Pohamba wird Swapo-Kandidat
Die regierende Swapo hat den Minister für Ländereien und Neusiedlung, Hifikepunye Pohamba, zu ihrem Präsidentschafts-Kandidaten gewählt und damit zum designierten Nachfolger des amtierenden Staatsoberhauptes Sam Nujoma gekürt.
Windhoek - Pohamba hat sich bei dem Sonderparteitag der Swapo im zweiten Wahlgang mit 341 Stimmen (oder 67 Prozent) gegen den ehemaligen Außenminister Hidipo Hamutenya durchgesetzt, der 167 Stimmen (33 Prozent) erhalten hat. Der zweite Wahlgang wurde notwendig, nachdem keiner der drei nominierten Kandidaten bei der ersten Stimmabgabe eine absolute Mehrheit erzielen konnte.
Bei der ersten Wahl, deren Ergebnis am Samstagabend gegen 21.45 Uhr bekannt gegeben wurde, hatte der Minister für Hochschul- und Berufsbildung, Nahas Angula, 137 Stimmen (27 Prozent), Hamutenya 166 Stimmen (32 Prozent) und Pohamba 213 Stimmen (41 Prozent) erhalten. Damit fiel Angula aus dem Rennen und wurde eine Stichwahl zwischen Pohamba und Hamutenya erforderlich. Das Resultat des zweiten Urnengangs wurde am Sonntagmorgen gegen 4.00 Uhr von Richter und Anwalt Petrus Damaseb verkündet, der den Wahlvorgang als Vorsitzender beaufsichtigte.
Der Sonderparteitag der Swapo fand auf dem Messegelände in Windhoek statt, wo sich 516 Delegierte versammelt hatten, um den Kandidaten zu bestimmen, der bei der Präsidentschaftswahl im November für die Swapo antreten und im März nächsten Jahres Präsident Nujoma als Staatsoberhaupt beerben soll. Der Kongress wurde am Freitagabend von Nujoma eröffnet und am nächsten Morgen mit der Vorstellung der drei Kandidaten fortgesetzt.
Dabei hatten zunächst die drei Fürsprecher der Kandidaten (Nujoma zu Gunsten von Pohamba, Parlamentspräsident Mose Tjitendero für Hamutenya und Gesundheitsministerin Libertina Amathila für Angula) die Gelegenheit, für ihre bevorzugten Anwärter zu werben. Diesen Plädoyers schloss sich eine Stellungnahme der drei Nominierten an, in der jene die Delegierten von ihren Qualitäten überzeugen konnten.
Gegen 13.30 Uhr begann der erste, von vielen Befragten als sehr transparent beschriebene Wahldurchgang, bei dem die Delegierten einzelnd verschiedene Stationen zur Prüfung ihrer Identität durchlaufen mussten, bevor sie hintereinander zur Wahlurne vorgelassen wurden. Auf Grund der aufwändigen Kontrollen verzögerte sich dieser Vorgang bis etwa 17.00 Uhr, weshalb die Auszählung der Stimmen erst nach Einbruch der Dunkelheit beginnen konnte.
Bei der Auszählung, die unter Vorsitz von Richter Damaseb in einem abgeschlossenen Raum stattfand, wurde jede der 516 abgegebenen Stimmen von einer Videokamera aufgezeichnet und anschließend von verschiedenen Wahlbeobachtern und den anwesenden Vertretern der drei Kandidaten geprüft. Auf Grund dieser Kontrollmaßnahmen dauerte die Auszählung etwa vier Stunden, die sich die Delegierten mit Singen und Tanzen vertrieben.
Der Bekanntgabe des Wahlergebnisses schloss sich unmittelbar die zweite Stimmabgabe an, deren Ausgang Richter Damaseb gegen 4.00 Uhr am nächsten Morgen bekannt gab. Dieser Ankündigung, die mit lautem Jubel begrüßt wurde, schloss sich eine kurze Ansprache von Hamutenya an, in der er Pohamba zu dessen Wahlsieg gratulierte und ihm "über die nächsten Monate" seine "volle Unterstützung" zusagte. Pohamba bedankte sich bei Nujoma für seine Nominierung als Präsidentschafts-Kandidat und versicherte, er werde sich für Frieden, Rechtstaatlichkeit, Stabilität und Demokratie einsetzen und alles in seinem Vermögen stehende tun, "die Einwohner zu vereinen und sie zu wirtschaftlichem Fortschritt zu führen".
Parteipräsident Nujoma beendete die Veranstaltung mit einer Ansprache, in der er die Delegierten erneut zu Geschlossenheit und Wachsamkeit vor "Imperialisten" aufrief. Bei dieser Gelegenheit erinnerte er auch daran, dass Pohamba ein "bewährter Genosse" der Swapo sei, der sich nicht nur im Befreiungskampf, sondern auch nach der Unabhängigkeit um Namibia und seine Einwohner verdient gemacht habe.
