Polizei im Sudan rettet 94 Opfer von Menschenhandel
Khartum (dpa) - Im Sudan hat die Polizei 94 Opfer von Menschenhandel gerettet. Die Personen – darunter 85 Minderjährige – seien an verschiedenen Orten in und um Khartum gefunden worden, unter anderem am internationalen Flughafen sowie in Goldminen östlich der Hauptstadt, teilte Interpol am Montag mit. Die Geretteten waren demnach Opfer krimineller Netzwerke, die unter anderem in illegaler Migration und Kinderarbeit involviert sind. 14 mutmaßliche Menschenschmuggler seien festgenommen worden.
Die Opfer stammen demnach aus dem Tschad, dem Kongo, Eritrea, dem Niger, dem Sudan und Südsudan. Die unterschiedlichen Nationalitäten der Geretteten „zeigen, wie der Menschenschmuggel ein wahrhaftig transnationales Problem ist“, sagte Tim Morris, Polizeidirektor bei der internationalen Polizeiorganisation Interpol.
Der Sudan ist Interpol zufolge für den Menschenschmuggel zwischen Afrika und Europa ein Herkunfts-, Transit- sowie Bestimmungsland. Viele Menschen fliehen etwa aus dem repressiv geführten Nachbarland Eritrea. Ende 2017 befanden sich im Sudan nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks knapp eine Million Flüchtlinge.
Die Opfer stammen demnach aus dem Tschad, dem Kongo, Eritrea, dem Niger, dem Sudan und Südsudan. Die unterschiedlichen Nationalitäten der Geretteten „zeigen, wie der Menschenschmuggel ein wahrhaftig transnationales Problem ist“, sagte Tim Morris, Polizeidirektor bei der internationalen Polizeiorganisation Interpol.
Der Sudan ist Interpol zufolge für den Menschenschmuggel zwischen Afrika und Europa ein Herkunfts-, Transit- sowie Bestimmungsland. Viele Menschen fliehen etwa aus dem repressiv geführten Nachbarland Eritrea. Ende 2017 befanden sich im Sudan nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks knapp eine Million Flüchtlinge.
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Allgemeine Zeitung
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