Plan für Bergbau und Energie
Klare Ziele gesetzt: Ministerium stellt Fünfjahresstrategie vor
Von Clemens von Alten, Windhoek
Am vergangenen Donnerstag wurde in Windhoek das neue Dokument vorgestellt, das dem Bergbau- und Energieministerium „während der kommenden fünf Jahre als Anleitung dienen wird“, wie Minister Obeth Kandjoze im Vorwort schreibt. „Zur Vorbereitung haben wir das Umfeld genau unter die Lupe genommen, was uns erlaubte, unsere Umstände zu verstehen, vorherzusehen und zu beeinflussen“, erklärt Staatssekretär Simeon Negumbo in der Zusammenfassung.
Laut Kandjoze fand im April ein umfangreicher Beratungsvorgang statt, der eine dreitägige Arbeitstagung beinhaltete und Vertreter sämtlicher Instanzen des Ministeriums einbezog. „Außerdem wurden diverse Interessenvertreter gebeten, ihre Bedenken und Meinungen zu äußern“, fügte Negumbo hinzu, demzufolge anschließend vier Säulen identifiziert wurden, die dem Fahrplan für das Ressort während der nächsten fünf Jahren als Orientierung dienen: „(1) Sozioökonomischer Fortschritt, (2) Nachhaltigkeit für Natur und Umwelt, (3) Beziehungen zu und Zusammenarbeit mit Interessenträgern sowie (4) gute bzw. verantwortungsvolle Organisationsführung“. Dabei habe die Wertvorstellung des Ministeriums (Rechenschaftspflicht, Transparenz, Dienstleistungsorientierung, Innovation und Integrität) als Grundlage gedient.
Allgemein orientiere sich das Strategiedokument an dem Harambee-Wohlstandsplan (HHP), dem 5. Nationalen Entwicklungsplan (NDP5) sowie der Vision 2030 und sei gleichzeitig mit dem Manifest der regierenden SWAPO-Partei sowie den Millennium-Entwicklungszielen (MDGs) abgestimmt.
Anhand dieser Vorgaben haben sich die Verfasser der „Formulierung klar definierter Ziele, Initiativen, Projekten und Leistungsindikatoren gewidmet“, so der Staatssekretär. „Im Großen und Ganzen beruht der Fünfjahresplan neben den vier Säulen auf zwölf Zielen, 17 Programmen und 23 Leistungsmaßstäben“, erklärte vergangene Woche die Ministeriumsmitarbeiterin Gloria Simubali, die in ihrer Präsentation einen Überblick des Dokuments lieferte.
Konkrete Ziele
So habe sich das Ministerium unter sozioökonomischer Entwicklung beispielsweise vorgenommen, Namibias Energie-Infrastruktur zu optimieren. Die Zielsetzung beinhalte den Bau zweier Treibstoff-Depots sowie die Steigerung der eigenen Energiegewinnung von derzeit 484 auf 755 Megawatt bis zum Jahr 2022. Gleichzeitig beinhaltet die Säule für Umwelt und Nachhaltigkeit, dass der Anteil an Energie aus erneuerbaren Quellen von momentan 33 auf 55 Prozent ausgebaut werden soll.
Hinsichtlich der Interessenvertreter-Beziehungen und -Zusammenarbeit beabsichtigt das Ministerium vor allem unter Kunden eine konstante Zufriedenheit von 80 Prozent zu bewahren. Unter dem Personal wurde ein ähnliches Ziel gesetzt, allerdings wird aktuell von einer eher bescheidenen Zufriedenheit von 50 Prozent unter Mitarbeitern ausgegangen, die nach und nach auf 80 Prozent gesteigert werden soll.