Des Weiteren rief Nujoma die Teilnehmer des Parteitages auf, sich im Vorfeld der Präsidentschaftswahl vereint hinter Pohamba zu stellen und zu versichern, dass der Übergang zu seinem designierten Nachfolger in geordneter Weise erfolge.
Windhoek - Pohamba hat sich bei dem Sonderparteitag der Swapo im zweiten Wahlgang mit 341 Stimmen (oder 67 Prozent) gegen den ehemaligen Außenminister Hidipo Hamutenya durchgesetzt, der 167 Stimmen (33 Prozent) erhalten hat. Der zweite Wahlgang wurde notwendig, nachdem keiner der drei nominierten Kandidaten bei der ersten Stimmabgabe eine absolute Mehrheit erzielen konnte.
Bei der ersten Wahl, deren Ergebnis am Samstagabend gegen 21.45 Uhr bekannt gegeben wurde, hatte der Minister für Hochschul- und Berufsbildung, Nahas Angula, 137 Stimmen (27 Prozent), Hamutenya 166 Stimmen (32 Prozent) und Pohamba 213 Stimmen (41 Prozent) erhalten. Damit fiel Angula aus dem Rennen und wurde eine Stichwahl zwischen Pohamba und Hamutenya erforderlich. Das Resultat des zweiten Urnengangs wurde am Sonntagmorgen gegen 4.00 Uhr von Richter und Anwalt Petrus Damaseb verkündet, der den Wahlvorgang als Vorsitzender beaufsichtigte.
Der Sonderparteitag der Swapo fand auf dem Messegelände in Windhoek statt, wo sich 516 Delegierte versammelt hatten, um den Kandidaten zu bestimmen, der bei der Präsidentschaftswahl im November für die Swapo antreten und im März nächsten Jahres Präsident Nujoma als Staatsoberhaupt beerben soll. Der Kongress wurde am Freitagabend von Nujoma eröffnet und am nächsten Morgen mit der Vorstellung der drei Kandidaten fortgesetzt.
Dabei hatten zunächst die drei Fürsprecher der Kandidaten (Nujoma zu Gunsten von Pohamba, Parlamentspräsident Mose Tjitendero für Hamutenya und Gesundheitsministerin Libertina Amathila für Angula) die Gelegenheit, für ihre bevorzugten Anwärter zu werben. Diesen Plädoyers schloss sich eine Stellungnahme der drei Nominierten an, in der jene die Delegierten von ihren Qualitäten überzeugen konnten.
Gegen 13.30 Uhr begann der erste, von vielen Befragten als sehr transparent beschriebene Wahldurchgang, bei dem die Delegierten einzelnd verschiedene Stationen zur Prüfung ihrer Identität durchlaufen mussten, bevor sie hintereinander zur Wahlurne vorgelassen wurden. Auf Grund der aufwändigen Kontrollen verzögerte sich dieser Vorgang bis etwa 17.00 Uhr, weshalb die Auszählung der Stimmen erst nach Einbruch der Dunkelheit beginnen konnte.
Bei der Auszählung, die unter Vorsitz von Richter Damaseb in einem abgeschlossenen Raum stattfand, wurde jede der 516 abgegebenen Stimmen von einer Videokamera aufgezeichnet und anschließend von verschiedenen Wahlbeobachtern und den anwesenden Vertretern der drei Kandidaten geprüft. Auf Grund dieser Kontrollmaßnahmen dauerte die Auszählung etwa vier Stunden, die sich die Delegierten mit Singen und Tanzen vertrieben.
Der Bekanntgabe des Wahlergebnisses schloss sich unmittelbar die zweite Stimmabgabe an, deren Ausgang Richter Damaseb gegen 4.00 Uhr am nächsten Morgen bekannt gab. Dieser Ankündigung, die mit lautem Jubel begrüßt wurde, schloss sich eine kurze Ansprache von Hamutenya an, in der er Pohamba zu dessen Wahlsieg gratulierte und ihm "über die nächsten Monate" seine "volle Unterstützung" zusagte. Pohamba bedankte sich bei Nujoma für seine Nominierung als Präsidentschafts-Kandidat und versicherte, er werde sich für Frieden, Rechtstaatlichkeit, Stabilität und Demokratie einsetzen und alles in seinem Vermögen stehende tun, "die Einwohner zu vereinen und sie zu wirtschaftlichem Fortschritt zu führen".
Parteipräsident Nujoma beendete die Veranstaltung mit einer Ansprache, in der er die Delegierten erneut zu Geschlossenheit und Wachsamkeit vor "Imperialisten" aufrief. Bei dieser Gelegenheit erinnerte er auch daran, dass Pohamba ein "bewährter Genosse" der Swapo sei, der sich nicht nur im Befreiungskampf, sondern auch nach der Unabhängigkeit um Namibia und seine Einwohner verdient gemacht habe.
Des Weiteren rief Nujoma die Teilnehmer des Parteitages auf, sich im Vorfeld der Präsidentschaftswahl vereint hinter Pohamba zu stellen und zu versichern, dass der Übergang zu seinem designierten Nachfolger in geordneter Weise erfolge.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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