Ranch-Angestellte beklagen Umstände
Ranch-Angestellte beklagen Umstände

Ranch-Angestellte beklagen Umstände

Clemens von Alten
Windhoek/Rundu (Nampa/cev) – Auf der staatlichen Mangetti Cattle Ranch wächst der Missmut gegenüber der Führungsebene. Das Personal habe sich bereits im April dieses Jahres schriftlich mit einer Reihe von Anliegen an die Chefetage des Staatsunternehmens NIDA (Namibia Industrial Development Agency, NIDA) gewandt, doch bisher sei nichts geschehen, sagte kürzlich Kasingana Kasingana, der für die unzufriedenen Angestellte auftrat.

Bei der Mangetti Cattle Ranch in der Kavango-West-Region handelt es sich um ein viehwirtschaftliches Großprojekt des Staates, das sich über eine Fläche von 168900 Hektar erstreckt und 40 Farmen beinhaltet. Kasingana zufolge wurde den Angestellten seit zwei Jahren keine Gehaltserhöhung gezahlt. Gleichzeitig sei das Personal aber oft auf sich selbst gestellt. Beispielsweise mangele es an Transportmöglichkeiten, was in einem Krankheitsfall bedeute, dass ein/e Angestellte/r eigene Regelungen treffen müsse. Zudem betonte er, dass die Viehposten auf der Ranch über zehn Kilometer voneinander entfernt liegen und sich diensthabende Arbeitskräfte alleine nicht sicher fühlen würden.

Ferner glauben die Angestellten, dass sich fragwürdige, eventuell sogar unlautere Aktivitäten auf der Mangetti Cattle Ranch abspielen. Sie werfen Mitgliedern des Aufsichtsrates sowie der Führungsebene vor, Rinder angeblich „illegal zu verkaufen“, und fordern die Anti-Korruptionseinheit (Anti-Corruption Commission, ACC) auf, eine Ermittlung einzuleiten. Verdächtig sei beispielsweise, dass in der Vergangenheit den Angestellten das Ziel der verladenen Tiere mitgeteilt worden sei. „Jetzt sehen wir nur wie die Lastwagen kommen und gehen, während die Manager aber die Information zurückhalten, wohin der jeweilige Lkw fahren soll“, sagte Kasingana. Vor rund vier Jahren habe die Ranch 21000 Rinder gezählt und heute seien es lediglich 14000.

Die Angestellten haben gedroht, sie würden der Arbeit fernbleiben, „bis Geschäftsführer Uparura Kuvare und Sektionschef John Alughodhi zurücktreten“, hieß es. Versuche der Presseagentur Nampa eine Stellungnahme der beiden Führungskräfte einzuholen waren erfolglos. NIDA ist vor zwei Jahren entstanden, nachdem das damalige Wirtschaftsministerium die staatliche Entwicklungsgesellschaft (Namibia Development Corporation, NDC) und die Offshore Development Corporation (ODC) vereint hatte.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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