ReconAfrica will sich erklären
Windhoek (ste) • Nachdem sich verschiedene Interessenträger wiederholt über das intransparente Verfahren des Studienleiters der Umweltverträglichkeitsstudie (Environmental Impact Assessment, EIA), Dr. Sindila Mwiya, beschwert hatten, lud das Bergbauunternehmen Reconnaissance Africa (ReconAfrica), das die Gas- und Ölexploration in den beiden Kavango-Regionen vorantreibt, am vergangenen Freitag zu zwei Anhörungen von jeweils zwei Stunden für morgen (Dienstag, 2. Februar) ein.
„ReconAfrica begrüßt die Gelegenheit, Informationen über seismische und laufende Operationen des ReconAfrica-Projekts bei zwei öffentlichen Treffen auszutauschen. Wir danken der namibischen Umweltkammer (Namibia Chamber of Environment, NCE) für die Zustellung der Einladung an ihre Vertreter und Mitglieder sowie Interessenträger“, heißt es in der Mitteilung. Zwei jeweils zweistündige Versammlungen sind für eine Präsentation sowie Fragen und Antworten vorgesehen. Dabei wird nicht deutlich, inwiefern weitere Versammlungen abgehalten werden sollen, damit solche Personen angehört werden, die nicht mit der Umweltkammer verbunden sind.
Indessen reißt die Kritik nicht ab und so bleibt eine der ständig wiederholten Fragen, wie es überhaupt von Seiten der betroffenen Ministerien für Bergbau & Energie und Landwirtschaft, Wasserbau & Landreform, und vor allem Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus zugelassen werden konnte, dass die Person (Dr. Mwiya), die dem Explorationsunternehmen als Fachkraft für Umweltfragen zur Seite steht, dieselbe Person ist, die für die gesetzlich verlangte „unabhängige EIA“ zuständig ist?
Ferner bemängeln Umweltschützer die ungenügende Studie über die lokale Fauna und Flora. Außerdem werden die weitreichenden Konsequenzen einer Ölförderung in einem Gebiet bemängelt, dessen Bodenbeschaffung sich durch seine Wasserdurchlässigkeit auszeichnet, wodurch das Risiko der Verschmutzung zunimmt.
„ReconAfrica begrüßt die Gelegenheit, Informationen über seismische und laufende Operationen des ReconAfrica-Projekts bei zwei öffentlichen Treffen auszutauschen. Wir danken der namibischen Umweltkammer (Namibia Chamber of Environment, NCE) für die Zustellung der Einladung an ihre Vertreter und Mitglieder sowie Interessenträger“, heißt es in der Mitteilung. Zwei jeweils zweistündige Versammlungen sind für eine Präsentation sowie Fragen und Antworten vorgesehen. Dabei wird nicht deutlich, inwiefern weitere Versammlungen abgehalten werden sollen, damit solche Personen angehört werden, die nicht mit der Umweltkammer verbunden sind.
Indessen reißt die Kritik nicht ab und so bleibt eine der ständig wiederholten Fragen, wie es überhaupt von Seiten der betroffenen Ministerien für Bergbau & Energie und Landwirtschaft, Wasserbau & Landreform, und vor allem Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus zugelassen werden konnte, dass die Person (Dr. Mwiya), die dem Explorationsunternehmen als Fachkraft für Umweltfragen zur Seite steht, dieselbe Person ist, die für die gesetzlich verlangte „unabhängige EIA“ zuständig ist?
Ferner bemängeln Umweltschützer die ungenügende Studie über die lokale Fauna und Flora. Außerdem werden die weitreichenden Konsequenzen einer Ölförderung in einem Gebiet bemängelt, dessen Bodenbeschaffung sich durch seine Wasserdurchlässigkeit auszeichnet, wodurch das Risiko der Verschmutzung zunimmt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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