelte indem er das Wohnmobil schnappte und Richtung Walvis Bay fuhr. Habe Wilfred leider bis heute nicht persönlich kennengelernt. Er ist ein Held und Lebensretter für uns. Dem gesamten medizinischen Team um Frau Dr. Sonia Pandey und Alex Polishchuk der Welwitschia-Klinik, die mir mit Ihren goldenen Händen wahrscheinlich mit das Leben gerettet haben. Dem Verwaltungsteam der Welwitschia-Klinik um Chief-Officer Matthias Braune und Ingrid Neave für Ihre unkomplizierte, großzügige Art mit viel menschlicher Wärme. Natürlich auch herzlichsten Dank dem gesamten Pflegeteam, der leckeren und pikanten Küche und allen anderen Mitarbeitern für ihr stets offenes Ohr und liebe Worte. Dem Condor Logistics-Team von Peter Dronia und Eddi Dichtl für die reibungslose und schnelle Rückabwicklung der Verschiffung unseres Wohnmobils nach Hamburg.
Unseren Freunden Stefan Bauer mit Familie von Swakop Mechanical Service für die stetige Hilfe bei der Reparatur, Reinigung und Vorbereitung für den Rücktransport unseres Wohnmobils und unseren Freunden Rolf und Nathalie Lange in Windhoek, die uns immer mit Rat und Tat zur Seite standen und viele bürokratischen Hürden für uns abwickelten. Auch für die vielen Genesungswünsche und spontanen Besuche von völlig fremden Menschen unser herzlichstes Dankeschön.
Wir möchten auch noch ein paar Spekulationen und Falschmeldungen richtig stellen. Das Fenster war geschlossen und wurde erst von mir geöffnet nach einem heftigen Schlag auf das Wohnmobil mit einer starken Erschütterung. Da gingen wir noch von einem Einbruch aus.
Meine Frau besitzt zwar nicht den LKW-Führerschein, wäre aber jederzeit in der Lage gewesen das Wohnmobil aus dem Kuiseb-Canyon herauszufahren, aber die Erstversorgung auf Grund der sehr starken Blutungen hatte absolute Priorität. Alleine in der Kabine liegend, hätte ich eine Fahrt in das 180 km entfernte Walvis Bay wahrscheinlich nicht überlebt. Außerdem war die Eingangsleiter zur Wohnkabine ausgefahren und hätte sich sofort in den Bäumen verkeilt.
Auf dem Permit (Kartenkopie) für den Namib-Naukluft-Park ist der Kuiseb-Canyon an der Brücke explizit als offizieller Kampplatz eingetragen bzw. ausgewiesen. Wir hatten auch keinerlei Lebensmittel, Fleisch, etc. offen herumliegen. Unsere letzte Speise am Abend im Wohnmobil war Käsebrot mit Tomaten.
Namibia mit seinen liebenswerten Menschen, tollen Tieren und den spektakulären Landschaften werden wir mir Sicherheit wieder bereisen und können dies auch allen anderen Reisenden empfehlen.
Mit besten Grüßen aus Konstanz und nochmals Danke allen Menschen die uns in dieser schweren Zeit geholfen haben.
Petra Windmeisser und Hardy Specker (Konstanz)
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