Pirschfahrt zum Schutz der Nashörner in der Kunene-Region
Windhoek/Twyfelfontein (ao) - „Um etwa vier oder fünf Uhr heute Morgen hat das Nashorn hier die Toilette benutzt“, erklärte Ranger Martin Nawaseb der Gruppe, die am 26. Mai zum „Rhino-Tracking“ im Uibasen-Hegegebiet in der Kunene-Region unterwegs war. Der Nashorn-Tracking-Experte erkennt das anhand des Dungs, den er zwischen seinen Händen verreibt. „Das Spitzmaulnashorn markiert sein Revier. Weiterhin verteilt es seinen Dung an die Revierränder und scharrt ihn zu länglichen Grenzmarkierungen oder produziert Kothaufen. Der Haufen ist umso größer, je dominanter der Bulle ist“, weiß Nawaseb. 16 Teilnehmern waren auf den Spuren eines Spitzmaulnashorns unterwegs. Auf der Pirschfahrt lernten sie nicht nur viel über die Lebensweise der Tiere, sondern leisteten auch einen Beitrag zur Forschungsarbeit zu ihrem Schutz. Alle gesammelten Daten werden an den „Save the Rhino Trust“ gesendet, der diese wiederum an das Ministerium für Umwelt und Tourismus weitergibt. Ob die Gruppe das Nashorn auch gefunden hat, lesen Sie am Freitag in der WAZON.
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Allgemeine Zeitung
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