Prognose: In drei Jahren gibt´s keine Esel mehr
Windhoek (fis) - Wenige Tage nach der Abgabefrist für Meinungen aus der Öffentlichkeit zum geplanten Eselschlachthof bei Outjo hat sich jetzt eine internationale Nichtregierungsorganisation zu Wort gemeldet und eine Warnung ausgeprochen. Binnen dreier Jahre könnte die namibische Eselpopulation „verschwunden“ sein, heißt es in einer Stellungnahme der in Sidmouth/Großbritannien ansässigen NGO The Donkey Sanctuary.
Die Organisation stellt folgende Rechnung auf: Die Eselpopulation beträgt ca. 159000 Tiere (laut UN-Statistik von 2014). Werden davon wie für den Schlachthof in Outjo geplant 70 Tiere pro Tag an 300 Tagen im Jahr geschlachtet, führe dies zu einem Verlust von 21000 Eseln im Jahr. Diese Zahl verdoppele sich, wenn der auch für Okahandja geplante Bau eines Eselschlachthofes mit gleicher Kapazität gebaut werde. Dann würden 42000 Tiere pro Jahr getötet, was laut der NGO „fast ein Drittel des momentanen Bestandes pro Jahr“ sei, obwohl es korrekterweise etwa ein Viertel der Population wäre.
„Wenn diese Schlachthöfe in Betrieb gehen, ist Namibias Eselbestand einem großem Risiko ausgesetzt“, kommentierte Alex Mayers, Programmleiter von The Donkey Sanctuary. Am heutigen Dienstagabend wird er unter dem Motto „Unter die Haut“ zu diesem Thema referieren. Dazu lädt die Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft um 19.30 Uhr in ihre Räume in der Robert Mugabe Avenue ein.
Die Organisation stellt folgende Rechnung auf: Die Eselpopulation beträgt ca. 159000 Tiere (laut UN-Statistik von 2014). Werden davon wie für den Schlachthof in Outjo geplant 70 Tiere pro Tag an 300 Tagen im Jahr geschlachtet, führe dies zu einem Verlust von 21000 Eseln im Jahr. Diese Zahl verdoppele sich, wenn der auch für Okahandja geplante Bau eines Eselschlachthofes mit gleicher Kapazität gebaut werde. Dann würden 42000 Tiere pro Jahr getötet, was laut der NGO „fast ein Drittel des momentanen Bestandes pro Jahr“ sei, obwohl es korrekterweise etwa ein Viertel der Population wäre.
„Wenn diese Schlachthöfe in Betrieb gehen, ist Namibias Eselbestand einem großem Risiko ausgesetzt“, kommentierte Alex Mayers, Programmleiter von The Donkey Sanctuary. Am heutigen Dienstagabend wird er unter dem Motto „Unter die Haut“ zu diesem Thema referieren. Dazu lädt die Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft um 19.30 Uhr in ihre Räume in der Robert Mugabe Avenue ein.
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Allgemeine Zeitung
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