Polizei: Jahreswechsel war friedlich
Zwei dreiste Raubüberfälle überschatten Silvesternacht in Swakopmund
Von Erwin Leuschner
Swakopmund/Walvis Bay
Zum Jahreswechsel zog Ileni Shapumba, Öffentlichkeitsarbeiter der Polizei in der Erongo-Region eine positive Bilanz. Mehrere Polizisten hätten gemeinsam mit Mitgliedern der namibischen Streitkräfte (NDF) sowie Freiwilligen aus der Gemeinschaft einen erfolgreichen Sondereinsatz „Operation Kalahari Desert“ anlässlich der Silvesternacht durchgeführt.
„Generell haben wir einen friedlichen Übergang von 2019 ins Jahr 2020 verzeichnen dürfen, weshalb wir jetzt hoffen, dass sich dieser Trend fortsetzt“, so Shapumba. Es habe allerdings einige Zwischenfälle gegeben, besonders in dem Swakopmunder Armenviertel DRC: „Mehrere Personen haben zum Jahreswechsel Feuer in Abfall-Mulden gelegt. Diese Praxis ist weder sicher noch gesund.“
Ferner ist gemäß Shapumba im Swakopmunder Stadtteil Mondesa in der Silvesternacht ein Raubüberfall ausgeführt worden. Vier Personen hätten einen 37-Jährigen überfallen und eine Geldbörse sowie ein Mobiltelefon erbeutet. „Wir konnten die Verdächtigen schnappen und die Beute sicherstellen“, so Shapumba.
Einen weiteren Raubüberfall habe es eine Stunde nach Mitternacht in der Swakopmunder Stadtmitte gegeben. Die Swakopmunder Nachbarschaftswache wusste Näheres darüber. Demnach sei eine Touristin nach einer Silvesterfete auf dem Heimweg gewesen, als ein Mann sie nahe der Anton-Lubowski-Straße überfallen habe. „Der Täter hat ihr bösartig ins Gesicht geschlagen und ihre Handtasche und ihr Handy geschnappt“, hieß es. Nach einer Verfolgungsjagd hätten Mitglieder der Nachbarschaftswache den Verdächtigen schließlich aufgespürt und festgenommen. „Die Touristin hat eine Anzeige erstattet und wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht, da ihr eines Auge geschwollen war und sie eine Schnittwunde an der Lippe erlitten hatte“, heißt es weiter.
Laut Shapumbas Bilanz wurden während der Silvesternacht mehr als 300 Passanten auf den Straßen der drei genannten Ortschaften durchsucht. Es seien ferner 160 Autofahrer angehalten und ihre Fahrzeuge durchsucht worden. „Wir konnten insgesamt neun Messer sicherstellen“, so Shapumba. Außerdem hätten die Inhaber von sechs Kaschemmen (Shebeens) einen Geldbußbescheid erhalten, da sie noch nach den legalen Öffnungszeiten ihre Geschäfte betrieben hätten.
Laut Shapumba verlief die Silvesternacht in Walvis Bay im Grunde friedlich; lediglich zwei Fälle der häuslichen Gewalt seien vermeldet worden.
Swakopmund/Walvis Bay
Zum Jahreswechsel zog Ileni Shapumba, Öffentlichkeitsarbeiter der Polizei in der Erongo-Region eine positive Bilanz. Mehrere Polizisten hätten gemeinsam mit Mitgliedern der namibischen Streitkräfte (NDF) sowie Freiwilligen aus der Gemeinschaft einen erfolgreichen Sondereinsatz „Operation Kalahari Desert“ anlässlich der Silvesternacht durchgeführt.
„Generell haben wir einen friedlichen Übergang von 2019 ins Jahr 2020 verzeichnen dürfen, weshalb wir jetzt hoffen, dass sich dieser Trend fortsetzt“, so Shapumba. Es habe allerdings einige Zwischenfälle gegeben, besonders in dem Swakopmunder Armenviertel DRC: „Mehrere Personen haben zum Jahreswechsel Feuer in Abfall-Mulden gelegt. Diese Praxis ist weder sicher noch gesund.“
Ferner ist gemäß Shapumba im Swakopmunder Stadtteil Mondesa in der Silvesternacht ein Raubüberfall ausgeführt worden. Vier Personen hätten einen 37-Jährigen überfallen und eine Geldbörse sowie ein Mobiltelefon erbeutet. „Wir konnten die Verdächtigen schnappen und die Beute sicherstellen“, so Shapumba.
Einen weiteren Raubüberfall habe es eine Stunde nach Mitternacht in der Swakopmunder Stadtmitte gegeben. Die Swakopmunder Nachbarschaftswache wusste Näheres darüber. Demnach sei eine Touristin nach einer Silvesterfete auf dem Heimweg gewesen, als ein Mann sie nahe der Anton-Lubowski-Straße überfallen habe. „Der Täter hat ihr bösartig ins Gesicht geschlagen und ihre Handtasche und ihr Handy geschnappt“, hieß es. Nach einer Verfolgungsjagd hätten Mitglieder der Nachbarschaftswache den Verdächtigen schließlich aufgespürt und festgenommen. „Die Touristin hat eine Anzeige erstattet und wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht, da ihr eines Auge geschwollen war und sie eine Schnittwunde an der Lippe erlitten hatte“, heißt es weiter.
Laut Shapumbas Bilanz wurden während der Silvesternacht mehr als 300 Passanten auf den Straßen der drei genannten Ortschaften durchsucht. Es seien ferner 160 Autofahrer angehalten und ihre Fahrzeuge durchsucht worden. „Wir konnten insgesamt neun Messer sicherstellen“, so Shapumba. Außerdem hätten die Inhaber von sechs Kaschemmen (Shebeens) einen Geldbußbescheid erhalten, da sie noch nach den legalen Öffnungszeiten ihre Geschäfte betrieben hätten.
Laut Shapumba verlief die Silvesternacht in Walvis Bay im Grunde friedlich; lediglich zwei Fälle der häuslichen Gewalt seien vermeldet worden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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