Politisch-motivierte Verblendung
Vergangene Woche haben sich die Ministerin für städtische und ländliche Entwicklung und der Windhoeker Bürgermeister gegenseitig mit Lobeshymnen überschüttet. Vor drei Jahren sprach der der Vize-Minister zeitweilig von 2000 Wohnungen pro Jahr die sofort und dringend gebaut werden müssten. Nun gab es teils zynische Bemerkungen, mit welchen die Opposition im Stadtrat sowie die Entwickler und Banken „beglückt“ wurden, weil man im Juni dieses Jahres 399 Grundstücke zum Entwickeln freigab!?
Job Amupanda hat im Jahr 2014 die Bewegung „Affirmative Repositioning“ (AR) gegründet und findet als Aktivist Unterstützung bei dem ärmeren Teil der Bevölkerung, weil die bestehende Wohnungsnot einfach nicht sinnvoll und im größeren Stil gelöst wird. Da sollten man sich mit dem Gespött über Drittparteien etwas zurückhalten und zur Abwechslung mal die Ärmel wirklich hochkrempeln.
Wenn der Wohnungsmangel vor nahezu vier Jahren bei etwa 60000 Wohnungen lag, wird sich daran nicht viel geändert haben, denn die Neuentwicklungen gaben der zunehmenden Nachfrage in etwa die Hand. Etliche Male sprachen Entwickler davon keinen Gewinn auf Grund und Boden einstreichen zu wollen, wenn die Stadtverwaltungen Land an Wohnungsbedürftige verschenken und einen Steuerzahler anstelle eines Hütten-Bewohners ernten. Immer wieder gab es Wiederstand gegen diese Form der Staatsbeteiligung und jetzt rühmt man sich, nachdem das uralte südafrikanische Rad „neu“ erfunden wurde. Das, obwohl noch kein Stein auf dem anderen ruht, noch kein einziger Neubewohner gefeiert werden kann. Außer einem einzigen alten Mann, für den man sämtliche Register gezogen hat. Das ist Verblendung pur!
Von Frank Steffen
Rubrik: Opinion
Tags: Opinion, Kommentar, Namibia, Wohnung, Bau, AR
Job Amupanda hat im Jahr 2014 die Bewegung „Affirmative Repositioning“ (AR) gegründet und findet als Aktivist Unterstützung bei dem ärmeren Teil der Bevölkerung, weil die bestehende Wohnungsnot einfach nicht sinnvoll und im größeren Stil gelöst wird. Da sollten man sich mit dem Gespött über Drittparteien etwas zurückhalten und zur Abwechslung mal die Ärmel wirklich hochkrempeln.
Wenn der Wohnungsmangel vor nahezu vier Jahren bei etwa 60000 Wohnungen lag, wird sich daran nicht viel geändert haben, denn die Neuentwicklungen gaben der zunehmenden Nachfrage in etwa die Hand. Etliche Male sprachen Entwickler davon keinen Gewinn auf Grund und Boden einstreichen zu wollen, wenn die Stadtverwaltungen Land an Wohnungsbedürftige verschenken und einen Steuerzahler anstelle eines Hütten-Bewohners ernten. Immer wieder gab es Wiederstand gegen diese Form der Staatsbeteiligung und jetzt rühmt man sich, nachdem das uralte südafrikanische Rad „neu“ erfunden wurde. Das, obwohl noch kein Stein auf dem anderen ruht, noch kein einziger Neubewohner gefeiert werden kann. Außer einem einzigen alten Mann, für den man sämtliche Register gezogen hat. Das ist Verblendung pur!
Von Frank Steffen
Rubrik: Opinion
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Kommentar
Allgemeine Zeitung
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