Realistischer Wasserverbrauch
Wann unterlassen es die Obrigkeiten endlich, ihre Einwohner für dumm zu verkaufen? In jeder Firma und Organisation gibt es irgendwann Engpässe, die vom Management und Personal gemeinsam und verantwortlich verwaltet werden müssen. Das gilt auch bei Namwater und Stadt Windhoek, wenn es um Wasser geht. Wenn alle sparen müssen gilt es die Gemeinschaft zu aktivieren. Es gilt aber auch ehrlich zu sein, wenn zumindest eine Teilentwarnung gerechtfertigt ist.
Wie ist es möglich, dass die Stadt bereits im September 2008 von der Neu-Füllung der Windhoeker Bohrlöcher sprach (nach dem damaligen Wassermangel) und dies letztes Jahr 2016 immer noch „vorhatte“? Andererseits waren die Dämme des Zentralgebiets im November 2013 nahezu 35% gefüllt (Swakop-Pforte 47%; Von-Bach 56% und Omatako leer) und keinerlei Wassersparmaßnahmen wurden verkündet. 2014 hoffte man fürs Beste und Ende 2015 wurden die Windhoeker lediglich zum Wassersparen aufgefordert, denn jetzt waren die Dämme nur zu knapp 20% gefüllt (Swakop-Pforte 25%; Von-Bach 32% und Omatako immer noch leer). Ab 2016 war das Fiasko perfekt, denn die Bohrlöcher waren weder gefüllt, noch hatte man rechtzeitig die Sparmaßnahmen erzwungen.
Jetzt stehen die Dämme im Zentralgebiet auf beinahe 35% ihres Fassungsvermögens (gegenüber der knapp 18% des Vorjahres) und es gibt nicht erst eine Teilentwarnung. Im Gegenteil schickt die Stadt ein vorwurfsvolles Communiqué raus und weißt darauf hin, dass die Einwohner „nur“ 28% gespart hätten, anstelle der verlangten 40%. Wie wäre es, wenn die Kirche im Dorf bleibt, denn vor drei Jahren wurden wir unter schlechteren Bedingungen nicht erst zum Sparen aufgerufen!
Von Frank Steffen
Wie ist es möglich, dass die Stadt bereits im September 2008 von der Neu-Füllung der Windhoeker Bohrlöcher sprach (nach dem damaligen Wassermangel) und dies letztes Jahr 2016 immer noch „vorhatte“? Andererseits waren die Dämme des Zentralgebiets im November 2013 nahezu 35% gefüllt (Swakop-Pforte 47%; Von-Bach 56% und Omatako leer) und keinerlei Wassersparmaßnahmen wurden verkündet. 2014 hoffte man fürs Beste und Ende 2015 wurden die Windhoeker lediglich zum Wassersparen aufgefordert, denn jetzt waren die Dämme nur zu knapp 20% gefüllt (Swakop-Pforte 25%; Von-Bach 32% und Omatako immer noch leer). Ab 2016 war das Fiasko perfekt, denn die Bohrlöcher waren weder gefüllt, noch hatte man rechtzeitig die Sparmaßnahmen erzwungen.
Jetzt stehen die Dämme im Zentralgebiet auf beinahe 35% ihres Fassungsvermögens (gegenüber der knapp 18% des Vorjahres) und es gibt nicht erst eine Teilentwarnung. Im Gegenteil schickt die Stadt ein vorwurfsvolles Communiqué raus und weißt darauf hin, dass die Einwohner „nur“ 28% gespart hätten, anstelle der verlangten 40%. Wie wäre es, wenn die Kirche im Dorf bleibt, denn vor drei Jahren wurden wir unter schlechteren Bedingungen nicht erst zum Sparen aufgerufen!
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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