Polizeigewalt: Kalahari-Desert-Einsatz macht erneut Schlagzeilen
Windhoek (cr/cev) • Abermals sorgt die umstrittene Operation Kalahari Desert für Schlagzeilen: Auf den sozialen Netzwerken kursiert ein Video, das zeigt, wie uniformierte Einsatzkräfte einem scheinbar angetrunkenen, aber friedlich wirkenden Mann offenbar misshandeln. Ende vergangenen Woche äußerten sich die Behörden zu der Aufnahme.
Auf dem Video ist zu sehen, wie drei Beamten eine männliche Person abführen, der einen alkoholisierten und zunächst unkooperativen Eindruck macht. Mit einer Ohrfeige versucht ein Polizist den Mann gefügig zu machen. Daraufhin – während die Einsatzkräfte die Person Mann zum Abtransport begleiten – tritt ein schwerbewaffneter Beamter in Tarnkleidung dem Mann zuerst die Beine weg und dann ins Gesicht. Anschließend ist zu sehen, wie dem Mann schroff aufgeholfen wird und er sich dabei von dem dritten Beamten – ebenfalls in Tarnkleidung – eine weitere Backpfeife einfährt.
Laut Kauna Shikwambi, Leiterin für die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei, bestätigte, dass es sich um Einsatzkräfte der Operation Kalahari Desert handele. Ihr zufolge wurde das Videomaterial am 2. Januar gegen 17 Uhr in der Nähe des Gorengab-Dammes in Windhoek aufgenommen. Die Polizei habe das Opfer aufspüren können. „Doch aus nur ihm bekannten Gründen hat der 33-Jährigen keine Anzeige erstattet“, so Shikwambi. „Das Opfer wurde ermutigt, Klage zu erheben, damit der Vorfall untersucht wird.“
Neben zahlreichen Berichten angeblicher Schikane und Polizeigewalt sind im Rahmen dieser umstrittenen Einsätze von Soldaten und Polizisten bereits zwei Zivilisten ums Leben gekommen. Die Todesfälle seien zwar bedauerlich, die meisten Beschwerden allerdings aber „frei erfunden“ und die Operation zeige Wirkung, behaupten die Behörden (AZ berichtete).
Auf dem Video ist zu sehen, wie drei Beamten eine männliche Person abführen, der einen alkoholisierten und zunächst unkooperativen Eindruck macht. Mit einer Ohrfeige versucht ein Polizist den Mann gefügig zu machen. Daraufhin – während die Einsatzkräfte die Person Mann zum Abtransport begleiten – tritt ein schwerbewaffneter Beamter in Tarnkleidung dem Mann zuerst die Beine weg und dann ins Gesicht. Anschließend ist zu sehen, wie dem Mann schroff aufgeholfen wird und er sich dabei von dem dritten Beamten – ebenfalls in Tarnkleidung – eine weitere Backpfeife einfährt.
Laut Kauna Shikwambi, Leiterin für die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei, bestätigte, dass es sich um Einsatzkräfte der Operation Kalahari Desert handele. Ihr zufolge wurde das Videomaterial am 2. Januar gegen 17 Uhr in der Nähe des Gorengab-Dammes in Windhoek aufgenommen. Die Polizei habe das Opfer aufspüren können. „Doch aus nur ihm bekannten Gründen hat der 33-Jährigen keine Anzeige erstattet“, so Shikwambi. „Das Opfer wurde ermutigt, Klage zu erheben, damit der Vorfall untersucht wird.“
Neben zahlreichen Berichten angeblicher Schikane und Polizeigewalt sind im Rahmen dieser umstrittenen Einsätze von Soldaten und Polizisten bereits zwei Zivilisten ums Leben gekommen. Die Todesfälle seien zwar bedauerlich, die meisten Beschwerden allerdings aber „frei erfunden“ und die Operation zeige Wirkung, behaupten die Behörden (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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