Polizei erhöht Belohnung auf 100000 N$
O&L stockt Geldprämie für entscheidende Hinweise zu Cheryls Mörder auf
Windhoek (nic) – Die namibische Polizei hat durch eine Spende der Unternehmensgruppe Ohlthaver & List (O&L) die Belohnung für jene Hinweise, die zur Verhaftung und Verurteilung des Mörders der neunjährigen Cheryl Avihe Ujaha führen, auf 100 000 N$ erhöht. Dies teilte Polizeichef Sebastian Ndeitunga gestern während einer Pressekonferenz in Windhoek mit, bei der er sich zugleich besorgt über die wachsende Zahl krimineller Überfälle auf Kinder zeigte.
„Eigentlich geschieht es in unserem Land nicht oft, dass Kinder entführt und ermordet werden. Aber nach dem jüngsten Fall sowie dem Versuch, einen vierjährigen Jungen aus einem Supermarkt in Dorado Valley zu entführen, scheint es, dass in unserer Gesellschaft etwas falsch läuft“, äußerte sich Ndeitunga. Es sei daher umso wichtiger, diesem „Trend“ unverzüglich Einhalt zu bieten.
Weiter sei sich der Polizeichef sicher, dass den Ordnungshütern Informationen über die Tat an Cheryl vorenthalten werden, weil die entsprechenden Personen zögern würden, die Polizei zu unterstützen. Ndeitunga dankte daher O&L für die signifikante Spende, mit der einerseits die Belohnung erhöht werden konnte, andererseits aber auch den Grundstein für einen über Nacht gegründeten Kinderschutz-Fonds darstelle. „Und mit diesem Fonds sollen nicht nur die Ermittlungen im Cheryl-Fall vorangetrieben werden, er solle auch dazu beitragen, solche Straftaten künftig zu vermeiden“, erläuterte Ndeitunga. O&L-Vorsitzender Sven Thieme wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass durch den Fonds auch Aufklärungsarbeit ermöglicht werden soll. „Denn es hätte auch unser eigenes Kind sein können“, gab Thieme zu denken, der ferner darauf hinwies, dass Cheryl als Familienmitglied eines O&L-Mitarbeiters sowieso „eines unserer Kinder war.“
„Eigentlich geschieht es in unserem Land nicht oft, dass Kinder entführt und ermordet werden. Aber nach dem jüngsten Fall sowie dem Versuch, einen vierjährigen Jungen aus einem Supermarkt in Dorado Valley zu entführen, scheint es, dass in unserer Gesellschaft etwas falsch läuft“, äußerte sich Ndeitunga. Es sei daher umso wichtiger, diesem „Trend“ unverzüglich Einhalt zu bieten.
Weiter sei sich der Polizeichef sicher, dass den Ordnungshütern Informationen über die Tat an Cheryl vorenthalten werden, weil die entsprechenden Personen zögern würden, die Polizei zu unterstützen. Ndeitunga dankte daher O&L für die signifikante Spende, mit der einerseits die Belohnung erhöht werden konnte, andererseits aber auch den Grundstein für einen über Nacht gegründeten Kinderschutz-Fonds darstelle. „Und mit diesem Fonds sollen nicht nur die Ermittlungen im Cheryl-Fall vorangetrieben werden, er solle auch dazu beitragen, solche Straftaten künftig zu vermeiden“, erläuterte Ndeitunga. O&L-Vorsitzender Sven Thieme wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass durch den Fonds auch Aufklärungsarbeit ermöglicht werden soll. „Denn es hätte auch unser eigenes Kind sein können“, gab Thieme zu denken, der ferner darauf hinwies, dass Cheryl als Familienmitglied eines O&L-Mitarbeiters sowieso „eines unserer Kinder war.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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