Zur Nachbetrachtung des nun ausgelaufenen Fünfjahresplanes erklärte Simubali: „Trotz der schwierigen Umstände hat es das Ministerium geschafft, mit den wenigen zur Verfügung stehenden Ressourcen eine relativ gute Ausführungsquote der Ziele von knapp 77 Prozent zu erreichen.“
Am vergangenen Donnerstag wurde in Windhoek das neue Dokument vorgestellt, das dem Bergbau- und Energieministerium „während der kommenden fünf Jahre als Anleitung dienen wird“, wie Minister Obeth Kandjoze im Vorwort schreibt. „Zur Vorbereitung haben wir das Umfeld genau unter die Lupe genommen, was uns erlaubte, unsere Umstände zu verstehen, vorherzusehen und zu beeinflussen“, erklärt Staatssekretär Simeon Negumbo in der Zusammenfassung.
Laut Kandjoze fand im April ein umfangreicher Beratungsvorgang statt, der eine dreitägige Arbeitstagung beinhaltete und Vertreter sämtlicher Instanzen des Ministeriums einbezog. „Außerdem wurden diverse Interessenvertreter gebeten, ihre Bedenken und Meinungen zu äußern“, fügte Negumbo hinzu, demzufolge anschließend vier Säulen identifiziert wurden, die dem Fahrplan für das Ressort während der nächsten fünf Jahren als Orientierung dienen: „(1) Sozioökonomischer Fortschritt, (2) Nachhaltigkeit für Natur und Umwelt, (3) Beziehungen zu und Zusammenarbeit mit Interessenträgern sowie (4) gute bzw. verantwortungsvolle Organisationsführung“. Dabei habe die Wertvorstellung des Ministeriums (Rechenschaftspflicht, Transparenz, Dienstleistungsorientierung, Innovation und Integrität) als Grundlage gedient.
Allgemein orientiere sich das Strategiedokument an dem Harambee-Wohlstandsplan (HHP), dem 5. Nationalen Entwicklungsplan (NDP5) sowie der Vision 2030 und sei gleichzeitig mit dem Manifest der regierenden SWAPO-Partei sowie den Millennium-Entwicklungszielen (MDGs) abgestimmt.
Anhand dieser Vorgaben haben sich die Verfasser der „Formulierung klar definierter Ziele, Initiativen, Projekten und Leistungsindikatoren gewidmet“, so der Staatssekretär. „Im Großen und Ganzen beruht der Fünfjahresplan neben den vier Säulen auf zwölf Zielen, 17 Programmen und 23 Leistungsmaßstäben“, erklärte vergangene Woche die Ministeriumsmitarbeiterin Gloria Simubali, die in ihrer Präsentation einen Überblick des Dokuments lieferte.
Konkrete Ziele
So habe sich das Ministerium unter sozioökonomischer Entwicklung beispielsweise vorgenommen, Namibias Energie-Infrastruktur zu optimieren. Die Zielsetzung beinhalte den Bau zweier Treibstoff-Depots sowie die Steigerung der eigenen Energiegewinnung von derzeit 484 auf 755 Megawatt bis zum Jahr 2022. Gleichzeitig beinhaltet die Säule für Umwelt und Nachhaltigkeit, dass der Anteil an Energie aus erneuerbaren Quellen von momentan 33 auf 55 Prozent ausgebaut werden soll.
Hinsichtlich der Interessenvertreter-Beziehungen und -Zusammenarbeit beabsichtigt das Ministerium vor allem unter Kunden eine konstante Zufriedenheit von 80 Prozent zu bewahren. Unter dem Personal wurde ein ähnliches Ziel gesetzt, allerdings wird aktuell von einer eher bescheidenen Zufriedenheit von 50 Prozent unter Mitarbeitern ausgegangen, die nach und nach auf 80 Prozent gesteigert werden soll.
Zur Nachbetrachtung des nun ausgelaufenen Fünfjahresplanes erklärte Simubali: „Trotz der schwierigen Umstände hat es das Ministerium geschafft, mit den wenigen zur Verfügung stehenden Ressourcen eine relativ gute Ausführungsquote der Ziele von knapp 77 Prozent zu erreichen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen