Regulierer Zentralbank und Namfisa unschuldig
Windhoek - Die weltweite Zunahme von Unternehmensskandalen, sowohl bei staatlichen als auch privaten Unternehmen, stand im Mittelpunkt der Jahresbotschaft von Tom Alweendo, Gouverneur der namibischen Zentralbank (BoN), am vergangenen Donnerstag in Windhoek.
Vor dem Hintergrund des mysteriösen Verschwindens von Millionen-Beträgen bei Investmentfirmen, erinnerte er bei dieser Gelegenheit die Investoren unmissverständlich an ihre Sorgfaltspflicht bei der Tätigung von Investitionen und wies darauf hin, dass die Aufsichtsorgane des Finanzsektors - BoN, die die Banken beaufsichtigt, und der Aufsichtsbehörde für die Finanzinstitutionen des Nicht-Banken-Sektors, Namfisa - den Investoren nicht vorschreiben könnten, wo sie ihr Geld anlegen.
Enron und Worldcom in den USA oder Parmalat in Italien seien nur drei Beispiele. "Die Parmalat-Affaire allein ist gewiss einer der größten Unternehmens-Betrugsskandale der letzten Zeit". US$17 Milliarden hätten sich dabei buchstäblich in Luft aufgelöst, 135 000 Menschen ihr Geld verloren. "Auch wir in Namibia hatten unsere Unternehmensskandale, bei denen erhebliche öffentliche Gelder verloren gingen", so Alweendo.
Es gebe drei Hauptursachen für solche Skandale: Missverständnisse bezüglich des Marktes und seiner Risiken, eklatante Wissenslücken beim Management von Investitionen sowie ganz deutlicher Betrug. In Namibia scheine ein gewisse Gleichgültigkeit gegenüber internen Kontrollen, eine mögliche Erosion ethischer Grundsätze, die Unfähigkeit Firmen-interner Systeme, mit neuen Betrugsmethoden mitzuhalten, ein Außerachtlassen notwendiger Sorgfaltsmaßnahmen durch die Investoren sowie eine fragwürdige Auffassung der Aufgaben eines Investors hinzuzukommen.
Die jüngsten Investitionsskandale würden Fragen zur Rolle der staatlichen Regulierungsbehörden sowie zur Wachsamkeit von Investoren und Prüfgesellschaften aufwerfen.
Beide Regulierungsinstitutionen seien dafür verantwortlich, systemische Fehler zu vermeiden und für Stabilität zu sorgen. "Was man nicht von den Regulatoren erwarten kann, ist, Investitions-Entscheidungen zu übernehmen - wir können weder vorschreiben noch absegnen, wo einzelne Unternehmen ihre Gelder anlegen", stellte Alweendo klar.
Vor dem Hintergrund des mysteriösen Verschwindens von Millionen-Beträgen bei Investmentfirmen, erinnerte er bei dieser Gelegenheit die Investoren unmissverständlich an ihre Sorgfaltspflicht bei der Tätigung von Investitionen und wies darauf hin, dass die Aufsichtsorgane des Finanzsektors - BoN, die die Banken beaufsichtigt, und der Aufsichtsbehörde für die Finanzinstitutionen des Nicht-Banken-Sektors, Namfisa - den Investoren nicht vorschreiben könnten, wo sie ihr Geld anlegen.
Enron und Worldcom in den USA oder Parmalat in Italien seien nur drei Beispiele. "Die Parmalat-Affaire allein ist gewiss einer der größten Unternehmens-Betrugsskandale der letzten Zeit". US$17 Milliarden hätten sich dabei buchstäblich in Luft aufgelöst, 135 000 Menschen ihr Geld verloren. "Auch wir in Namibia hatten unsere Unternehmensskandale, bei denen erhebliche öffentliche Gelder verloren gingen", so Alweendo.
Es gebe drei Hauptursachen für solche Skandale: Missverständnisse bezüglich des Marktes und seiner Risiken, eklatante Wissenslücken beim Management von Investitionen sowie ganz deutlicher Betrug. In Namibia scheine ein gewisse Gleichgültigkeit gegenüber internen Kontrollen, eine mögliche Erosion ethischer Grundsätze, die Unfähigkeit Firmen-interner Systeme, mit neuen Betrugsmethoden mitzuhalten, ein Außerachtlassen notwendiger Sorgfaltsmaßnahmen durch die Investoren sowie eine fragwürdige Auffassung der Aufgaben eines Investors hinzuzukommen.
Die jüngsten Investitionsskandale würden Fragen zur Rolle der staatlichen Regulierungsbehörden sowie zur Wachsamkeit von Investoren und Prüfgesellschaften aufwerfen.
Beide Regulierungsinstitutionen seien dafür verantwortlich, systemische Fehler zu vermeiden und für Stabilität zu sorgen. "Was man nicht von den Regulatoren erwarten kann, ist, Investitions-Entscheidungen zu übernehmen - wir können weder vorschreiben noch absegnen, wo einzelne Unternehmen ihre Gelder anlegen", stellte Alweendo klar.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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