Regensaison war „normal“
Gute Niederschläge im Landesosten, Westen bleibt aber trocken
Von Erwin Leuschner
Swakopmund/Windhoek
Zum Ende der aktuellen Regensaison hat das namibische Wetteramt Bilanz gezogen: Demnach werden die Niederschläge des Zeitraums 2019/2020 als generell gut eingeschätzt, da sämtliche Stauseen Zufluss verzeichnet haben. Allerdings blieb der Regen in einigen Landesteilen aus.
Besonders im Norden Namibias waren die Regenfälle sporadisch. Durchschnittliche Niederschlagswerte wurden laut dem Wetteramt in der Sambesi-Region verzeichnet. „Zu Beginn der Saison wurden zunächst geringe Regenmengen gemeldet und erst ab Dezember hat es gute Schauer gegeben“, heißt es. Besonders in der östlichen Ecke der Region habe es zwischen Januar und März gute Niederschläge gegeben.
In den anliegenden Regionen Kavango Ost und West seien die Regenfälle normal beziehungsweise unterdurchschnittlich gewesen – obwohl in den Regionen jeweils über 400 mm gemessen worden seien. In den anderen Regionen des Nordens, Ohangwena, Oshana, Omusati und Oshikoto, seien zwischen Dezember und Ende April durchschnittliche Niederschlagsmengen verzeichnet worden. Auch in diesen vier Regionen werden die Regenfälle als vereinzelt und sporadisch bezeichnet.
Indes habe es deutlich unterdurchschnittliche Regenfälle in Teilen der Kunene-Region gegeben. Erst ab Januar hätten sich dort die Bedingungen verbessert, wenngleich nicht besonders. In Khorixas seien während der Saison insgesamt 193,8 mm verzeichnet worden. „Der Großteil der Kunene-Region hat während der gesamten Saison deutlich weniger Regen als normal verzeichnet“, heißt es. Ähnlich sei die Situation auch in der Erongo-Region gewesen: Lediglich im Osten der zentralen Küstenregion seien teils gute Niederschläge verzeichnet worden (Farm Ombona: 485,6 mm), doch insgesamt sei die Saison dort unterdurchschnittlich verlaufen.
Überdurchschnittliche Regenfälle habe indes im Osten (Omaheke-Region) gegeben. Als Beispiel hebt das Wetteramt die Farm Steinhausen hervor, wo insgesamt 735 mm gemeldet worden seien. In den übrigen Regionen Khomas, Hardap und Karas sei der Niederschlag ebenfalls sporadisch gewesen. „Obwohl in einigen Gebieten dieser drei Regionen erhebliche Regenmengen gemessen wurden, was auf eine gute Saison hindeutet, waren die Regenfälle insgesamt normal und unter dem Durchschnitt“, heißt es.
Auch der Swakopmunder Hobby-Meteorologe Klaus Knupp ist der Meinung, dass die Regensaison, die sich nun dem Ende zuneigt, eher durchschnittlich war. Laut dem Wetternetzwerk SASSCAL wurden in Windhoek während der Saison insgesamt 254,8 mm Niederschlag gemessen. „Dies ist weniger als normal“, erklärte Knupp.
Für eine Aussicht auf die Regensaison 2020/2021 zeigt sich der Hobby-Meteorologe vorsichtig optimistisch. Ihm zufolge hat sich das El-Niño-Phänomen weiter abgeschwächt und bis Dezember 2020 könnte sich sogar ein schwaches La-Niña-Phänomen entwickeln. „Dies sind gute Nachrichten, die darauf hindeuten, dass wir früh normale Regenfälle erwarten könnten“, so Knupp. „Man muss die Wettermodelle aber weiter im Auge behalten – besonders während unser Wintermonate.“
Swakopmund/Windhoek
Zum Ende der aktuellen Regensaison hat das namibische Wetteramt Bilanz gezogen: Demnach werden die Niederschläge des Zeitraums 2019/2020 als generell gut eingeschätzt, da sämtliche Stauseen Zufluss verzeichnet haben. Allerdings blieb der Regen in einigen Landesteilen aus.
Besonders im Norden Namibias waren die Regenfälle sporadisch. Durchschnittliche Niederschlagswerte wurden laut dem Wetteramt in der Sambesi-Region verzeichnet. „Zu Beginn der Saison wurden zunächst geringe Regenmengen gemeldet und erst ab Dezember hat es gute Schauer gegeben“, heißt es. Besonders in der östlichen Ecke der Region habe es zwischen Januar und März gute Niederschläge gegeben.
In den anliegenden Regionen Kavango Ost und West seien die Regenfälle normal beziehungsweise unterdurchschnittlich gewesen – obwohl in den Regionen jeweils über 400 mm gemessen worden seien. In den anderen Regionen des Nordens, Ohangwena, Oshana, Omusati und Oshikoto, seien zwischen Dezember und Ende April durchschnittliche Niederschlagsmengen verzeichnet worden. Auch in diesen vier Regionen werden die Regenfälle als vereinzelt und sporadisch bezeichnet.
Indes habe es deutlich unterdurchschnittliche Regenfälle in Teilen der Kunene-Region gegeben. Erst ab Januar hätten sich dort die Bedingungen verbessert, wenngleich nicht besonders. In Khorixas seien während der Saison insgesamt 193,8 mm verzeichnet worden. „Der Großteil der Kunene-Region hat während der gesamten Saison deutlich weniger Regen als normal verzeichnet“, heißt es. Ähnlich sei die Situation auch in der Erongo-Region gewesen: Lediglich im Osten der zentralen Küstenregion seien teils gute Niederschläge verzeichnet worden (Farm Ombona: 485,6 mm), doch insgesamt sei die Saison dort unterdurchschnittlich verlaufen.
Überdurchschnittliche Regenfälle habe indes im Osten (Omaheke-Region) gegeben. Als Beispiel hebt das Wetteramt die Farm Steinhausen hervor, wo insgesamt 735 mm gemeldet worden seien. In den übrigen Regionen Khomas, Hardap und Karas sei der Niederschlag ebenfalls sporadisch gewesen. „Obwohl in einigen Gebieten dieser drei Regionen erhebliche Regenmengen gemessen wurden, was auf eine gute Saison hindeutet, waren die Regenfälle insgesamt normal und unter dem Durchschnitt“, heißt es.
Auch der Swakopmunder Hobby-Meteorologe Klaus Knupp ist der Meinung, dass die Regensaison, die sich nun dem Ende zuneigt, eher durchschnittlich war. Laut dem Wetternetzwerk SASSCAL wurden in Windhoek während der Saison insgesamt 254,8 mm Niederschlag gemessen. „Dies ist weniger als normal“, erklärte Knupp.
Für eine Aussicht auf die Regensaison 2020/2021 zeigt sich der Hobby-Meteorologe vorsichtig optimistisch. Ihm zufolge hat sich das El-Niño-Phänomen weiter abgeschwächt und bis Dezember 2020 könnte sich sogar ein schwaches La-Niña-Phänomen entwickeln. „Dies sind gute Nachrichten, die darauf hindeuten, dass wir früh normale Regenfälle erwarten könnten“, so Knupp. „Man muss die Wettermodelle aber weiter im Auge behalten – besonders während unser Wintermonate.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen