Reisende gewarnt
Windhoek/Genf/Johannesburg (fis/dpa) - Das namibische Gesundheitministerium rät zur Vorsicht bei Reisen nach Angola. Grund sind die gemeldeten Todeszahlen aus dem Nachbarland infolge des Marburg-Fiebers. "Es gibt aber keinen Grund zur Panik", sagte Liena Dewii vom Ministerium gestern auf AZ-Nachfrage.
Im Süden des Landes sei die Gefahr der Ansteckung sehr gering, nur wer in den Norden oder nach Luanda reise, solle vorsichtig sein und "direkten Kontakt mit Menschen vermeiden", so Dewii. Indes hat auch der Gastgewerbe-Verband (HAN) gestern eine Warnung an seine Mitglieder geschickt.
Nach Angaben südafrikanischer Behörden seien mehr als 120 Menschen seit Oktober 2004 an dem tödlichen Fieber gestorben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am vergangenen Mittwoch noch von mindestens 102 Erkrankten, darunter 95 Todesfällen berichtet. Drei Viertel davon waren den Angaben zufolge Kinder unter fünf Jahren. Gegen das mit inneren Blutungen einhergehende (hämorrhagische) Fieber gibt es weder eine Impfung noch Medikamente. Marburg-Viren werden über Körperflüssigkeiten übertragen.
Im Süden des Landes sei die Gefahr der Ansteckung sehr gering, nur wer in den Norden oder nach Luanda reise, solle vorsichtig sein und "direkten Kontakt mit Menschen vermeiden", so Dewii. Indes hat auch der Gastgewerbe-Verband (HAN) gestern eine Warnung an seine Mitglieder geschickt.
Nach Angaben südafrikanischer Behörden seien mehr als 120 Menschen seit Oktober 2004 an dem tödlichen Fieber gestorben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am vergangenen Mittwoch noch von mindestens 102 Erkrankten, darunter 95 Todesfällen berichtet. Drei Viertel davon waren den Angaben zufolge Kinder unter fünf Jahren. Gegen das mit inneren Blutungen einhergehende (hämorrhagische) Fieber gibt es weder eine Impfung noch Medikamente. Marburg-Viren werden über Körperflüssigkeiten übertragen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen