Radsportler stirbt an Herzkrampf
Windhoek Wie Maritz gestern auf AZ-Nachfrage mitteilte, sei es "kein typischer Herzinfarkt" gewesen, der zum Zusammenbruch und späteren Tod des Windhoekers geführt habe. Van der Merwe habe einen angeborenen Herzfehler - "einen strukturellen Defekt" - gehabt, so die Ärztin.
Sie sei zunächst davon ausgegangen, dass ein geplatztes Aneurysma (Erweiterung der Blutgefäße) den Tod ausgelöst habe. Doch die Obduktion habe zum Vorschein gebracht, dass sich die zum Herzen führende Arterie (Schlagader) "durch die extreme Hitze und Anstrengung" verengt und schließlich geschlossen habe, was zum Herzstillstand geführt habe.
"Man muss sich das wie einen Krampf vorstellen. Dieser kann sich auch wieder lösen, in diesem Falle aber blieb das aus", so Maritz. Obwohl van der Merwe einen angeborenen Fehler gehabt habe, warnte die Ärztin in diesem Zusammenhang vor Höchstbelastungen wie bei diesem Fahrrad-Marathon.
"Das ist eine Warnung für solche Veranstaltungen. Viele Teilnehmer überschätzen ihre körperliche Situation und Leistungsfähigkeit", sagte sie. Und weiter: "Wenn Nico van der Merwe nicht an der Veranstaltung teilgenommen hätte, würde er heute noch leben."
Indes trauert die Radsport-Gemeinde um den Verstorbenen. "Das ist ein Verlust für uns, die Geschehnisse sind insgesamt sehr tragisch und traurig", sagte Tokkie Bombosch, Vorsitzender des Namibischen Radsportverbandes, zur AZ. Bombosch hatte van der Merwe bereits zuvor als "fit genug" eingeschätzt und auf AZ-Nachfrage erklärt, dass den Veranstaltern kein Vorwurf gemacht werden könne. "Eine solche Veranstaltung ist zu verantworten. Es ist nicht außergewöhnlich, dass bei 40 Grad Rad gefahren wird", sagte er und verwies darauf,dass die Veranstaltung hinsichtlich der physischen und medizinischen Belange "sehr professionell organisiert" worden sei. Ebenso haben alle Teilnehmer eine Enthaftungserklärung zugunsten des Veranstalters unterzeichnet und somit die volle Verantwortung übernommen.
Aden de Lange vom Organisationskomitee wollte den Todesfall nicht kommentieren. Zum Unfallgeschehen selbst sagte er: "Die Sanitäter von International SOS waren sehr schnell zur Stelle und haben professionell reagiert." Auf AZ-Nachfrage räumte de Lange jedoch ein, dass sich das Komitee beim nächsten Treffen noch in diesem Jahr mit dem Fall beschäftigen werde. "Wir werden die Sache ansprechen und diskutieren."
Der Fahrrad-Marathon über eine Distanz von ca. 330 Kilometer war am Freitag um 12 Uhr in Windhoek in Richtung Westen (Khomas-Hochland) gestartet und sollte 24 Stunden später in Swakopmund enden. Van der Merwe, der für das vierköpfige Team von Wilderness Safaris (seinem Arbeitgeber) antrat, brach ca. 70 km außerhalb von Windhoek zusammen. Gegen 20 Uhr verstarb er auf der Intensivstation im Römisch-Katholischen Krankenhaus.
Der verstorbene Familienvater hinterlässt seine Ehefrau Melanie sowie die beiden Töchter Nica und Morgan. Zugunsten der Ausbildung der Kinder kann während einer Gedenkfeier zu Ehren von Nico van der Merwe gespendet werden, anstatt Blumen zu geben. Laut Maritz findet die Veranstaltung am morgigen Mittwoch um 18 Uhr im Haus der Familie van der Merwe (Windhoek, Herzingerstraße 15) statt.
Sie sei zunächst davon ausgegangen, dass ein geplatztes Aneurysma (Erweiterung der Blutgefäße) den Tod ausgelöst habe. Doch die Obduktion habe zum Vorschein gebracht, dass sich die zum Herzen führende Arterie (Schlagader) "durch die extreme Hitze und Anstrengung" verengt und schließlich geschlossen habe, was zum Herzstillstand geführt habe.
"Man muss sich das wie einen Krampf vorstellen. Dieser kann sich auch wieder lösen, in diesem Falle aber blieb das aus", so Maritz. Obwohl van der Merwe einen angeborenen Fehler gehabt habe, warnte die Ärztin in diesem Zusammenhang vor Höchstbelastungen wie bei diesem Fahrrad-Marathon.
"Das ist eine Warnung für solche Veranstaltungen. Viele Teilnehmer überschätzen ihre körperliche Situation und Leistungsfähigkeit", sagte sie. Und weiter: "Wenn Nico van der Merwe nicht an der Veranstaltung teilgenommen hätte, würde er heute noch leben."
Indes trauert die Radsport-Gemeinde um den Verstorbenen. "Das ist ein Verlust für uns, die Geschehnisse sind insgesamt sehr tragisch und traurig", sagte Tokkie Bombosch, Vorsitzender des Namibischen Radsportverbandes, zur AZ. Bombosch hatte van der Merwe bereits zuvor als "fit genug" eingeschätzt und auf AZ-Nachfrage erklärt, dass den Veranstaltern kein Vorwurf gemacht werden könne. "Eine solche Veranstaltung ist zu verantworten. Es ist nicht außergewöhnlich, dass bei 40 Grad Rad gefahren wird", sagte er und verwies darauf,dass die Veranstaltung hinsichtlich der physischen und medizinischen Belange "sehr professionell organisiert" worden sei. Ebenso haben alle Teilnehmer eine Enthaftungserklärung zugunsten des Veranstalters unterzeichnet und somit die volle Verantwortung übernommen.
Aden de Lange vom Organisationskomitee wollte den Todesfall nicht kommentieren. Zum Unfallgeschehen selbst sagte er: "Die Sanitäter von International SOS waren sehr schnell zur Stelle und haben professionell reagiert." Auf AZ-Nachfrage räumte de Lange jedoch ein, dass sich das Komitee beim nächsten Treffen noch in diesem Jahr mit dem Fall beschäftigen werde. "Wir werden die Sache ansprechen und diskutieren."
Der Fahrrad-Marathon über eine Distanz von ca. 330 Kilometer war am Freitag um 12 Uhr in Windhoek in Richtung Westen (Khomas-Hochland) gestartet und sollte 24 Stunden später in Swakopmund enden. Van der Merwe, der für das vierköpfige Team von Wilderness Safaris (seinem Arbeitgeber) antrat, brach ca. 70 km außerhalb von Windhoek zusammen. Gegen 20 Uhr verstarb er auf der Intensivstation im Römisch-Katholischen Krankenhaus.
Der verstorbene Familienvater hinterlässt seine Ehefrau Melanie sowie die beiden Töchter Nica und Morgan. Zugunsten der Ausbildung der Kinder kann während einer Gedenkfeier zu Ehren von Nico van der Merwe gespendet werden, anstatt Blumen zu geben. Laut Maritz findet die Veranstaltung am morgigen Mittwoch um 18 Uhr im Haus der Familie van der Merwe (Windhoek, Herzingerstraße 15) statt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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