Regierung bleibt Im Verzug
Mutorwa auf Suche nach Finanzen für das Neckartal-Projekt
Von Frank Steffen, Windhoek
Der namibische Minister für Landwirtschaft, Wasserversorgung und Försterei (MAWF), John Mutorwa, hatte als zuständiger Minister der italienischen Baufirma Salini Impregilo wiederholt versichert, sie noch in der laufenden Woche zahlen zu wollen, wird dieses Versprechen nun aber laut eigener Pressemitteilung nicht in die Tat umsetzen können. Somit wird der Bau des zu 90% fertiggestellten Neckartal-Dammes auch in naher Zukunft nicht wieder im vollen Umfang aufgenommen werden.
Mutorwa hatte in der vergangenen Woche die Baustelle persönlich besucht und zu dieser Gelegenheit mit den Projektleitern, Ingenieuren und Bauherren gesprochen. Danach wollte er sich erneut mit dem technischen Beraterteam treffen, das vom Kabinettsausschuss für Staatsfinanzen ernannt und damit beauftragt worden war, eine geeignete Lösung zur Finanzierung des Baus zu finden. Salini hatte die Arbeit wegen der sich seit Juni häufenden, unbezahlten Rechnungen, in Höhe von 600 Millionen Namibia-Dollar, niedergelegt (AZ berichtete).
Laut der namibischen Nachrichtenagentur Nampa, war zunehmend der Staatsbetrieb NamWater - als namibischer Wasserversorger - im Gespräch. NamWater soll hunderte Millionen N$ zur Verfügung stellen und das Projekt übernehmen, bzw. als Eigentum in seiner Bilanz aufführen.
In seiner gestern herausgegebenen Mitteilung bestätigt Mutorwa im Großen und Ganzen diesen Werdegang , betont aber, dass das technische Beraterteam, dass sich aus Beamten des Finanzministeriums, des MAWF, sowie aus dem Ministerium für Staatsbetriebe und der nationalen Planungskommission zusammenstellt, bis Montag (25. September 2017) Zeit hat dem Kabinettsausschuss für Staatsfinanzen einen geeigneten Lösungsvorschlag vorzulegen.
Sobald der Kabinettsausschuss am Mittwoch (27. September) tagt und mit dem Vorschlag übereinstimmt, wird es noch an demselben Tag dem Kabinett eine Empfehlung vorlegen, wonach die Öffentlichkeit mit näheren Einzelheiten rechnen kann.
Der Neckartal-Damm ist die erste Phase des geplanten Neckartal-Bewässerungssystems im Lauf des Fisch-Flusses, das etwa 5000 Hektar für die Agrarwirtschaft im Süden schaffen soll. Die 80 Meter hohe Staumauer verschluckt etwa 1,1 Millionen Kubikmeter Beton und wurde im RCC-Verfahren (Roller-Compacted- Concrete, auch als Walzbeton bekannt), konstruiert und da der Damm durch eine 8,7 Kilometer lange Stahlrohrleitung mit einem kleinen Pufferdamm und Pumpstationen verbunden sein wird, wird nebenher Hydro-Strom erzeugt. Die Planer rechnen damit, dass der Damm binnen sieben Jahren seine Füllkapazität von 857 Millionen Kubikmeter Wasser erreichen wird. Der ursprüngliche Bauwert von etwa 250 Millionen Euro ist angeblich längst überschritten, da es immer wieder zum Aufenthalt kam; zum größten Teil zu Schulden des Auftragsgebers, der namibischen Regierung.
Der namibische Minister für Landwirtschaft, Wasserversorgung und Försterei (MAWF), John Mutorwa, hatte als zuständiger Minister der italienischen Baufirma Salini Impregilo wiederholt versichert, sie noch in der laufenden Woche zahlen zu wollen, wird dieses Versprechen nun aber laut eigener Pressemitteilung nicht in die Tat umsetzen können. Somit wird der Bau des zu 90% fertiggestellten Neckartal-Dammes auch in naher Zukunft nicht wieder im vollen Umfang aufgenommen werden.
Mutorwa hatte in der vergangenen Woche die Baustelle persönlich besucht und zu dieser Gelegenheit mit den Projektleitern, Ingenieuren und Bauherren gesprochen. Danach wollte er sich erneut mit dem technischen Beraterteam treffen, das vom Kabinettsausschuss für Staatsfinanzen ernannt und damit beauftragt worden war, eine geeignete Lösung zur Finanzierung des Baus zu finden. Salini hatte die Arbeit wegen der sich seit Juni häufenden, unbezahlten Rechnungen, in Höhe von 600 Millionen Namibia-Dollar, niedergelegt (AZ berichtete).
Laut der namibischen Nachrichtenagentur Nampa, war zunehmend der Staatsbetrieb NamWater - als namibischer Wasserversorger - im Gespräch. NamWater soll hunderte Millionen N$ zur Verfügung stellen und das Projekt übernehmen, bzw. als Eigentum in seiner Bilanz aufführen.
In seiner gestern herausgegebenen Mitteilung bestätigt Mutorwa im Großen und Ganzen diesen Werdegang , betont aber, dass das technische Beraterteam, dass sich aus Beamten des Finanzministeriums, des MAWF, sowie aus dem Ministerium für Staatsbetriebe und der nationalen Planungskommission zusammenstellt, bis Montag (25. September 2017) Zeit hat dem Kabinettsausschuss für Staatsfinanzen einen geeigneten Lösungsvorschlag vorzulegen.
Sobald der Kabinettsausschuss am Mittwoch (27. September) tagt und mit dem Vorschlag übereinstimmt, wird es noch an demselben Tag dem Kabinett eine Empfehlung vorlegen, wonach die Öffentlichkeit mit näheren Einzelheiten rechnen kann.
Der Neckartal-Damm ist die erste Phase des geplanten Neckartal-Bewässerungssystems im Lauf des Fisch-Flusses, das etwa 5000 Hektar für die Agrarwirtschaft im Süden schaffen soll. Die 80 Meter hohe Staumauer verschluckt etwa 1,1 Millionen Kubikmeter Beton und wurde im RCC-Verfahren (Roller-Compacted- Concrete, auch als Walzbeton bekannt), konstruiert und da der Damm durch eine 8,7 Kilometer lange Stahlrohrleitung mit einem kleinen Pufferdamm und Pumpstationen verbunden sein wird, wird nebenher Hydro-Strom erzeugt. Die Planer rechnen damit, dass der Damm binnen sieben Jahren seine Füllkapazität von 857 Millionen Kubikmeter Wasser erreichen wird. Der ursprüngliche Bauwert von etwa 250 Millionen Euro ist angeblich längst überschritten, da es immer wieder zum Aufenthalt kam; zum größten Teil zu Schulden des Auftragsgebers, der namibischen Regierung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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