Politisch inkorrekt
Betr.: Hinweis im Etoscha-Park: Bitte keine Nashörner melden!
Mein Mann und ich nutzten den Unabhängigkeitstag, um einen Tagesausflug in den Etoscha-Park zu machen. Beim Einchecken in Namutoni schauten wir wie gewöhnlich erst einmal in das Beobachtungsbuch, um zu wissen, wo welche interessanten Tiere gesichtet worden waren. Doch diesmal stand neben dem Buch ein großes Schild: „Bitte keine Sichtungen von Nashörnern eintragen!” Sind wir nun schon soweit gekommen? Auf unsere nicht ganz ernst gemeinte Frage, ob wir denn die Angehörigen einer bestimmten Volksgruppe melden sollten, antwortete der freundliche Herr an der Rezeption, diese Frage sei politisch inkorrekt – wobei er bis über beide Ohren grinste! Die haben wohl selber schon so langsam die Nase voll von dem Nashornproblem.
Nun ja, natürlich soll man eine bestimmte Volksgruppe nicht pauschal verurteilen. Ich frage mich nur, was wohl wäre, wenn Deutsche im Wesentlichen in eine bestimmte Art von Kriminalität involviert wären? Welche Regierung würde sich dann wohl bei wem entschuldigen müssen? Wenn zwei dasselbe tun, ist das wohl noch nicht unbedingt das gleiche.
Wie dem auch sei, wir hatten das große Glück, ein Nashorn zu sehen – ganz nahe. Aber nein, ich verrate nicht wo! Auf dass sich noch weiterhin viele Parkbesucher an seinem Anblick erfreuen können!
Ulrike Menne, Grootfontein
Mein Mann und ich nutzten den Unabhängigkeitstag, um einen Tagesausflug in den Etoscha-Park zu machen. Beim Einchecken in Namutoni schauten wir wie gewöhnlich erst einmal in das Beobachtungsbuch, um zu wissen, wo welche interessanten Tiere gesichtet worden waren. Doch diesmal stand neben dem Buch ein großes Schild: „Bitte keine Sichtungen von Nashörnern eintragen!” Sind wir nun schon soweit gekommen? Auf unsere nicht ganz ernst gemeinte Frage, ob wir denn die Angehörigen einer bestimmten Volksgruppe melden sollten, antwortete der freundliche Herr an der Rezeption, diese Frage sei politisch inkorrekt – wobei er bis über beide Ohren grinste! Die haben wohl selber schon so langsam die Nase voll von dem Nashornproblem.
Nun ja, natürlich soll man eine bestimmte Volksgruppe nicht pauschal verurteilen. Ich frage mich nur, was wohl wäre, wenn Deutsche im Wesentlichen in eine bestimmte Art von Kriminalität involviert wären? Welche Regierung würde sich dann wohl bei wem entschuldigen müssen? Wenn zwei dasselbe tun, ist das wohl noch nicht unbedingt das gleiche.
Wie dem auch sei, wir hatten das große Glück, ein Nashorn zu sehen – ganz nahe. Aber nein, ich verrate nicht wo! Auf dass sich noch weiterhin viele Parkbesucher an seinem Anblick erfreuen können!
Ulrike Menne, Grootfontein
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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